HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Ehemaliges Amtsgericht: Aus

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Der 2. Tag der Hessischen Literatur soll am 10. Mai im ehemaligen Amtsgericht stattfinden, so steht es jedenfalls im Veranstaltungskalen-
der der städtischen Homepage, so war es einmal geplant .

Der Kulturring hat aber längst den Veranstaltungsort korrigiert, die Veranstaltung wird ins Rathaus verlegt.

Das wäre ein weiteres Beispiel für die mangelhafte Information aus dem Rathaus. Von der Außenwirkung im Sinne eines Stadtmarketings ganz zu schweigen.

Ehemaliges Amtsgericht aufgegeben?

Das ehemalige Amtsgericht als kultureller Standort ist wohl stillschweigend aufgegeben worden.
Seit Jahren hat das Gebäude die Phantasie vieler Homberger und der Kommunalpolitiker beflügelt, ungehemmt von Gedanken an die Realisierung oder gar Finanzierung.

Am 13. Dez. 2007 wurde eine offizielle Arbeitsgruppe gegründet, dazu heißt es im Protokoll der Stadtverordnetensitzung:
TOP 4: Gründung einer Arbeitsgruppe zur Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes für das ehemalige Amtsgericht

Beschluss: "Der Magistrat der Stadt Homberg wird beauftragt, unter Vorsitz von Herrn Bürgermeister oder Frau Bürgermeisterin eine Arbeitsgruppe zu gründen, zur Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes für das ehemalige Amtsgericht mit einem für Homberg herausragenden Oberbegriff, der das Interesse in Homberg und an Homberg weckt und auf Dauer lebendig erhält.
Zur Mitarbeit sollen Vertreter der im Parlament vertretenen Fraktionen, interessierte Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Schulen aufgefordert werden."

Ob diese Arbeitsgruppe jemals gearbeitet hat, wurde nicht öffentlich bekannt gemacht.

Es scheint, auch hier wurde wieder der Wille der Bürger zum Engagements ins Leere laufen gelassen. Erinnert sei nur an die Aufrufe zur Gestaltungen des Brunnens am Besenmarkt, der Nachlese zum Hessentag oder der Veranstaltungen "Ideen für Homberg" im Februar in der Stadthalle.

Der Homberger Hingucker hatte frühzeitig auf die mangelnden Voraussetzungen für ein Karikaturenmuseum im alten Amtsgericht hingewiesen. (März 2008)

Im Dezember 2008 konnte man in den Unterlagen zum Stadtumbau, die im Ladengeschäft am Marktplatz aushingen, erkennen, dass die Planung für das alte Amtsgericht nicht mehr verfolgt wird. Eine Begründung suchte man vergeblich.

Bis August 2010 ist das Amtsgericht für einen symbolischen Preis gemietet worden. Dafür sind Instandhaltungsverpflichtungen in Höhe von ca. 50.000 Euro eingegangen worden. Siehe Mauerbaustelle am Obertor.

In der Stadtverordnetenversammlung am 26. Februar 2009 konnte man aus einem Redebeitrag des CDU-Abgeordneten Herrn Fröhlich entnehmen, dass eine Planungsänderung vorgenommenen wurde. Im Protokoll heißt es:

"Weiterhin geht er darauf ein, dass das Immobilienmanagement Hessen sich bemüht, das Objekt Altes Amtsgericht zu verkaufen."

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