HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Was sagt die hohe Flüchtlingszahl über Homberg?

Flüchlinge je EinwohnerHomberg hat mit 29 Flüchtlingen je 1000 Einwohner die höchste Unterbingung im Kreis.
Andere Kommunen liegen weit darunter, mit Ausnahme von Schwalmstadt und dem Sonderfall Schwarzenborn, der zur Zeit eine befristet höhere Notbelegung hat.

Wie kommt es, dass Homberg im Kreis den größten Teil der Last zu tragen hat?

Ist der Leerstand in Homberg gegenüber den anderen Kommunen so viel eklatanter, so dass viel freier Wohnraum vorhanden ist?

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Hat sich der Bürgermeister in Hinblick auf eine ausgeglichene Verteilung im Kreis nicht durchsetzen können?

Die sehr viel besser gestellten Kommunen Gudensberg und Edermünde zeichnen sich dadurch aus, dass dort Land- und Bundestagsabgeordnete wohnen. Sollte da ein Zusammenhang bestehen?
Es gibt einige Kommunen, die bisher noch keine Flüchtling untergebracht haben.

Folgeprobleme und Folgekosten

Mit der große Zahl an untergebrachten Flüchtlingen, Ende August wurden 399 Menschen gezählt, wachsen auch die Anforderungen an die Infrastruktur des Ortes.
Das erfreut erst einmal alle diejenigen, die mit der Versorgung der Flüchtlinge ihr Geschäft machen, Vermietung, Verpflegung.
Die Kommunen kommen aber auch in die Bedrängnis, zum Beispiel Kindergartenplätze vorzuhalten.
Das Diakonische Werk hat gerade über die Stadt einen Problembericht an die Stadtverordneten geschickt, der hier dokumentiert wird.

Wie innerhalb von Europa muss auch auf Kreiseben eine ausgewogene Verteilung organisiert werden, es dürfen nicht wieder die Schwächsten belastet werden. Auf kommunaler Seite ist dafür zu sorgen, dass das Land für die Mehrleistungen die Kommunen auch finanziell ausstattet.

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21 Kommentare zu “Was sagt die hohe Flüchtlingszahl über Homberg?”

  1. Kritischer Bürger

    Die Bundeskanzlerin mahnt gegenüber den anderen EU-Staaten eine gerechte Verteilung der Flüchtlinge nach Einwohnerzahl und Wirtschaftskraft an und droht ggf.mit Sanktionen.

    Eine verständliche Forderung.

    Die Durchlässigkeit dieser Forderung ist augenscheinlich im Schwalm-Eder-Kreis noch nicht angekommen; wie die obigen Zahlen eindeutig beweisen.

    An der Wirtschaftskraft der Stadt Homberg kann die Schieflage der Verteilung nicht liegen. Es bleibt demnach rätselhaft.

  2. Lichtblick

    Ich habe mir auch die Verteilung angesehen. Mir ist aufgefallen, dass im Bereich Melsungen – wohl die reichste Stadt im Schwalm-Eder-Kreis – auffällig wenige Flüchtlinge untergebracht sind. Wenn ich mich recht erinnere, gab es dort seinerzeit auch keine Übergangswohnheime für Spätaussiedler, ein wenig seltsam – vielleicht aber nur Zufall 🙂

  3. Distanzbetrachter

    Der eigentliche Verursacher dieser "Polarisierung" von Menschen ist die total überforderte Politik, die weder in der Lage ist, in Europa den Flüchtlingsstrom untereinander zu koordinieren, und damit zu befrieden, als auch in ihrem eigenen Land, in Deutschland.

    Sie lassen die Menschen hier anhand der Zuteilungsquote von Flüchtlingen, mit ihren Befindlichkeiten allein.

    Flüchtlingen helfen…? Ja, – das ist selbstverständlich, ohne Wenn und Aber.

    Wir haben es bei diesen Flüchtlingen jedoch mit einer nie gekannten "Masseninvasion" oder auch "Völkerwanderung" zu tun, die auf das Miteinander der Menschen mehr und mehr einwirkt. Man fühlt sich in Europa und in Deutschland von der Politik allein gelassen. Man fragt seitens der Herrschenden das Volk nicht mehr, man bestimmt nur noch…

    Dauert dieser Zustand noch länger an, kann er bei den Menschen Stimmungen erzeugen, die vormals ausgehend von einer liebenswürdigen Hilfsbereitschaft, nun umschlagen zu Frust, Ärger, und last not least Wut.

