VDK ruft zu Protestdemonstration auf
Schon öfter wurde in Gesprächen gefragt, warum gibt es in Deutschland kein Protest gegen die Demontage des Sozialstaates. Die Gründe dafür werden jeden Tag mehr. Der VdK Fritzlar-Homberg ruft jetzt auch in Homberg zu einer Protestdemonstration auf.
Start ist am Dienstag, 26. Oktober 2010 um 14:30 Uhr an der Stadthalle in der Ziegenhainer Straße.
Ziel ist der Marktplatz wo um 15:00 Uhr eine Abschlusskundgebung stattfindet. Es spricht der stellvertretende Landesvorsitzende des VdK Thüringen-Hessen, Dr. Günter Schnell.
In ganz Hessen finden in diesem Herbst Protestveranstaltungen statt. Die DGB-Gewerkschaften und der Vdk haben gemeinsam zu einem Stopp des Sozial-Abbaus aufgerufen.
VdK – größter Sozialverband in Deutschland
Der Name des Sozialverbandes Vdk leitet sich aus dem ursprünglichen Namen ab: "Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands“
Heute greift der Sozialverband Themen auf, die von von der Renten-, Gesundheits- und Sozialpolitik bis hin zu Bioethik und Patientenrechten reichen.
Umverteilen statt Kürzen
Im letzen Jahr wurden Milliarden-Beträge den Banken zur Verfügung gestellt. Dafür sollen die Menschen im Land jetzt zahlen. Zu dieser Umverteilung von unten nach oben gibt es Alternativen. "Umverteilen statt Kürzen", überschreibt zum Beispiel attac sein Konzept, es liegt in einer Kurz– und in einer Langfassung vor. Darin werden soziale Alternativen aufgezeigt, die auch die Finanzlage der Kommunen und damit die Leistungsfähigkeit in der Stadt mit im Blick haben.
Eine andere Initiative fordert die Einführung der Vermögenssteuer, die 20 Milliarden jährlich einbringen kann. Diese Forderung kann mit einer Unterschrift ebenfalls unterstützt werden. Ein Klick auf das Bild führt zu der Seite.
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Genauso wie der VDK sehe ich es auch, die Umverteilung von unten nach oben muss endlich gestoppt werden.
Bürger wacht endlich auf und geht mit auf die Straße, bevor es zu spät ist.