HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Biogasanlage wächst hoch

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Vor dern Toren der Stadt entsteht mit einem Jahr Verspätung die Biogasanlage. Zur Zeit ist das Gasometer in die Höhe gewachsen.

Für die touristisch wertvolle Sicht auf die besondere Lage der Stadt und den Burgberg bedeutet dies das Aus.

Die Kämpfer gegen die "Verspargelung" der Landschaft sind merkwürdigerweise nicht aktiv geworden.

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8 Kommentare zu “Biogasanlage wächst hoch”

  1. Barolle

    Wie ich schon schrieb : Statt sich auf Touristik und Landschaft zu stützen im Rotkäppchenland, setzt man auf Industriegebiete.
    Da wo was ist oder war, wird „rekultiviert“ und woanders die Landschaft verbaut.
    Da ist Solartechnik nicht im Dorf sondern nur auf Flächen außerhalb interessant.

    Da könnte doch der Hingucker schon mal Werbeflächen mieten – so wie es in Körle an der B 83 der Fall ist. Die machen da auf mögliche Ansiedlung recht nett aufmerksam.

    Jeder hat die Ansicht die er verdient !

  2. Vergnügungssüchtiger

    DAS wird mein Lieblingsplatz wenn ich einen im Tee habe.
    Anders erträgt man so was „Hübsches“ nicht!

    Hätte man die Dinger nicht in den Boden bauen können ??
    Sind unsere Architekten und Ing’s wirklich so unbeweglich ?

    Neue Männer braucht das Land!
    https://www.youtube.com/watch?v=puVQMH7Aago

  3. Te Wake

    Die Beeinträchtigung der Sicht hängt vom Standort ab.
    Der wird leider nicht genannt und in einer Skizze der Blickwinkel dargelegt.

    Steht man auf der anderen Seite der Anlage, gibt es keine Beeinträchtigung.

    Was ist mit der Auswirkung beim Blick vom Burgberg ?
    Es wäre interessant dies ebenfalls darzulegen.

  4. DMS

    „Blick vom Burgberg“ ist ein gutes Stichwort.

    Als es vor Jahren um Ausweisung einer Vorrangfläche für Windkraftanlagen ging, wurde eine „Sichtfeldanalyse“ erstellt. Die Gutachter entschieden: wir stellen uns auf den Burgberg, alles was dann an möglichen Windkraftanlagen von dort sichtbar wäre, ist abzulehnen, denn es stört das Sichtfeld.

    Wenn man dieses Kriterium anlegt, müsste das auch für andere Großbauten gelten.

  5. Thomas M.

    Wenn ich mich an die Info-Veranstaltung zur Bio-Gasanlage denke, wurde der Platz aufgrund der dort verlaufenden Überland-Gasleitung gewählt. Ein anderer Standort ist also nicht möglich/sinnvoll.
    Was für ein Artikel im Hingucker gestanden hätte wenn die Stadt Homberg die Errichtung diese Anlage (BIO!, Zukunftstechnologie, bla bla) abgelehnt hätte, mag ich mir kaum ausmalen.
    Wenn man von Süden auf Homberg schaut dürfte die Anlage im Sommer zudem durch die Baumreihe an der Rinne kaum zu sehen sein.

  6. Barolle

    Hallo Thomas, da sind wir auch mal einer Meinung.
    Warum hat man die Anlage nicht in bereits bestehende Industrieflächen integriert?
    Warum das, was der Vergnügungssüchtige vorgeschlagen hat, nicht angedacht und realisiert ?
    Alle wollen immer nur hoch hinaus.
    Übrigens war das Geheul bei den Windkraftanlagen groß. Man hat sich dem gebeugt und eine Fläche ausgewiesen, von der klar war, dass der RP sie nicht genehmigen würde. Damit war allen Seiten Rechnung getragen, aber was Positives hat man nicht erzielt.

  7. Thomas M.

    @Barolle
    „Warum hat man die Anlage nicht in bereits bestehende Industrieflächen integriert?“
    Standort siehe #5, bzw. das ist das Homberger Industriegebiet.

    „Warum das, was der Vergnügungssüchtige vorgeschlagen hat, nicht angedacht und realisiert ?“
    Das ganze Unternehmen basiert auf EEG-Mitteln, ohne Subvention wäre das Ganze ein riesiges Minusgeschäft. In der jetzigen Form rechnet sich die Investition NOCH positiv. Die Anlage unterirdisch zu bauen hätte so hohe Investitionskosten erfordert, dass man es gleich vergessen kann.

    Wenn so etwas gemacht würde, wäre es mir wichtiger die „Bettenwelt“ einzugraben.

  8. Barolle

    @Thomas M.
    Da sind wir einer Meinung. Überhaupt sollte man bei manchem Projekt…..
    ich schrieb
    „Alle wollen immer nur hoch hinaus.“

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