    Ein zu entladendes Ventil sind dann die Kreuze bei den nächsten Wahlen…

  4. Wutbürger

    Ritz verhandelt mit dem Kreis über die Kasernen Gemeinschaftsunterkunft.

    hat er die Anwohner gefragt?

    wir bestehen auf einen gerechten Verteilerschlüssel , der Kreis hat keine Ansprüche nur eine Stadt zu belegen, es sei denn die Bürger Stimmen zu.

    hierzeigt, dass auch Ritz die Wagnerische Politik betreibt das Grünen Klientel auf Kosten der Homberger Bürger bedient.

     

    wer bezahlt die Herrichtung der Kaserne?

  5. De Bakel

    Wer wohl bezahlt die Renovierung?

    Wir alle bezahlen das. Direkt oder indirekt über Steuern und Gebühren.

    Ob EU, Bund, Land, Kreisumlage oder Kommune.

     

  6. MENSCH

     

     

    RITZ HAT UNS NICHT ZU MERKELESIEREN.!!!!!!

     

    WIR HABEN MEHR ALS 400 DIE ANDEREN STÄDTE SIND DRAN!

    MACHT IN HOMBERG EINE UMFRAGE UND BESTIMMT NICHT ÄBER DIE KÖPFE DER BÜRGER!!

    IN DER STAVO TRAUT SICH SOWIESO KEINER DIE WAHRHEIT ZU SAGEN UND DIE HNA KOMMENTATOREN SCHEINEN VÖLLIG UNDIFFERENZIERT ZU SEIN?

    HOMBERG GEHT VORAN! SO WIRD HASS GESÄHT!!

    GRAGT DOCH MAL DIE KUMPELS VON DER FEUERWEHRR WAS DIE WIRKLICH DENKEN?

    DA IST NOCH NICHT MAL GELD FÜR EIN NEUES AUTO DA!!!

     

    SIE WERDEN NICHT WIEDER GEWÄHLT HERR RITZ! DAS VERSPRECHE ICH!!!

     

  7. Leser

    Ritz macht den Hombergern nicht transparent, dass hier eine Zuweisung auf Dauer erfolgt.

    Eine weiteres Asylbewerberheim in Homberg damit zu rechtfertigen, das andernorts Schulen geräumt werden, was ebenfalls unverantwortlich ist, zeigt ,das Ritz wenig von der Materie versteht, oder den Bürger verschaukeln will.

    Die Räumung von Schulen erfolgt zur erstmaligen Unterbringung, von dort aus sollen sie gemäß Schlüsselzuweisung verteilt werden.

    Homberg liegt weit über diesem Schlüssel, deshalb muss Ritz dafür sorgen, dass zunächst andere Städte bedacht werden.

    Ritz ist nicht für das Wohl der Flüchtlinge sondern der Homberger verpflichtet.

    Ritz hat dafür einzutreten dass die Homberger Feuerwehr gut versorgt  wird, das THW seine Mittel erhält, der Schulstandort gesichert ist.

    Homberg hat nicht die Mittel auf Kosten der Vereine und Verbände weitere Flüchtlinge zu versorgen und hierfür Gebäude instand zu setzen.

    Ritz hat zum Wohle der Bürger in Homberg für eine gerechte Lastenverteilung zu sorgen und nicht die Rolle der Kirche einzunehmen, das wir allen helfen müssen. das ist nicht seine Aufgabe auch wenn er dafür in der HNA gelobt wird.

    Die HNA lobt so manches was Homberg immer in  sehr schwere Situationenen gebracht hat.

     

  8. Politik

    Wir hätten Wagner behalten sollen und die Stadt Homberg hätte die Kosten für Ritz gespart.

    auch ich werde versuchen die Wiederwahl von Ritz zu verhindern

     

    Die Begründung dass in Homberg Asylbewerberheime errichtet werden müssen weil in anderen Städten Schulen belegt so d ist wohl ein schlechter Witz Herr Ritz 

  9. Willkommenskultur

    Wie wäre es denn, statt der ehemaligen Kasernengebäude, nach und nach dieAltstadt zu sanieren und dort für Wohnungen zu soregn.

    Man schlägt doch dann mehrere Fliegen mit einer Klappe:
    Sanierung der alten Häuser einsch. Entkernung der Quartiere.

