HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Chance vertan

Da gibt es eine gute Nachricht aus Homberg und was passiert? Nichts.

Am 11. Juli, vor jetzt 12 Tagen, wurde hier über den Designpreis für das Homberger Unternehmen "my Vale" informiert. Nun hätte man denken können, der Bürgermeister gratuliert dem Unternehmen zu diesem renomierten Preis, er meldet es der Presse, er lässt es auf der Homepage der Stadt veröffentlicht. Nichts davon geschah!

Hier war ein positives Ereignis, mit dem man für Homberg hätte Werbung machen können. Ein Baustein für ein besseres Image. Die Chance wurde nicht aufgegriffen. Auch vom Stadtmarketingverein war nichts zu lesen. Jede andere Stadt hätte sich diese Chance nicht entgehen lassen. Wozu werden über 50.000 Euro für Stadtmarketing aus dem städtischen Haushalt gezahlt, wenn selbst solche Chancen nicht ergriffen werden?

In der Vergangenheit beklagten  sich einige Kommentatoren , dass hier nur negative Meldungen über Homberg zu finden seien.(hier, hier)  Auf die Einladung, doch positive Entwicklung zu benennen, ist bisher keine Antwort gekommen. Will Homberg doch lieber durch negative Schlagzeilen ins Gerede kommen, als Stadt mit rasant gewachsener Verschuldung, einem vorbestraften Bürgermeister und Einkaufszentren-Planung bei sinkende Kaufkraft?

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9 Kommentare zu “Chance vertan”

  1. Maria

    Vielleicht sehen die regierenden von Homberg nicht mehr was so passiert.
    Oder sie meinen „my Vale“ verkauft ja nicht hauptsächlich in Homberg, sondern Weltweit, da ist die Kaufkraft ja nicht hier.
    Oder es werden nur Geschäfte hervorgehoben, die mehr als 20 Mitarbeiter beschäftigen.

    Beim Stadtmarketingverein wird man vielleicht nur beachtet, wenn man Mitglied ist.

    Was unseren BM anbetrifft, frage ich mich schon die ganze Zeit, wann der Gerichtstermin vor der großen Strafkammer ist? Oder vertuscht man die Sache einfach. Damit er so weiter machen kann?
    Der kleine Mann wäre schon längst hinter Gitter, aber in unserer Gesellschaft wird man halt mit zweierlei Maß gemessen.

  2. Mahner

    @ Marie

    Da sprichst du ein Thema an, was mich auch schon lange Zeit umtreibt.
    Der Bürgermeister müsste selbst Interesse an der Verhandlung haben, um den Makel loszuwerden, wenn er unschuldig ist. So ersitzt er seine Gehälter.
    Unsere Justiz und im Besonderen, was den Umgang mit den Homberger Vorgehen angeht, gibt Rätsel auf.

  3. Marc

    Wer ist Ministerpräsident von Hessen?
    Wer ist Anwalt von unserem BM?
    Wer ist Parteikollege des BM?

    Machen wir uns doch nichts vor.

  4. horkrux

    Schaut einmal hier:
    Eine Watch die von der Homberger HNA Redaktion beantwortet wird.

    Man sieht so richtig wie eifrig die an manchen Sachen hängen.

    https://www.hnawatch.de/2011/07/14/die-hna-vom-14-juli/#comments

  5. horkrux

    Nun hätte man denken können, der Bürgermeister gratuliert

    Kann es sein, dass er Urlaub hat?
    Zumindest hieß es dies am 21. Juli.

  6. braunbär

    Ja was denn nun, ist er vorbestraft, oder ist er es nicht ?

    Anmerkung: Kommentator benutzt eine ungültige Emailadresse.

  7. DMS

    zu 6:
    Bürgermeister Martin Wagner ist vorbestraft, er hat den Strafbefehl in der Sache mit der Dienstfahrt nach Tirol angenommen.
    Ein weiterer Verfahren wegen Verdachts der Untreue soll vor der großen Strafkammer stattfinden. Ein Termin steht bisher noch nicht fest.

  8. Rapante

    Auch so ein komisches Ding!
    Noch immer kein Termin für die Verhandlung.
    Aber die Politik (CDU) in Homberg macht was sie will.
    Der BM ja eh…
    Sieh nur alleine die Situation der Gastronomie auf dem Marktplatz.
    Ignorant und Arogant würde ich es nennen!

  9. Stolperstein

    Am 25. August vermeldet die HNA:

    My Vale hat sich in Homberg vergrößert.
    Quelle:
    Print der HNA Ausgabe Fritzlar- Homberg / Melsungen und online:

    https://www.hna.de/nachrichten/schwalm-eder-kreis/homberg/groessere-produktionsstaette-homberger-schuhhersteller-myvale-1374846.html#2146068

    Leider will der Firmeninhaber die neue erweiterte Produktionsstätte in Homberg „geheim halten“.
    Warum eigentlich ?

    Hat er doch allen Grund stolz zu sein !

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