HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Homberg ohne Milchbauern?

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Das ist die drohende Perspektive. Um das zu verhindern kämpfen die Landwirte mit dem Mut der Verzweifelung seit über einem Jahr um politische Aufmerksamkeit und Unterstützung für ihre Lage.

Während für die Autobauer Millionen eingesetzt werden, stehen die mittelständischen Betriebe ohne Hilfe da. Erst nach Milchlieferboykott, Hungerstreik vor dem Kanzleramt, Treckerfahrt nach Brüssel, wird das Thema in der Politik wahrgenommen. Die angebotenen Lösungen: „Trinkt mehr Milch“ ist keine. Die Landwirte wollen selbst eine Mengenbegrenzung organisieren, doch sie bekommen keine Unterstützung von ihren Verbänden und von der Politik. Dort wird nur die weitere Zentralisierung unterstützt.

Wenn die Landwirte in den Ruin getrieben werden, verändert das auch die wirtschaftliche Struktur auf dem Lande. