HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Neu: Tonaufnahmen für Protokoll der Stadtverordneten-Versammlung

In der Stadtverordnetenversammlung am 11. Mai 2017 wurden zum ersten Mal Tonaufnahmen für das Protokoll aufgezeichnet.

Immer wieder gab es in der Vergangenheit Auseinandersetzungen wegen fehlerhafter oder manipulierter Protokolle. Falschinformationen wurden per Mehrheitsbeschluss als richtig definiert. Einzelne Stadtverordnete hatten keine Chance, sich gegen diese Vorgehensweise zu wehren.

Schon seit Jahren sieht die Geschäftsordnung vor, für das Protokoll Tonaufnahmen einzusetzen. Diese Aufnahmen hätten geholfen, Falschinformationen im Protokoll nachzuweisen. Das war lange nicht gewollt. Wollte man sich die Möglichkeit der Manipulation offen halten?

Der Stadtverordnete Sascha Henschke-Meyl (FWG) stellte im November 2012 einen Antrag, zukünftig Tonaufnahmen einzusetzen. Der Antrag wurde von der Mehrheit abgelehnt.

Jetzt soll die Tonaufnahme bis zum Ende der Einspruchsfrist gegen das Protokoll aufbewahrt werden. Sobald das Protokoll rechtsgültig ist, wird die Aufnahme gelöscht.

Aussagekräftigere Protokolle?
Ob mit Hilfe der Tonaufnahmen auch aussagekräftigere Protokolle verfasst werden, bleibt abzuwarten.
Das Niveau der Protokolle grenzte teilweise ans Lächerliche, wenn es hieß: Herr Meyer äußerte sich zum Sachverhalt oder zur Sache sprachen und dann folgte eine Reihe von Namen. Argumente darzustellen, wurde vermieden.


siehe auch:
Protokollzwischenfall wäre vermeidbar gewesen
Protokolle nach Band
Kritik am Protokoll lag lange vor
Protokoll gefälscht
Protokoll belegt Lügen
Eine Sitzung, zwei Protokolle
Ein Protokoll kann wichtig werden
CDU/FDP: Das soll nicht im Protokoll stehen

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