HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Kosten für das Alte Amtsgericht

Magistrat plant keine weitere Nutzung des Gebäudes,
jährliche Unterhaltskosten 6.800 Euro noch bis 2010.

 

Altes Amtsgericht vom Obertor aus320

Bild

1. März 2008, Altes Amtsgericht, die eingefallene Mauer ist mit einem Bauzaun abgesperrt.

31. Mai 2009, die Mauer ist von Mitarbeitern des Bauhofes neu errichtet worden.

 


Im Herbst letzten Jahres holte sich der Bürgemeister in der Stadtverordneten-Versammlung noch die Zustimmung zur Einrichtung einer Arbeitsgruppe, die über Nutzungsmöglichkeiten für das Gebäude arbeiten sollten. Die Bürger wurden zur Mitarbeit aufgerufen. Seitdem wurde es still um die Arbeitsgruppe und das Gebäude.
Im Februar erwähnte der Stadtverordnete Fröhlich am Rande: "dass das Immobilienmanagement
Hessen sich bemüht, das Objekt Altes Amtsgericht zu verkaufen." (Aus dem Sitzungsprotokoll)

Die Literatur-Veranstaltung zu Hans Staden Anfang Mai, die für das Amtsgericht angekündigt worden war, wurde ins Rathaus verlegt.

Jetzt wollte die SPD-Fraktion in einer Anfrage Klarheit schaffen, vor allem über die Zukunft des Gebäudes und die bisherigen Kosten.

Der Bürgermeister antwortet:

Das Gebäude soll nicht weiter nach Ablauf des Mietvertrages mit dem Land Hessen genutzt werden. Der Vertrag endet 2010.

Über Kaufinteressenten für das Gebäude weiß der Magistrats nichts, nur der Bürgermeister, da er Vertraulichkeit zugesichert habe.

Der Mietpreis beträgt 1 Euro je Monat, zusätzlich die Verpflichtung die eingestürzte Mauer neu zu errichten.
Ein eingeholtes Angebot hatte die Kosten mit 20.000 Euro ermittelt, der Mauerbau sei deshalb durch städtische Mitarbeiter erfolgt: Materialkosten 1.000 Euro, Personalkosten bisher noch nicht ermittelt.
Die Nebenkosten für den Unterhalt des Gebäudes beliefen sich auf 6.800 Euro je Jahr. Steuern und Versicherungen seien dabei nicht mit erfasst.

Soweit die Mitschrift zu dem mündlichen Vortrag des Bürgermeisters. Es bleibt abzuwarten, was letzlich im Sitzungsprotokoll stehen wird.

siehe: Karikaturen-Museum im Alten Amtsgericht

Dokumentation

Einladung zur Stadtverordnetenversammlung 13. Dez. 2007

Top 4
Gründung einer Arbeitsgruppe zur Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes für das ehemalige Amtsgericht

"Aufgrund unterschiedlicher Interessenlagen erscheint es erforderlich, ein Nutzungskonzept unter Beteiligung des Magistrats sowie der Bürgerinnen und Bürger Hombergs zu erarbeiten.
Zur Diskussion stehen touristische Aspekte, die Einrichtung eines Seniorencafes sowie eine unterschiedluch Museumslandschaft, Karikaturenmuseum, Hans-Staden-Museum, Ausstellung über Landgraf Phillip den Großmütigne und Moritz den Gelehrten sowie ausßerschulische Lernorte."

aus: Stadtumbau West, Integrierten Handlungskonzept Stand: 31. Dez. 2007

9.3 Portrait Karikaturen Museum Homberg/ Efze (Impulsprojekt)
Das Land Hessen ist Eigentümer des Gebäudes. Dieses wird seit ca. 2005 nicht mehr genutzt. Die HIM, Hessisches Immobilien Managment, ist beauftragt, es zu verkaufen. Die Stadt hat von ihrem Vorkaufsrecht bisher keinen Gebrauch gemacht.
Das Land Hessen erklärte sich nunmehr bereit, dass Gebäude für 3 Jahre an die Stadt Homberg/Efze zu vermieten. Über die Möglichkeiten der Nutzung nach Ablauf dieser 3 Jahre (weitere Miete, Verkauf, Versteigerung etc.) wurden keine Aussagen getroffen.
Es wurde festgestellt: Für die vorläufige Einrichtung eines Portrait Karikaturen Museums sind die Flächen im Erdgeschoss des Nordwestflügels (Hauptgebäude), bestehend aus großem und kleinem Sitzungssaal, Beratungszimmer und Halle, ausreichend.
Die Nutzfläche für diesen Bereich beträgt ca. 145 qm. Das Obergeschoss des Nordwestflügels sowie die Erd- und Obergeschossflächen des Südwestflügel werden für die Hessentagsverwaltung (Stadtverwaltung Homberg/ Staatskanzlei Wiesbaden/ Pressezentrum) bis ca. Herbst 2008 genutzt. Die Flächen im Dachgeschoss stehen ebenfalls zur Verfügung. Nach Abschluß des Hessentages sollen diese Flächen für das Portrait Karikaturen Museum genutzt werden.
Der angrenzende Gartenbereich sollte für eine langfristige Nutzung durch das Portrait Karikaturen Museum weitere Funktionen übernehmen können.
Vorgeschlagen wurden neben gastronomischen Angeboten auch dauerhafte Ausstellungen von Skulpturen und Plastiken.
Hinsichtlich des Ausstellungskonzeptes wurde mit Herrn Prof. Keim abgestimmt, dass dieses von ihm und befreundeten Künstlern/ Fachleuten erarbeitet wird und Ende September/ Anfang Oktober vorliegen sollte.

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