HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Wer soll Homberg mit Strom beliefern?

KBGLogoBisher war es die EAM, die dann von Eon aufgekauft wurde, die als Hauptversorger für Homberg aktiv war. Die Konzessionsverträge laufen Ende 2011 aus. Es ist neu zu entscheiden, wer für die nächsten 20 Jahre diese Aufgabe übernehmen soll. Am 5. November steht der Beschluss auf der Tagesordnung in der Stadtverordnetenversammlung.

Die Eon war an einer Fortsetzung interessiert, aber auch die Homberger Kraftstrom Bezugsgenossenschaft (KBG) wollte das gesamte Netz übernehmen.

Erfreulich: In dieser Frage haben sich alle Parteien für die KBG ausgesprochen.

Nachdem dies deutlich war, schrieben hiesigen Mitarbeiter von Eon einen Brief an die Parteien und machten auf den Erhalt ihrer Arbeisplätz aufmerksam.

Nach der gestrigen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses hat das keine Meinungsänderung bewirkt. Die KBG hat dazu auch in einem Brief Stellung genommen und ist auf die Argumente eingegangen. So wären auch bei einer Entscheidung für Eon die Arbeitsplätze nicht sicher. Andererseits wird die KGB auch Personalbedarf haben, wenn sich das Netz ausweitet.

Homberg gibt damit einer Genossenschaft mit regionalen Mitgliedern den Vorzug gegenüber einer Aktiengesellschaft, die mit den drei weiteren großen Energieversorgern quasi eine Monopolstellung haben.
 

siehe auch Bericht über Wolfhagen als ein Beispiel aus der Region: "Netzübernahme und -integration in die Stadtwerke Wolfhagen GmbH" [ab Seite 33]

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2 Kommentare zu “Wer soll Homberg mit Strom beliefern?”

  1. Stromer

    Wie blöd (oder reich) muss man sein, sich heutzutage bei Energiefragen auf 20 Jahre vertraglich fest zulegen??? Selbst Kreditverträge können nach spät. 10 Jahren gekündigt werden, ganz abgesehen von so manchen Eheverträgen ….
    Aber trotzallem ist eine regionale Genossenschaft immer noch die vielfach bessere Wahl, als ein weltweit operierender Konzern!

  2. atlantis

    Hoffentlich funkt hier nicht wieder einer dazwischen, der schon sein „Eigenes Süppchen“ gekocht hat. Ich erinnere an die Gewerbegebietsanfrage der Fa. Blecher.

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