HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Die Bürger haben sich entschieden

BildNichtwähler
Die größte Zahl der Homberger hat keiner Partei ihr Stimme gegeben, sondern sich dafür entschieden nicht zu wählen.

Diese Wahlentscheidung wird in den Wahlbetrachtungen gern unbeachtet gelassen. Hinzu kommen die ungültigen Stimmen, die zum Teil auch Protestwähler sein können.

In diesem Ergebnis drückt sich eine Einschätzung bei den Bürgern aus, die nicht mehr daran glauben, mit ihrer Stimme wirklich die Politik mit bestimmen zu können.

In Homberg ist diese Haltung bestärkt worden durch die Art, wie Politik gemacht wurde. Nämlich hinter verschlossenen Türen, ohne offene Diskussion allein mit der Macht von einer Stimme Mehrheit.

Aber auch in der großen Politik erleben das die Menschen. Jahrelang ist die Mehrheit der Bevölkerung gegen die Atomkraft, doch die Mehrheitspolitiker setzen sich darüber hinweg und begünstigen mit ihrer Laufzeitverlängerung vier Konzerne zu Lasten der Bürger.

Die Wähler nutzen ihre Entscheidungsmöglichkeiten
Die vorläufigen Ergebnisse beruhen auf den Wahlzetteln, in denen nur eine Partei angekreuzt war. Dies haben nur rund 40 Prozent der Wähler getan. 60 Prozent haben von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, in den Listen ihre Stimme einzelnen Kandidaten zu geben oder einzelne Bewerber aus den Listen zu streichen. Das ist ein positves Zeichen. Die Wähler schauen genauer auf das Verhalten der Kommunalpolitiker. Wer in der Stadt politisch aktiv ist, steht damit in den Kommunen auch in einer besonderen Verantwortung gegenüber den Wählern. Sich hinter  einer Parteimeinung verstecken geht nicht.

Druckansicht Druckansicht

18 Kommentare zu “Die Bürger haben sich entschieden”

  1. Wähler

    Aus Ihrem Bericht geht nicht hervor, dass die CDU 13 Prozent in Homberg verloren hat ! Ripke und Kehl sind wohl auch nicht mehr von der Partie !
    Das war doch eine sehr mündige Entscheidung!

  2. Kritiker

    Seid ihr endlich wach geworden Homberger,Ripke und Kehl FDP haben bekommen was ihnen zusteht nähmlich n—-ix ,auch unser Häuptling mit seinem stamm hat für seine Lügen die Rechnung bekommen . Bin mal gespannt wer jetzt der Schuldige ist ,oder war wieder einer nicht da der vergessen wurde aus dem Urlaub zu holen . oder war das Auto kaputt.Ja auch ein General muß manchmal einsehen das lügen kurze Beine haben wenn er falsche Berater hat .CDU klar verloren .

  3. Mahner

    Endlich haben CDU und FDP den Knall gehört.
    Die Äußerungen von Monstadt und Ripke zeigen aber, wie weit Sie von der Realität in Homberg entfernt gelebt haben.
    Nur mit Heuchelei und ohne Selbstkritik innerhalb der Partei kommt man nicht weiter. Es wurde endlich Zeit, dass diese Leute abtreten müssen.

    Herr Gerlach ist gut beraten, nicht hochmütig zu werden. Auch er hat viele Fehler in der Vergangenheit gemacht, ebenso Herr Bölling. Die Grünen haben relativ wenig entgegen dem Landestrend gewonnen, auch das ist ein Signal an Ihn.
    Was wir brauchen sind neue Gesichter im Magistrat, um dem Bürgermeister in Schranken zu halten.

    Ein Sieg der Demokratie und der Wahrhaftigkeit, die in Homberg verloren gegangen war.

  4. Wähler

    gut, Herr Mahner, aber auch bei den freien Wähler gibt es einige Vertreter, falls diese gewählt wurden, die auch Verhaltens und Denkweisen haben wie Wagner und Ripke, bleibt zu hoffen, dass die Vernünftigen sich durchsetzen, Auseinandersetzung ok, Lügen und mangelnder Sachverstand nein.

  5. Mahner

    In diesem Zusammenhang bitte ich zu überlegen, dass die FWG all die aufgenommen hat, die auch von SPD und Den Grünen enttäuscht war.
    @ Wähler
    Ich habe sehr genau registriert, wer bei der FWG kanditiert hat, man muss auch da vorsichtig sein. Manchmal hatte ich sogar den Eindruck, dass der Kandidat von einer anderen Partei hingeschickt worden ist.
    Wir werden sehen.

