HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Spenden, die seit zwei Jahren auf dem Konto liegen

Lager der RusslandhilfeDie Hilfsorganisationen rufen zu Spenden für die Flutopfer von Pakistan auf. Das Spendenbereitschaft ist geringer geworden.

Die Spendenbereitschaft hängt in einem großen Maß auch davon ab, ob das Vertrauen besteht, dass die Hilfe wirklich bei den notleidenden Menschen ankommt oder ob große Teile der Spenden in den Organisationen für Verwaltung und Repräsentation ausgegeben werden. Das Spendensiegel des Zentralinstituts für soziale Fragen bietet diese Gewähr.

5.000 Euro ruhen seit Jahren auf dem Konto

Während des Hessentags gab es eine Spende von 5.000 Euro für die Russlandhilfe von Frau Heidi Wagner, die durch ihren Sohn, Bürgermeister Martin Wagner vermittelt wurde. Jetzt, zwei Jahre später, liegt das Geld immer noch auf dem Konto, wie die Kirchenleitung der Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK) aus Hannover schrieb und Frau Wagner noch in diesem Jahr im Gespräch im Beisein von Pfarrer Spieß und Herrn Utpatel bestätigte. In dem Gespräch erklärte Frau Wagner auch, dass die Transporte nach Russland so teuer sind. Neben den Kosten für den Lkw auch ihre Flugkosten.
Die Bundeswehr Big Band hatte 2008 das Geld für humanitäre Zwecke gespendet. Die Menschen in Russland haben bisher noch nichts davon gehabt.

Es wäre nur anständig, wenn dieses Geld der Pakistanhilfe einer anerkannten Hilfsorganisation, die das Spendensiegel trägt, übergeben wird, statt es noch länger auf dem SELK-Konto zu horten bis wieder einmal ein Flug nach Russland damit bezahlt werden kann.

Foto: Lager der Russlandhilfe von Frau Heidi Wagner. Die abgebildeten Gegenstände befinden sich so seit 2007 in dem Lager, wie Beobachter berichten.

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5 Kommentare zu “Spenden, die seit zwei Jahren auf dem Konto liegen”

  1. avaio

    Vor solchen Spendenorganisationen, wie dieser „Russlandhilfe“ wird im Fernsehen immer gewarnt. Da geht nämlich der Großteil der Spendengelder für die Verwaltung oder wie hier für Reisekosten drauf.

    Es ist eine Frechheit was diese Frau sich leistet. Da werden in Pakistan händeringend Spenden gebraucht, es fehlt an allem und hier hortet man in einem Lagerraum gespendete Gegenstände.

  2. z' Lisbeth

    Noch besser wäre es natürlich sie würde die auf dem Konto vorhandenen Spendengelder und die gesammelten Spenden der Partnerschaftshife Stolin zur Verfügung stellen.

    Schließlich ist es die Partnerstadt Hombergs.

    Der Bürgermeister sollte also ein Interesse daran haben, hier in der eigenen Familie und Kirche für entsprechende Verhaltensweisen zu sorgen.

    meint z‘ Lisbeth

  3. Einwanderer

    Ja, wo sind wir denn, müssen die Spenden unbedingt für die Flugkosten von Frau Wagner ausgegeben werden?
    Kann Sie nicht mit dem LKW nach Rußland fahren wie die, die den LKW fahren?
    Oder hat diese Frau genauso Sonderbonus wie ihr Sohn?
    Sind die Spendengelder nicht Zweckgebunden?

    Also ich würde Vorschlagen Frau Wagner spart sich das Geld zusammen oder bleibt besser zuhause, das ist billiger.

  4. Hans Wurst

    Thema Sonderbonus:

    -Sanierung der Toiletten (wegen der Stühle und Tische auf dem Marktplatz);
    -Zelt und Sitzgelegenheiten (gibt es dafür eine Genehmigung);
    -dringend benötigte Dinge vergammeln in Lagerhallen ( Sieht so Hilfe aus oder braucht man das nur als Alibi,als Zeichen man ist ja Sozial);
    -Gelder die auf Konten schlummern(warum kümert sich niemand um das Geld,welches seit Jahren nicht für gemeinnützige Zwecke verteilt wurde),weil es Frau Wagner ist?
    Eine Frau die sicherlich durch ihren Sohn an den Sonderbonus glaubt.
    Ich kann nur mit dem Kopf schütteln.

  5. Rotkäppchen

    ThemaGeldspende

    Was hat die Geldspende eigentlich auf diesem Konto verloren,frage ich mich und da schlummert sie schon seit zwei Jahren vor sich hin. Es ist wie in einer Bananenrepublik. Na ja, so etwas kann sich halt nur die Familie Wagner erlauben mit einem Sonderbonus kommt man eben im Leben weiter.
    Wie ich erfahren habe ist der Verein “ Russlandhilfe “ gar kein eingetragener Verein und durfte diese Spende gar nicht annehmen.
    In Homberg ist mitlerweile alles möglich.

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