    Neues Leben und damit Umsatz in der Altstadt, das zudem eine eigene Shopping Kultur mitbringt, also kleine Geschäfte aber auch Umsatz in bestehenden.

    Man zeigt als weltoffen und als "Global Player" 

    Man wird so zu einer echten kulturell vielfach und gut aufgestellten Gemeinschaft.und zeigt sich aufgeschlossen, So wird aus einem Stadtteil mit dem Haus der Begegnung in der Alten Sparkasse eine ganze Stadt zur Stätte der Begegnung.

    Was ja Angesichts der braunen Vergangenheit ein wenig zeigt, dass man diese überwunden hat.

     

  10. rhababer

    zu 9.:

    Find ich `ne klasse Idee!

    Leider will die Mehrheit ja diese Menschen irgendwo gaaanz weit weg untergebracht haben… Am besten in Lagern oder soetwas… Leute belebt die Altstadt!

  11. Distanzbetrachter

    Die Problematik ist die, dass die Fußstapfen, in die er getreten ist, nicht nur zu groß, sondern auch noch mit alter Schmierseife unterlegt waren…

  12. Mister X

    Eine Konzentration von Flüchtlingen auf die Altstadt halte ich für unangebracht. Die Flüchtlinge kommen aus unterschiedlichen Kulturen und werden erfahrungsgemäß auch weiterhin in ihrer "Welt" leben. Parallelgesellschaften entstehen immer dort, wo ausländische Mitbürger konzentriert in bestimmten Stadtbezirken untergebracht wurden. 

    Die Großstädte haben diese Problematik längst erkannt und gegengesteuert.

    Das heißt nicht, dass alle Flüchtlinge dauerhaft in Randgebiete gedrängt werden.

    Die Mischung macht`s.

  13. Willkommenskultur

    Hallo Mister X

    Habe ich von Konzentration gesprochen?

    Was ist wenn die freiwillig dorthin ziehen, weil der Wohnraum zwar nicht besonders toll ist, jedoch preisgünstig. Siehe aktuell "Deutsches Haus"? Und man in der Fremde vertrautes um sich haben möchte.

    Konzentration also von allein entsteht, wie es ja bundesweit, ja weltweit in allen Ländern vorzufinden ist. Musterbeispiele in Deutschland Klein Istanbul,  Duisburg, Klein Moskau im sogenannten Stadtteil der gefördert wird? All die deutschen Enklaven weltweit. Brasilien, Thailand, Mallorca, Nordamerika.

    Wenn die Verwaltung der Stadt Homberg wirklich über ein Leerstandskataster verfügt, wie es ja laut BM Wagner schon im Juni 2012 zum Amtsantritt von Dr. Richhardt vorhanden gewesen sein soll (Zeitungsbericht), wäre man im Stande ad hoc Vorschläge zu unterbreiten.

    Prüfen sie doch mal den Migrationshintergrund all der knapp 800 Menschen die noch in der Altstadt wohnen.

     

  14. Mister X

    @ Willkommenskultur

    Ihre Mitmenschlichkeit in Ehren. Trotzdem sollten die Behörden den zweiten nicht vor dem ersten Schritt vollziehen.

    Zunächst einmal müssen alle Flüchtlinge einen Asylantrag stellen. In einem bisher langwierigen Verfahren wird über die Rechtmäßigkeit entschieden. Bei der derzeitigen Masseneinwanderung steht außer Zweifel, dass auch Personen nach Deutschland eingewandert sind, die kein Recht auf Asyl haben.

    Auch ich bin für eine menschenwürdige Unterbringung der Flüchtlinge, sozusagen ein festes Dach über dem Kopf. Gleichwohl plädiere ich dafür, Flüchtlinge bis zu einer Entscheidung nach dem Asylverfahrensgesetz in Gemeinschaftsunterkünften ( keine Massenunterkünfte!) unterzubringen. Eine sofortige Unterbringung in einzelnen Wohnungen wird eine Kostenlawine für Länder und Kommunen auslösen. Spekulanten, die heruntergekommene Häuser/Wohnungen besitzen, dürften schon in den Startlöchern sitzen…

    Wenn sich aber die Flüchtlingswelle in den kommenden Monaten in diesem Maße fortsetzt, wird Ihr Vorschlag alternativ los sein.