  6. Karin

    @ Mahner: Das vermute ich auch. Dass man sich eine „unbefleckte“ Partei gesucht hat, einige Gleichgesinnte hingeschickt hat – um mit ihnen gemeinsamen unter dem Deckmäntelchen „FWG“ weiter die CDU/FDP-Possen abzuhalten.

  7. Guck mal

    Zu 5 und 6:

    Ich kann nicht beurteilen, in wie weit das auf Einige zutrifft – ich weiß aber genau, dass Einige sich bisher politisch noch gar nicht betätigt haben, von dem Theater in Homberg die Nase voll hatten und mithelfen wollen, etwas zu änder

    Diesen Menschen tut man mit obigen Aussagen unrecht!

  8. Liane

    Die 5 % Hürde gehört wieder eingeführt !

  9. kathi

    Träumer. Schaut doch mal auf das offizielle Wahlergebnis.
    Aber nicht weinen. Herr Schnappauf, sie können wie bisher fortfahren.

  10. Max

    an 7: das mag für einige zutreffen für einige trifft es nicht zu.

  11. Wisser

    Wir werden sehen ob sie sich von Wagner distanzieren oder wie die SPD anfangs versucht hat auf Friedenskurs zu gehen, was Wagner sträflich ausnutzen wird, Abwahl Wagners und Neuanfang aber das wird an Wagnerfreund Ripke scheitern.

  12. Kritiker

    Wie kann man sich dahinstellen und sagen wir haben alles richtig gemacht in der HNA .Herr Ripke sie sollten in die Wüste gehen ohne wiederkehr verschwinden und alle die ihrer partei nahestehen wie Kehl gleich mit . Sie sind zu recht nicht gewählt worden mit ihrer Partei FDP .Kann nur sagen das auch mitläufer und ja sager die Rechnung bekommen nämlich Lügen haben kurze Beine (CDU unterstützer wegen machtgehabe).Ich hoffe das jetzt die richtigen leute für Homberg und seine Stadtteile das sagen in die hände nehmen und zum Wohle der Stadt bestimmen wo es hingeht. Habe es schon immer gesagt das Monstadt und Ripke nur mitläufer mit Machtgehabe sind .

  13. Kritiker

    Kurz an kathi ich glaube das du dich verguckt hast oder hattest was auf das schlechte ergebnis getrunken .

  14. Klartext

    Die FDP hat endlich das erhalten, was ihr schon lange gebührte. Bravo! Die Linken
    sind zum Glück auch nicht mit drin, das wäre nur Betriebsbremsend gewesen.

    Die CDU ist erstmals seit langem in der Situation, n i c h t so ohne Weiteres tun
    und lassen zu können, was sie will. Ein Umstand, der diese Partei einer künftig entscheidungsfreieren, vor allem ihren Bürgern gegenüber weitaus faireren
    politik verpflichtet, was der Situation in Homberg wirklich allgemein zu Gute kommt.

    Mal schauen, was die Grünen aus der für sie doch recht günstigen Situation machen
    und ob die SPD diesmal, – vorausgesetzt, das es zu einer Zusammenarbeit mit den Grünen kommen sollte – , diesmal ihre Versprechen hält. Die FWG wird auf jeden Fall interessant, sie könnte das Zünglein an der Waage bei wichtigen Entscheidungen sein.

    Was auch immer geschehen wird, – es wird auf jeden Fall sicher interessant!
    Man darf also gespannt sein…

  15. Wähler

    „Die Linken sind zum Glück auch nicht mit drin, das wäre nur Betriebsbremsend gewesen.“

    Wer zur Wahl nicht antritt, kann auch nicht gewählt werden.
    Ob jemand „bremsend“ wirkt ist eine Frage der Befindlichkeit.
    Das wirft doch jeder jedem vor.
    Und ist in diesem Fall rein hypothetisch.
    Und damit, da ohne Grundlage einfach nur billige Polemik !

    Nicht nur die CDU kann so ohne weiteres seit langer Zeit …
    Dies gilt auch für die SPD, die vor der CDU lange Zeit …..

    Die SPD diesmal welches Versprechen hält ??

    Hoffen wir das es spannend und interessant wird.
    Noch gibt es ja die vielen Hinterzimmerabsprachen zwischen den Führungsmitgliedern. **

    Wichtig wäre, dass man im Parlament die Meinung aller Stadtverordneter hört und nicht nur die einzelner Vorbeter.

