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Efzewiesen: Offizielle Planung deckt Falschaussagen auf

BildBisher lieferte der Bürgermeister fünf verschiedene Begründungen für die Schließung der Skaterbahn. In der jetzt öffentlich aushängenden Begründung für die Planänderung heißt es:

 "Das Verfahren der Genehmigungsfreistellung nach Paragraph 56 HBO war daher nicht zulässig, es hätte ein Bauantrag nach Paragraph 57 HBO mit einem Befreiungantrag gestellt werden müssen."

"Der Zweck und das Ziel des Bebauungsplanes ist es, die bereits errichteten Multifunktionsplatz mit seinen drei verschiedenen Freizeiteinrichtungen rechtlich zu legalisieren. Da zur Zeit kein Baurecht für den Multifunktionsplatz/Inline-Skateranlage besteht ist die Nutzung der Inline-Skateranlage untersagt (…)"

Der Versuch des Rathauses sich die Genehmigungsfreistellung selbst zu erteilen, war rechtlich unzulässig. Das ist der entscheidende Tatbestand. Da kein Baurecht geschaffen worden war, ist der Platz nicht legal errichtet worden. Im allgemeinen Sprachgebrauch spricht man von einem Schwarzbau. Dieser Tatbestand soll hinter dem nebensächlichen Aspekt der alten Leitungstrasse versteckt werden.

Bis zum 5. Juli hängen die Entwürfe für die Änderung des Bebauungsplans in der Efzewiesen im Rathaus öffentlich aus. Jeder kann sich davon überzeugen.

Auch Stadtverordnete wurden getäuscht

BildDen Stadtverordneten wurde die Version mit dem alten Schutz-streifen vorgelegt, nicht aber die Aussage, dass ein rechtlich unzulässiges Verfahren durch-geführt wurde, so dass für den Bau kein Baurecht geschaffen wurde. Damit wurden auch die Stadt-verordneten getäuscht.

"Im derzeit gültigen Bebau-ungsplan ist ein Schutz-streifen für Versorgungs- und Entsorgungsanlagen fest- gesetzt. Durch die Einrichtung der Skaterfläche wurde diese Trasse zum Teil überbaut. Da dieser Schutzstreifen keine Funktion mehr hat, ist er entbehrlich. Durch eine Änderung der Bauleitplanung nach § 13 BauGB wird der Schutzstreifen aus dem Plangebiet genommen."

In dem jetzt vorgelegten Planentwurf geht es nicht nur um die Herausnahme des Schutzstreifens, sondern um die Schaffung von Baurecht und Lärmschutzmaßnahmen.

Ist vereinfachtes Verfahren überhaupt zulässig?

Wie man zu der Einschätzung kommt, dass von diesem Baurecht keine Umweltbelastung ausgeht, wenn gleichzeitig von Lärmschutzmaßnahmen gesprochen wird, bleibt rätselhaft.
Es bedarf auch einer eingehenden Prüfung, ob die Voraussetzungen für ein vereinfachtes Verfahren überhaupt gegeben sind. Nach dem § 13 BauGB gilt diese Regelung nur für Flächen unter 20.000 qm. In den Planerläuterungen sind überhaupt keine Flächengrößen angegeben.

Ein weiterer Hinweis auf die Notwendigkeit einer genauen Prüfung gibt schon die falsche Angabe der Einwohnerzahl Hombergs, die mit 15.500 angegeben ist, während im Haushaltsplan die offizielle Zahl zum 31. 12. 2009 mit 14.384 Einwohnern angegeben ist. Immerhin eine Differenz von 1.116 Einwohnern oder 8 %.

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Dokumentation

Begründung der Änderung des Bebauungsplans
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3 Kommentare zu “Efzewiesen: Offizielle Planung deckt Falschaussagen auf”

  1. avaio

    Man muss sich fragen, ob die alte Wasserleitung überhaupt der Grund für die Änderung des Bebauungsplans ist. Ich denke mal eher, daß dies zum Vorwand genommen wird, um den Fehler des Bürgermeisters zu vertuschen, den Skaterpark illegal gebaut zu haben.

    Dem Anlieger liegt ein Schreiben der Bauaufsicht des Schwalm-Eder-Kreises vom 09.10. 09 vor
    in dem es u. a. heißt: “ Eine Überprüfung hat ergeben, daß es für das Gebiet, in dem sich die Skateranlage befindet, zwar einen Bebauungsplan aus dem Jahr 1985 gibt, dieser jedoch für den Bereich eine öffentliche Grünfläche mit Erholungs- und Freizeiteinrichtungen ausweist. Die Skateranlage widerspricht diesen Festsetzungen und ist somit formell illegal errichtet worden.“

    Von eine alten Wasserleitung war da noch keine Rede, die wurde erst später „aus dem Hut gezaubert“. Interessanterweise ist auf dem Lageplan aus dem Jahr 1985 bereits der Verlauf der alten Wasserleitung eingezeichnet, wie auf dem o. a. Bild zu sehen ist.

    Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, daß hier nach Kräften getrickst wird und weiter getrickst werden soll.

    Nun muß all dies nachgeholt werden, was man vor dem Bau des Skaterparks hätte tun müssen. Sauber abarbeiten nennt man das, wobei die Betonung auf „sauber“ liegt. Hätte man das damals getan, würde der Skaterpark nicht da stehen wo er jetzt steht.

  2. Weltenbummler

    Wollte mich mal melden gruss an avaio gespräch war sehr gut ,das ist doch normal das in diesen kreisen getrickst wird und unser kleine general an seinem stuhl hängt allein wegen seiner Pension .Er hat ja auch genügent leute um sich herrum die das verstehen wie leute von der FDP die es mit der wahrheit auch nicht so genau sehen wollen zeigen was sie sind .Man sieht es doch mit dem Westerwelle will nur zeigen was er ist Macht will er demonstrieren aber kriegt nix auf die reihe,man muß sich nur mal in spangenberg informieren wegen dem Herrscher vom Rathaus dann sind sie alle froh das er in Homberg gestrandet ist(Spangenberg jubelt)Wie kann ein Oberhaupt der sich Bm nennt so verfahren und trotzdem in Hbg das sagen hat,(ist eine schande)Hätte gerne gesehen das die Homberger ein Arsch in der hose gehabt hätten und stellung zu den geschehnissen gesagt hätten (Es ist eine schande andere vorzuschieben wie unser Bm der sich auch wegen andere sachen nicht errinnern kann )angeblich Tbl ,einahme HA-HA dann ist er nicht geignet für so einen JOB

  3. Weltenbummler

    Ach ja noch was :Holzhausen hatte kirmes am vergangenen wochenende da durfte man den Ortsvorsteher (genannt der : habe leider den namen vergessen sorry)bei unserem kleinen Pumukel der sich nennt Bm von Hb. sitzen hat gewunken und keiner hat geguckt .Er hätte mal allein fahren sollen das wär besser gewesen für sein ansehen in holzhausen als Ortsvorsteher.Er muß sich fragen lassen für was er ist für die bürger oder seine freunde Frage mich was soll geschehen mit Holzhausen mit so einem Ortsvorsteher der nur nicken tut ,Holzhausen ade Schilder zeigen an was hier passiert 30 km keiner hält sich dran dran .Ortsvorsteher macht nix (Kindergarten keiner hält sich dran ,Ortsdurchfahrt schneller 50-60 )obwohl30 Her.Linnekohl wollen sie für den Tod eines kindes veranwortlich sein.Machen sie was für holzhausen und tragen sie den ortsvorsteher nicht spazieren .

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