    Großstädte mögen ein "Klein Istanbul" verkraften. Bei Kleinstädten habe ich meine Zweifel.

    Ja, es gibt deutsche Enklaven in der Welt. Ob sich aber Menschen aus allen Kulturen dieser Welt in der "neuen Welt Deutschland" in wünschenswertem Maße integrieren lassen?

    Ich lasse mich überraschen.

  15. Politik

    Die Altstadt hat ja jetzt schon mehrheitlich Migranten!

    was soll denn die Scheinheiligkeit ?

    wenn Ritz jetzt nicht endlich auf gerechte Verteilung besteht wird's heikel. 

  16. Homberg

    Das müssen wir uns mal vorstellen, Landrat Becker möchte eine gerechte Verteilung der Flüchtlinge im Schwalm-Eder Kreis, und der Junge Ritz möchte aber keine gerechte Verteilung, sondern auf Kosten der Homberger freiwillig weitere150 bei denen es nicht bleiben wird aufnehmen.

    denn er begründet es damit, dass andere Schulen schließen. Selbst Gauck hat schon seine päpstliche Linie verlassen, nur unten bei Ritz scheint dies noch nicht angekommen.

    Ritz nimmt die Hombergerin in die Pflicht und er selbst ist so gut verdienend dass er nicht weiß wie es Hombergern geht, die auch schon an der Armutsgrenze stehen.

    für die steht er nicht ein.

    hätten in dem alten Fachwerkaus in Homberg, welches jetzt kaputt ist Flüchtlinge gewohnt, hätten Ritz und Kirche menschenunwürdige Bedingungen angemahnt. Die HNA auch,

    so wohnten nur Arme Homberger darin, es hat dich kein Ritz, keine Kirche, dafür interessiert.

  17. T. Chris

    @ 16: In dem betroffenen Haus haben meines Wissens nach hauptsächlich bulgarische und rumänische Menschen gewohnt. Sieht man auch am Klingelschild.

  18. Politik

    Ach so in Homberg tut man nur so als ob man so h kümmert ….

    oder wie soll ich den Beitrag verstehen.

    das heißt doch das Herr Ritz schon jetzt nicht mehr erkennt dass viele Menschen i. Homberg schon Dtatus dritter Und vierter Klasse haben und das in Homberg auch bald die 2 Klasse aufgrund der Lasten versinkt..

    wer soll dann noch imm die neuen Einkaufszentren 

  19. Anya

    #13 Das sogenannte Leerstandskataster bestand seiner Zeit darin, das jemand mit Zettel und Stift abends durch die Gassen von Homberg geschlichen ist. Also nix wert das Ding.

     

    Homberg buckelt unter dem Schutzschirm. Da kann man nicht so einfach sagen – es reicht. Andere Kommunen können sich da schon eher freikaufen – und das darf man wörtlich nehmen.

  20. Krankenhaus

    Jetzt ist das Modell Homberger Krankenhaus der Flüchtlingsunterbringung langsam in ganz Deutschland angekommen .

    Die Homberger wurden für ihre Haltung ,zu viele  Asylbewerber auf einem Fleck beschimpft und der Christenliebe angemahnt, allen voran Pfarrer Heidelbach. Der DGB hat die Homberger aufgefordert Willkommenskultir zu leben, sowie der Rest der Politiker allen voran die Bürgermeister Wagner jetzt Ritz.

    Damals schon , wie heute, hatten die Homberger wesentlich mehr Flüchtlinge untergebracht als die anderen Städte im SEK.

    Diese Leute wie Pfarrer Heidelbach, DGB, Homberger Politiker Hombergs müssten doch nun lautstark die Bundespolitiker mit Ausnahme der GRÜNEN anmahnen, endlich wieder die Christenliebe anzumahnen und nicht plötzlich  von Beschränkung zu reden, da nun doch nicht jeder neben 400 bis 500 Asylbewerbern leben möchte.

    Die Auswirkungen der Unterbringung von zuvielen  Flüchtlingen dürften nun auch der Kirche und den verträumten Politikern offensichtlich sein. Auch in Homberg

  21. wisser

    An Krankenhaus, so ist es,

    dort hat Bölling in der Stadthalle bei der Vollversammlung gesagt, er könne gar nicht verstehen , dass wir gegen die Unterbringung weitere 400 Flüchtlinge in Homberg wären, das seien doch schließlich keine Schwerverbrecher.

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