HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Löwenapotheke für Pioneers: Rundum sorglos in Homberg leben

  
Auf Instagram findet sich ein Foto der ehemaligen Löwenapotheke am Marktplatz.
Darauf der Schriftzug:

EIN ORT ZUM GEMEINSAMEN KOCHEN, LACHEN & GENIESSEN

Damit werden die angesprochen, die sich beim Summer of Pioneers in Homberg angemeldet haben.
Die Organisatoren schreiben: "Wir arbeiten hinter den Kulissen für euch…"

Neben dem Coworking Space richten wir deshalb hier im Erdgeschoss dieses Hauses eine lange Tafel ein in der ihr miteinander Kochen, Lachen und das Leben nach Lust und Laune genießen könnt.

Auf der Internetseite der Pioneers steht die Nachricht:

Der Coworking Space teilt sich ein in gemeinschaftliche Arbeitsplätze, einen Konferenzraum, eine Espressobar mit hervorragendem Kaffee und zwei Rückzugsflächen in Nachbargebäuden. Das Konzept soll mit eurer Hilfe für einen langfristigen Betrieb optimiert werden. Außerdem gehört eine riesige Gemeinschaftsküche zu dem Angebot am Marktplatz, denn 2021 wollen wir Gemeinschaft wieder leben können und wie geht das besser als beim kochen, lachen und genießen?

Vom 01. April bis 30. September 2021 bieten wir euch in Homberg ein Rundum-Sorglos-Paket, bestehend aus einer möblierten Wohnung mit Internet, sowie kostenlosem Zugang zu einem eigens dafür eingerichteten Coworking Space.  Quelle

Alle Pioniere wohnen in frisch renovierten historischen Fachwerkhäusern direkt am Marktplatz … Jedes Zimmer kostet pauschal 150 € pro Monat. In dieser „Flatrate“ ist alles enthalten: Eine möblierte Wohnung, inkl. Nebenkosten und Internet, sowie die Nutzung des Coworking Spaces. Der Marktplatz bietet kleine Geschäfte für den täglichen Bedarf und mehrere Cafés.

Warum erfahren die Homberger Bürger nichts davon? Was kostet der Stadt dieses Angebot? Es ist eine freiwillige Leistung der Stadt. Hat die Stadt vorher alle ihre Pflichtaufgaben erfüllt und finanziert?
Was soll nach dem Sommer aus dem Haus werden? Wirklich, hier wird hinter den Kulissen gearbeitet.
  

Die Verfasser berauschen sich an ihren Visionen

Berücksichtigt der Bürgermeister, dass es in der Stadt Menschen gibt, deren Einkommen weggebrochen oder stark reduziert ist? Ist ihm bewusst, dass auf die Stadt höhere Ausgaben und niedrigere Steuereinnahmen zukommen?

Wie viele Betriebe werden demnächst Insolvenz anmelden müssen, weil durch die Corona-Maßnahmen ihr Existenz zerstört worden ist? Die Pflicht zur Insolvenzanmeldung wird wohl bis nach der Wahl aufgehoben werden, damit es keine unschönen Bilder gibt.

Der Bürgermeister und seine Unterstützer scheinen in einer Scheinwelt zu leben, jenseits des Alltags der Bürger. Mit einem gesicherten monatlichen Gehalt von rund 7.000 Euro fällt es wohl schwer, sich in die Situation der Bürger zu versetzen, geschweige denn Notlagen zu verstehen.

Gibt es in Homberg Stadtverordnete, die es stoppen, oder machen alle weiter mit wie bisher, koste es was es wolle?

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NACHTRAG 1.2.2021

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) meldete bereits am 26. 1. 2021:

Die Hälfte der deutschen Unternehmen sieht sich in der Corona-Krise weiterhin in finanziellen Nöten.
Das ermittelte der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in einer aktuellen Trendauswertung seiner Konjunkturumfrage unter mehr als 18.000 Betrieben aller Branchen und Regionen.


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