HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

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Solarpark statt Schäfer: Versprechen nicht eingelöst

Versprechen von CDU und SPDUm auf dem ehemaligen Standortübungsplatz einen Solarpark zu errichten, wurden den dort seit 40 Jahren weidenden Schäfern viel versprochen. Das war vor einem Jahr.

CDU: Klaus-Thilo Kroeschel: Es gibt sicher eine Lösung für die Schäfer, die Lage ist nicht so dramatisch.

Die Schäfer haben keine gleichgroßen Ersatzflächen erhalten. Selbst für die angebotenen Restflächen gibt es noch keine Verträge

SPD: Stefan Gerlach: SPD sei offen für Gespräche mit den Schäfern, um Hilfe zu leisten.

Die SPD hat bisher nicht mit den Schäfern gesprochen. Im Gegenteil verwies Gerlach die Schäfer an die Gemeinde Frielendorf, wo sie den Betriebssitz haben, die sollen sich doch darum kümmern.

Bürgermeister Martin Wagner: Ende März 2012 versprach der Bürgermeister den Schäfern Unterstützung an.

Bis heute sind noch nicht einmal für die Flächen, auf denen weiter Solarparks errichtet werden sollen, die Verträge zur zwischenzeitliche Beweidung unterschriftsreif.

Hilfe bei Bedarf

BildBeweidung des Solarparks
Die Schäfer mussten hohe Anwaltskosten zahlen, um einen Vertrag mit Baysolar auszuhandeln. Kurz vor Fertigstellung des Vertrags hatte BaySolar den Solarpark weiter verkauft, der Vertrag war hinfällig.

Der neue Eigentümer Taubersolar legte einen Vertragsentwurf vor, der erhebliche Mängel aufweist. Der Solarpark ist im jetzigen Zustand nicht zu beweiden, da die Einzäunung nicht ausreicht, ein Ausbrechen der Schafe, vor allem der Lämmer, zu verhindern. Die Zaunanlage so abzudichten, dass keine Schafe entweichen können, ist nachbesserbar. Die engen Gassen zwischen den Paneelreihen und die niedrige Aufständerung erschweren eine sichere Beweidung.

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Ein Kommentar zu “Solarpark statt Schäfer: Versprechen nicht eingelöst”

  1. Homberg Fan II

    Au dem beigefügten Bild ist die Qualität der Zuwegung und der Straße auf der Fläche erkennbar. Wie sieht denn die Erreichbarkeit bei Nässe, Schnee Eis für die Feuerwehr oder Rettungsdienste und ähnliche Dienste aus? Hat man seitens der Stadt die Feuerwehr eingebunden oder wie bei der Abifete außen vor gelassen?

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