HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Burgberggastronomie: Kosten des Anbaus

BildNach den Probebohrungen ist klar, dass eine Gründung nur mit teuren Bohrpfählen möglich ist. Schon jetzt meldet die HNA, dass für 61 qm Anbau für Küche und öffentliche Toilette Baukosten von 240.000 Euro anfallen. Mehrkosten für die Bohrpfahlgründung sind dabei noch nicht berücksichtigt. Aus diesen Zahlen errechnet sich ein Baupreis von 3.900 Euro/qm. Das ist schon ein Wert für einen Luxusbau.

Sind diese Kosten zu verantworten?
Dazu kommen noch die Mehrkosten für die Bohrpfähle. Die Straße auf die Burg muss längerfristig auch saniert werden. Nach den Bauarbeiten mit den schweren Fahrzeugen dürfte der Zeitpunkt zur Sanierung schon bald nach der Fertigstellung des Anbaus notwendig werden. Auch diese Kosten und Einschränkungen des Gaststättenbetreiebs müssen bei der Planung mit einbezogen werden.

Ob über die Straße in dem jetzigen Zustand überhaupt das schwere Gerät für die Bohrpfähle transportiert werden kann, ist fraglich.

Die HNA berichtet vorsichtig: "Kommt es zu dem Anbau, dann würde…" oder Dr. Ritz wird wiedergegeben mit: "Man wolle so Klarheit [Probebohrung] darüber bekommen, ob der Bau technisch und wirtschaftlich sinnvoll erfolgen könne"

Vorschlag ohne Prüfung abgelehnt
Angesichts dieser hohen Kosten ist es notwendig, über Alternativen und Sparmöglichkeiten nachzudenken.
Die Bürgerliste Homberg legte einen entsprechender Vorschlag vor. In der Stadtverordnetenversammlung am 2. Juni 2016 wurde dieser abgelehnt.  Der Sparvorschlag soll nicht geprüft werden.

Der Fraktionsvorsitzende Stefan Gerlach (SPD) und Bürgermeister Dr. Ritz gaben dabei falsche Informationen.
Dr. Ritz gab an, die Wohnung in dem Burgberganbau sei nur 30 qm groß. Tatsächlich ist dieser Gebäudeteil 75 qm groß, wie aus der Liegenschaftskarte ermittelt werden kann.
Gerlach sagte, die jetzige Planung sei mit dem Pächter abgesprochen. Auch das ist falsch.
Vor der Veröffentlichung des Vorschlags habe ich den Pächter zu seiner Meinung zu der Planung gefragt. Er kannte die Planung nur aus der Zeitung, er war nicht in die Planung eingebunden.

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