HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Was Touristen in Homberg erleben können

SynodentafelAm Neujahrs-Vormittag erlebte ein Homberger die folgende Situation und schrieb:

"Vor etwa einer halben Stunde auf dem Marktplatz: Treffen sich zwei Familien, Spaziergänger von auswärts, und fragen sich gegenseitig nach einem geöffneten Restaurant. Gegenseitige Antwort: "Das gibt's doch gar nicht, sowas haben wir ja noch nie erlebt, dass in so einer Stadt alles geschlossen ist!"'"

Im letzten Sommer stand ein Ehepaar mit einem Plan auf dem Marktplatz. Sie versuchten, sich zu orientieren. Wir kamen ins Gespräch. Auf dem Plan aus dem Tourismusbüro suchten sie nach weiteren beeindruckenden Fachwerkgebäuden. Da konnte ich weiterhelfen.
Vorher hatten sie sich in der Kirche das Reformationsfenster angesehen, dabei vermissten sie Erklärungen zu den Vorgängen während der Homberger Synode. Die Besucher erklärten, sie seien Protestanten und kämen aus dem katholischen Aachen. Als Jurist sei der Besucher an der Disputation während der Synode interessiert gewesen.
Sein Versuch, sich im Tourismusbüro Informationen zu holen, scheiterte ebenfalls kläglich.

Ein Hamburger Reformations-Interessierter beklagte sich, dass er auf seine Bitte von dem Tourismusbüro zwar viel Papier, aber nichts Nennenswertes zur Reformation erhalten habe.

Foto: Gedenktafel am Turm der Marienkirche

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16 Kommentare zu “Was Touristen in Homberg erleben können”

  1. Anya

    Das kann man schon gar nicht nicht mehr kommentieren – dafür schämt man sich, in einer solchen Stadt zu wohnen.

  2. Homberg Fan

    Hierzu verweise ich auch auf den Artikel vom 1.1.2015 in der HNA.

  3. querdenker

    zu2. Und was stand da drin? Sinngemäß? Ich habe keine HNA.

  4. Dunkel

    Heute 17.00 Uhr in der Homberger Innenstadt.  Es ist seit dunkel in der ganzen Stadt.
    Keine einzige Straßenlaterne brennt. Als Fußgänger ist es sehr gefährlich auf den dunklen Bürgersteigen durch die Stadt zu gehen.
    Auf dem Zebrastreifen – ebenfalls nicht beleuchtet – wird die Überquerung der Straße zu einem Russisch-Roulette.

    Man hat sich ja schon daran gewöhnt, dass sonst nur jede 2. Lampe brennt und das schon teilweise mehr als grenzwertig dunkel ist – aber das was heute los war….. da fehlen einem die Worte!

    Auf diese Art und Weise lockt man sicher auch keine Touristen und Besucher nach Homberg.

  5. zweiter_Homberger

    Also ich bin der Meinung, dass das Kaffee gegenüber der Krone auf hatte. Auch war das Restaurante "Zum goldenen M" auf.

    Man sollte aber die Reformationskirche im Dorfe oder der Kreisstadt lassen, es war der 01.01.2015

    Grade Neujahr, wo in der Regel die Nacht zuvor lange gefeiert wurde, solte man Verständnis zeigen.

    Zum Reformationsfenster fällt einem nichts mehr ein. Da soll es doch einen Dr. geben, der das Thema Reformation nach vorne gebracht hat. Hat Der nicht auch etwas mit der Touristeninformation zu tun?

    Allen Lesern an dieser Stelle auch mal die besten Neujahrsgrüße ausrichten.

    In diesem Sinne

  6. Kritischer Bürger

    @ Dunkel

    Da sprechen Sie mir aus der Seele. Aufgrund der spärlichen Beleuchtung bin ich ab den frühen Abendstunden grundsätzlich mit einer Taschenlampe ausgerüstet.

    Sparen ist das Diktat der Stunde, auch in Bad Zwesten wurde die mangelnde Straßenbeleuchtung schon heftig diskutiert.

    Was ist bei einem möglichen Straßenraub? Dann kann der Betroffene noch nicht einmal eine Täterbeschreibung gegenüber der Polizei abgeben.

    Was ist bei einer plötzlichen körperlichen Beeinträchtigung (Schwächeanfall etc.) in der Dunkelheit? Den Notruf kann man hoffentlich sitzend oder liegend über Handy noch erreichen. Genauere Angaben über die Örtlichkeit werden unmöglich, nicht nur für Ortsfremde.

     

  7. Homberger

    An Dunkel, für die Sicherheit der Bürger IST kein Geld da!

  8. skeptiker

    @Dunkel:
    Schonmal an einen technischen Defekt gedacht?
    Soweit bekannt ist so etwas nie erwünscht und braucht nun mal zeit, um behoben zu werden. Das passierte auch am frühen Vorabend…

  9. ehem. Homberger

    Wenn ich das alles Lese,dann frage ich mich:was ist nur aus Homberg geworden.

