HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

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Mühlhäuser Feld: Bürgermeister rechnet mit 300.000 Euro Verlust

BildBeim Verkauf der Grundstücke im Mühlhäuser Feld wird ein Verlust von 300.000 Euro erwartet. Unklar ist, wie sich diese Summe zusammensetzt, und ob nicht noch noch weitere Kosten hinzukommen. Eine transparente Kostenaufstellung fehlt bisher.

Die letzten zwölf freien Grundstücke im Mühlhäuser Feld müssten bei einem Quadratmeterpreis von 79 Euro noch 616.358 Euro einbringen.

Diesem Erlös stehen weitere Aufwendungen für das Mühlhäuser Feld gegenüber.

Der Spielplatz wurde von der Hessischen Landgesellschaft (HLG) für 42.000 Euro gebaut und vorfinanziert.

Die "Häuslebauer" im Mühlhäuser Feld haben erschlossenes Gelände gekauft, das heißt im Grundstückspreis waren die Kosten für die Erschließung mit Kanal, Leitungen und Straßen enthalten. Die Stadt hat bisher nur eine Baustraße hergestellt, die die Stadt nach Ende der Bebauung fertigstellen muss – Kostenpunkt unbekannt. Straßenlänge ca. 760 m.

Unbekannt ist zudem, ob bereits die Gewinnanteile der HLG am Grundstücksverkauf dabei berücksichtigt sind, sowie die weiteren Gebühren und Zinsen.
Wie sieht es mit den Erwerbskosten für das gesamte Gelände aus?

Viele Fragen sind offen. Es wäre an der Zeit, dass der Bürgermeister eine saubere und transparente Berechnung vorlegt. Oder gibt es etwas zu verbergen?

Der Vertrag mit der HLG für das Mühlhäuser Feld wurde für 10 Jahre abgeschlossen. Wer hat jetzt die Vertragsverlängerung beschlossen? Da es finanzielle Auswirkungen hat, obliegt das den Stadtverordneten. Bisher stand die Vertragsverlängerung nicht auf der Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung.

Die HLG hat auf ihrer Homepage die Liste der freien Grundstücke angepasst. Von den 12 freien Bauplätzen im Mühlhäuser Feld seien 5 reserviert. Reserviert heißt aber nicht verkauft. Bei der Suche nach Baugrundstücken in Homberg findet man im Internet mehrere Grundstücke, für die Fertighäuser angeboten werden.

Wie im Mühlhäuser Feld wären auch die Verluste im Holzhäuser Feld zu veröffentlichen.

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2 Kommentare zu “Mühlhäuser Feld: Bürgermeister rechnet mit 300.000 Euro Verlust”

  1. Mister X

    DMS

    Nichts für ungut. Die  im Nebel geschossenen Fotos vermitteln eine "Endzeitstimmung".

    Glücklicherweise stehen dem die erkennbaren Neubauten entgegen.

    Nebulös finde ich seit vielen Jahren das gesamte Homberger Finanzgebaren (…) 

    Interessant wäre für mich zu wissen, ob auch andere Kommunen bei städtischen Bauplätzen "drauflegen".

  2. G. Schönemann

    HNA am 8. Juni 2017

    "Wohngebiet Mühlhäuser Feld fast komplett bebaut" Bis auf drei Ausnahmen sind alle 59 Grundstücke verkauft oder bereits bebaut worden. Bis auf 20 Plätze im Holzhäuser Feld seien die städtischen Baugebiete jetzt erschöpft. Auch innerorts gebe es bei Wohnungen nur wenige Leerstände. 

    siehe dazu 5.12.16

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=24271
    September 2016

    40 Bauplätze
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=23217

    Frage:
    Wieviel sind denn bebaut, denn auf dem Bild der HNA sind es scheinbar 40 !!! von 59.

    Holzhäuser Feld 20 von 40 schon verkauft? Oder 20 von 20 ?

    Innenstadt keine Leerstände in Wohnungen? Was ist Innenstadt? Oder soll es Kernstadt lauten?

    Keine Baugebiete in den Ortsteilen ?

    und:

    "Die Einwohnerzahl Hombergs (etwa 14 000) habe sich stabilisiert, der Bevölkerungsrückgang der vergangenen Jahre sei gestoppt, erklärte der Bürgermeister."

     – dazu die Zahlen
    Einwohnerzahl laut der Homberger Homepage derzeit
    13 640
    http://homberg-efze.eu/stadtentwicklung/daten-und-statistik/

    dazu der Link der dort geschaltet ist: 
    13.907        31.12.2015
    https://de.wikipedia.org/wiki/Homberg_(Efze)

    13 881 2014
    http://www.factfish.com/de/einwohnerzahl/stadt/homberg-efze-kreisstadt

    14.173  (31. Dezember 2011)
    http://regiowiki.hna.de/Homberg_(Efze)

    14 370 30. Juni 2009

    Einwohnerzahl für 31.12.2016 erst Anfang 2018 verfügbar laut Hess. Stat. Landesamt 

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