HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Burgberggaststätte soll 2017 einen Anbau erhalten

BildWas auf dem Burgberg geplant ist, wollte ein Bürger in der Bürgerversammlung wissen. Dr. Ritz erklärte: Nach dem Weihnachtsgeschäft im Burgbergrestaurant soll im Frühjahr 2017 der geplante Anbau an die Burgberggaststätte gebaut werden, so dass zum Saisonbeginn nur noch der Innenausbau fertig gestellt werden muss.

 

Wie ist der aktuelle Planungsstand?

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Bisher ist lediglich ein Anbauplan vorgelegt worden, der wieder in dem Bereich der Abraumhalde gegründet werden soll, was nur mit teurer Bohrpfahlgründung möglich ist. Ohne solche aufwendige Gründung soll der Bau nach den bisher bekannt gegebenen Informationen 240.000 Euro kosten. (240.000 Euro durch 61 qm = 3934 Euro/qm) Was zusätzlich die Gründung mit Bohrpfählen kosten würde, ist nicht bekannt gemacht worden.

Wie passt eine solche Ausgabe zu den Auflagen des Ministeriums in der es heißt:

"Auf Aufgaben, die nicht durch Gesetz oder Vertrag zwingend vorgegeben sind, ist weitestgehend zu verzichten."

"Auf neue Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen, die erhebliche Folgekosten verursachen, ist grundsätzlich zu verzichten."

Der Anbau an die Burgberggaststätte ist zwar für einen optimaleren Betrieb der Gaststätte wünschenswert, ist diese Investition aber auch zwingend notwendig?
Ist eine solche Investition von 240.000 Euro wirtschaftlich darstellbar?

Wenn die 240.000 Euro auf 20 Jahre umgerechnet werden, müssten jährlich 12.000 Euro erwirtschaftet werden. Die monatliche Pacht müsste deshalb um 1.000 Euro erhöht werden. Wirtschaftlich ist das an diesem Standort kaum zu realisieren.

Sparvorschlag ignoriert
Hier ist schon im Mai 2016 ein Vorschlag unterbreitet worden, wie die Kosten gesenkt werden können. Eine Reaktion hat es darauf nicht gegeben.
Es wird auch nicht bei den Kosten für den Anbau bleiben. Je stärker der Burgberg besucht wird, desto früher wird es notwendig, die Zufahrtstraßen zu sanieren, was weitere hohe Kosten verursachen wird.

Im Herbst 2008 hat der "Stadtmarketing-Guru" Christian Klotz die Stadt unter anderem darauf hingewiesen, dass die Zufahrt zum Burgberg schlecht zu finden ist. Bis heute ist seinem Hinweis nicht gefolgt worden. Seit 8 Jahren hat es die Stadt nicht geschafft, ein Hinweisschild auf dem Parkplatz in der Parkstraße aufzustellen, die dem Besuchern zeigt, dass es einen kleine einspurige Zufahrt am Ende des Parkplatzes gibt, über die es zum Burgberg geht.

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Ein Kommentar zu “Burgberggaststätte soll 2017 einen Anbau erhalten”

  1. Scherzbold

    Man kann ja mal bei den Ausgaben über die Stränge schlagen….

    aber doch nicht so oft Kosten und Nutzen außer Kraft setzen.

    Na ja, hoffen wir auf den Peter B. aus Wiesbaden, er wird`s schon richten.

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