  10. Frühaufsteher

    Seien Sie herzlich willkommen in Homberg, lassen Sie sich von uns einladen und entdecken Sie Homberg.

    Erleben Sie am Beispiel dieser schönen Stadt, wie hier aus historischen Wurzeln etwas Neues gewachsen ist und ständig weiter wächst.

    Gehen Sie bei einer unterhaltsamen Stadtführung oder einer spannenden Nachtführung auf den Spuren der Menschen, die Hessens Reformationsstadt zu einem wichtigen Handelszentrum machten.

    Genießen Sie die Gastronomie und lassen Sie die Gastfreundschaft der Menschen auf Ihre Seele wirken.

    Homberg – das ist Erholung im Grünen, das ist lebendiges Mittelalter-Flair, das ist kulturelles Leben, das beständig auf die Zeichen der Zeit reagiert.

    Homberg – Schön. Grün. Innovativ. Und mitten in Deutschland.

     

    https://www.homberg-efze.eu/tourismus-Freizeit

     

    Gastrnomische Angebote in Homberg findet man im Internet 

     

    https://www.homberg-efze.eu/tourismus-freizeit/gastronomie-uebernachtungen/Gastronomie

     

    oder auch mit Hilfe der neuen App.

    Leider fehlt im Bericht zum Ereignis eine Uhrzeit und Hinweise auf die Kenntnisse des Bürgers.

     

  11. Martin

    @ 5:

    Ich stimme Ihnen vollkommen zu. Ich könnte gut verstehen, wenn Gastronomen am 01.01. erst später eröffnen, da aufgrund der vorherigen Silvesternacht sicherlich sowieso außer dem älteren Ehepaar kaum/keine Gäste gekommen wären. Der Großteil der Gäste schläft an diesem Tag noch. Hier wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht, da der Neujahrstag diesbezüglich eine Ausnahme darstellt. Normalerweise gibt es zur Mittagszeit ja schon mehrere Möglichkeit etwas zu essen. Und laut Internet (Facebook) hatte auch die Stadt Cassel ab 11:00 Uhr zum Mittagstisch geöffnet. Da ist das ältere Ehepaar natürlich direkt an den richtigen getroffen. Für  unsere "Dauernörgeler" hier im Blog war ein "Das ist hier normal, es hat eh nichts geöffnet" ja die Standardantwort ohne sich vorab genau zu informieren.

     

    @ 4:

    Dabei handelte es sich definitiv um einen technischen Defekt und keineswegs um eine gewollte Abschaltung der Straßenbeleuchtung. Also ebenfalls kein Grund zur Aufregung. So etwas kann immer und überall passieren, teilweise nur in bestimmten Straßenzügen, teilweise aber auch großflächiger (ggf. auch über die Stadtgrenze von Homberg hinaus). Und auch der Kommentar zu jeder zweiten Lampe ist nicht korrekt. Um 17:00 Uhr sollte jede Lampe brennen, lediglich zwischen 02:00 und 04:00 Uhr ist es (mit Ausnahme an besonderen Tagen, z.B. Weinfest o.ä.) komplett dunkel. Dass es sich um einen Fehler (ggf. auch Stromausfall) gehandelt hat, hätten Sie erst recht am Zebrastreifen erkennen müssen, da diese – gestzlich vorgeschrieben – bei Dunkelheit immer zu beleuchten und vom "Stromsparen" ausgenommen sind.

  12. Scherzbold

    Es gibt "Dauernörgler" und "Schönredner" auf dieser Welt…

    "Es ist hier normal, es hat eh nichts geöffnet."

    Da hat der "Martin" fast hellseherische Fähigkeiten, dass er die Antwort des Befragten zu kennen glaubt.

    Zugegeben, Neujahr ist ein besonderer Tag, der nicht als Maßstab dienen sollte.

    Ansonsten möge "Martin" einmal das gastronomische Angebot ( Insbesondere im Bereich der Speiselokale) Hombergs mit Fritzlar, Melsungen und hauptsächlich mit Ziegenhain vergleichen.

    Vielleicht schafft die "Krone" einmal Abhilfe.

    Ich sehe aber weit und breit keinen interessierten Pächter/Käufer.

  13. Dunkel

    @Martin

    Sie schreiben etwas von technischem Defekt bzw. Stromausfall: Wie kann das sein? Gegen einen Stromausfall spricht das in den umliegenden Häusern das Licht brannte und die Leuchtreklamen an den Geschäften ebenfalls funktionierten.

    Ein technischer Defekt? Glauben sie wirklich das alle Lampen gleichzeitig ausgefallen sind? Birnen kaputt oder was? Wem wollen sie das erzählen? Es drängt sich mir der Verdacht auf das sie zu den Schönrednern gehören oder ggf. im Rathaus ihre Brötchen verdienen.

    Wenn sie meinen es stimmt nicht das Abends nur jede zweite Lampe brennt empfehle ich Ihnen mal gegen 20 Uhr einen Spaziergang im Osterbach bzw. am Alten Friedhof/Kreisverwaltung.