    ** Oder wie anders soll man erklären das seit Herbst 2009 eine durch das Parlament bis dahin befristete teilweise Öffnung der Fussgängerzone einfach weiterführt?

    Bis heute hat die Verwaltung keine Fakten vorgelegt und keine der Parteien einen Antrag eingebracht.
    Letzte bekannte Aussagen dazu:
    Die FDP beobachtet.
    Die Stadt ( Verwaltung unter BM Wagner ) wollte Fakten sammeln.

    Nun mal Butter bei die Fische.
    Diese Altlast solltet ihr beseitigen.

  16. Klartext

    Zum ersten: – Quatsch! Wer sagt denn, das die Linken zur Wahl nicht angetreten sind?
    Selbst in HR hingen deren Plakate aus… ich weiß nicht, wo du hingeschaut hast,
    doch ich hab‘ definitiv welche gesehen… und in der Zeitung standen übrigens auch
    die Prozentzahlen der Linken drin. Seltsam, wie kann das blos sein…? Das sie nicht reingekommen sind, sprich unter der fünf Prozent-Hürde geblieben sind, ist ein
    anderes Paar Schuh‘ . Wirklich ein schlechter Aprilscherz und das am 31. März.
    Im übrigen ist es billige Polemik zu behaupten, eine Partei sei zur Wahl nicht angetreten, obwohl dies eben doch der Fall war… tja…, wie war das doch gleich
    nocheinmal mit der billigen Polemik? Hm. Wirklich seltsam das doch alles ist.

    Ich denke, das mit den Versprechen der SPD dürfte wohl klar sein, ansonsten
    hier nocheinmal zur Auffrischung: Die SPD versprach den Grünen damals einen Sitz
    im Stadtparlament, was noch gar nicht all zu lange zurückliegt, und hat ihre Zusage
    dem Fraktionspartner gegenüber nicht eingehalten, mit anderen Worten gebrochen. Deshalb wurde das Wort „diesmal“ mit eingebracht. Diesbezüglich hat die CDU ausnahmsweise ihr Versprechen dem Fraktionspartner gegenüber eingehalten.
    „diesbezüglich“ heißt in dem Fall: gegenwärtig, zur Zeit sowie auch (zu)künftig.

    Wie wahr, wie wahr. Es wäre sehr interessant, mal einen Blick hinter die Türen
    zu werfen…

    Das die SPD vorher in der Vergangenheit auch eine Menge versemmelt, sprich
    vieles in den Sand gesetzt bzw. vergeigt hat, ist mir ebenfalls vollkommen klar.

    Butter bei die Fische? Wow! Welch geflügeltes Wort! Woher willst du so genau
    wissen, das dem so ist? In der HNA allein kann’s schließlich nicht gestanden
    haben. Vielleicht sammelt die Stadt derzeit noch Fakten, und legt sie in nächster Zeit
    möglicherweise auch vor, deshalb heißt es ein weiteres Mal zunächst ein weiteres
    Ründchen abwarten und schauen was sich ergibt, statt voreilige Schlüsse zu ziehen.

  17. DMS

    zu 16:

    Keine Partei kann einer anderen einen Sitz im Stadtparlament versprechen, das entscheidet allein der Wähler.

    Hier wird wohl auf einen Magistratssitz angespielt. Diese Geschichte wird seit Jahren von der CDU und FDP verbreitet. Sie ist falsch. Es gab kein solches Versprechen oder solche Absprachen.
    Statt Klartext soll mit dem Beitrag nur Verwirrung gestiftet werden.

  18. HRler

    @Klartext

    Sie sollten sich vielleicht ein bisschen besser informieren, bevor Sie so viel schreiben…

    Die Linken sind tatsächlich nicht für die Stadtverordnetenversammlung angetreten.
    Die Plakate, die Sie gesehen haben, galten für die Kreistag. (Der wurde nebenbei auch gewählt.)

    Die „Fünf-Prozent-Hürde“ ist bei der Kommunalwahl völlig unrelevant, sonst wäre die FDP jetzt gar nicht ins Stadtparlament gekommen!

Druckansicht Druckansicht

Powered by WordPress • Theme by: BlogPimp/Appelt MediendesignBeiträge (RSS) und Kommentare (RSS) • Lizenz: Creative Commons BY-NC-SA. Impressum Impressum