HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

CDU und Finanzen

Solide Finanzen2006 betrugen die Schulden der Stadt 24.646.887 Euro.

Im Haushalt 2015 sind sie mit 56.974.980 Euro ausgewiesen.

Schuldenwachstum
In neun Jahren mehr als verdoppelt. Doch das sind noch nicht alle Schulden. Weitere Schulden in bisher nicht genannter Höhe hat die Stadt ausgelagert bei der Hessische Landgesellschaft (HLG).

Ex-Bürgermeister Martin Wagner sagte am 20. Juli 2006 in einem HNA-Interview:

"Die Politiker der Stadt müssen daran arbeiten, dass wir freiwillige Aufgaben reduzieren und sich so der Fehlbetrag verringert."

Heinz Rohde schrieb damals dazu in seinem Kommentar:

"In Homberg müssen die Kommunalpolitiker langsam ans Eingemachte gehen. Mit Lippenbekenntnissen und gegenseitigen Schuldzuweisungen ist die Haushaltsmisere nicht zu bewältigen."

Wie die Kommunalpolitiker weiter gearbeitet haben, zeigt der Schuldenstand eindeutig.
Dabei hatte die CDU immer damit geworben, dass sie etwas von Finanzen verstehe. Der Beweis liegt jetzt vor.

Nachtrag:

2006 lag der Hebesatz für die Grundsteuer (A+B) bei 295 Prozent, in 2015 ist er auf 450 Prozent angehoben worden. Steigerung 52 Prozent.

Der Hebesatz für die Gewerbesteuer ist in diesem Zeitraum von 330 auf  390 Prozent gestiegen.Steigerung 18 Prozent.

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5 Kommentare zu “CDU und Finanzen”

  1. Scherzbold

    Mir klingelt es in den Ohren…..

    Von Dr. Wolfgang Schäuble bis Dr. Thomas Schäfer wurde die Parole ausgegeben:

    Die schwarze Null muss her.

    Und wie lautet sie in Homberg?

  2. zweiter_Homberger

    @Scherzbold: Nimm die Rote Tinte aus dem Drucker und ersetze sie mit Schwarzer.

     

    In diesem Sinne

  3. Frustrierter

    Au weia!

    Was wird erst, wenn die Zinsen wieder steigen, und die Enteignung der Sparer beendet wird.

    Kommt dann eine Sonderabgabe auf die Homberger zu, damit das Licht nicht ausgeht?

  4. De Bakel

    HLG: Kluge Gemeinden haben dafür Rücklagen gebildet.

    Homberg nicht. Dazu hat man aus der HLG die Solaranlage entnommen- und zahlt die Forderungen der HLG zu einem späteren Zeitpunkt.

    Sollte das mit der Solaranlage keine Konversionsfläche sein, steht man erneut vor hohen Kosten. D3nn die Forderungen sind ann nur noch Luft.

    Dazu noch Kassenkredite und " Forderungen" die nicht realisert sind, Verbindlichkeiten in Zweckverbänden und die Auflösung der Forstrücklage.

    Dann kommen ja noch die Ausgaben für das Ärztehaus die nicht im Haushalt stehen.

     

    Dazu die Kosten Ulrich Areal und evtl. Ausfälle bei den Abwasserbescheiden.

     

  5. Hessenschwätzer

    härdemoh, de Liede,

    wo der Maggesdroht noch simuliert, worümme änne führende Null im Rathaus negativ und in änner Excel- Liste positiv äs, hon äch mer mol ä por Jedon'gen jemoched:

    Mä stobben dä Schulden mädsamt dänne Verursachern in än Sack, zärjen dos Dängen uff dä "Hans Staden" und ab dormidde uf große Fahrt. In Brasilien isses öh hibbsch worme un välliechde fongdsjenierd disses Bermudadreieck ja öh noche.

    Dänne hon mä wädder Platz for naie Schulden un for naie Schuldenmacher.

    Däre Griechen hon jo öh am "Homberger Modell" mgEt.

     

    so, nu schiggeds awwer
    also
    bis wäddermoh

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