  14. Martin

    @ 13 Dunkel:

    Nein, habe definitiv nichts mit dem Rathaus zu tun. Bin ein ganz normaler Bürger ohne irgendwelche Beziehungen zur Stadt. Mich stört einfach nur, dass es in diesem Blog "Berufsnörgler" gibt, die alles schlecht reden. Überhaupt keine Frage, es liegt einiges im Argen (Haushalt, Gontermanns Bausünden, Richards Nichtstun …), aber man sollte mal die Kirche im Dorf lassen. Man merkt, dass sie keinerlei Ahnung von der Technik einer Straßenbeleuchtung haben, aber hauptsache erstmal von vorne bis hinten alles schlecht reden,

    Natürlich sind nicht alle Birnen in einer Straße gleichzeitig kaputt. Was glauben Sie denn, wie die Lampen geschaltet sind? Jede einzeln? Die Straßenlaternen sind in mehrere Schaltkreise unterteilt. Über einen Verteilerpunkt wird gesteuert, dass sich ein Wohngebiet bzw. ein Straßenzug einschaltet. Wenn es nun einen technischen Defekt in dem Verteilerpunkt gibt, bleiben nun einmal alle Lampen eines Schaltkreises (im schlimmsten Fall der ganzen Stadt) dunkel. Was ist daran so verwundertlich? Vor einiger Zeit gab es mal einen Tag, da waren die Lampen am Tag alle eingeschaltet. Wahrscheinlich war es damals der "böse" Bürgermeister persönlich, der mit dieser Aktion den Haushalt mit Absicht belasten und Hombergs Stromkosten in die Höhe treiben wollte…!?!?

    Ich bin heute gegen 17:15 Uhr durch die Stadt gefahren. In allen Straßen, durch die ich gefahren bin (und da habe ich extra drauf geachtet), hat jede Straßenlaterne geleuchtet. Soweit ich weiß (da kann ich Ihnen aber keine Uhrzeit nennen) ist ab einem gewissen Zeitpunkt nur noch jede zweite Laterne eingeschaltet.

    Übrigens habe ich vorhin gegen kurz nach 17:00 Uhr auch gedacht, dass es teilweise (in eng bebauten Straßen mit Bäumen) schon recht dunkel war bevor sich die Straßenbeleuchtung eingeschaltete. Meines Wissens nach liegt dies an einem zentralen Punkt (soweit ich weiß, liegt dieser noch nicht mal Stadtgebiet von Homberg), der eine Luxzahl misst und ab einer gewissen Unterschreitung die Straßenbeleuchtung einschaltet. Da es am Himmel noch recht hell war, waren die Laternen eben noch nicht eingeschaltet.

  15. Dunkel

    @ Martin

    Ich finde es erstaunlich, wie Sie uns "einfachen" Bürgern Ihr tolles Halbwissen über die Funktion der Homberger Straßenlaternen beibringen wollen. Wenn Sie schon so belehren, dann erklären Sie doch richtig, wie die Homberger Lichtgruppen, Bus-Systeme und SPS Steuerungen funktionieren. Vielleicht noch ein Schaltplan oder gar Zugangsberechtigungen gefällig? Ich für mich muss nicht Elektrotechnik studiert haben um zu sehen wie desaströs die Beleuchtungssituation in der Stadt ist.

    Für wie dumm sollen denn hier die Bürger wieder verkauft werden? Selbst der einfachste Vollpfosten kann ohne Ihre Belehrungen feststellen, ob Lampen an oder aus sind und ob die Wege ausreichend beleuchtet sind oder nicht.

    Hier interessiert weder Halbwissen, noch Uhrzeit noch Beleuchtungsplan, hier interessiert ausschließlich die Fürsorgepflicht der Stadt und dafür bezahlen die Anwohner auch immerhin Anliegergebühren. Bei den Privatleuten wird bei der Räum- und Streupflicht ja auch nicht nachgefragt ob finanzielle Probleme vorliegen o.a.

    Aber, lieber Martin. Solang es solche Schlachtschafe wie Sie hier gibt, die sich alles gefallen lassen und mit Freude noch im Dunkeln aufs Maul fallen, wird sich an der "Verschwendungspolitik zu Lasten der Anwohnervermögen" niemals was ändern.

    Und noch ein Wort zu der von Ihnen angeführten "gesetzlichen Verpflichtung Bürgersteige zu beleuchten". Nennen Sie mir ein Beispiel wo sich Kommunen an Recht und Gesetz halten und ich nenne Ihnen dutzende Beispiele die das Gegenteil belegen!

     

    …und das überhaupt nichts mit nörgeln zu tun!

     

  16. Bürger 2014

    Es ist schon erstaunlich wie sich hier zwei vermutlich "erwachsene " Bürger der Stadt Homberg gegenseitig an so einem Thema hochziehen und "fertig " machen.

    Mein Gott, gibt es denn nichts anderes, wichtigeres in der Stadt wofür Sie Ihre Energie verschwenden können ?

     

    Unglaublich … so wie hier im kleinen bei Ihnen beiden ist es in der Stadt im großen…..

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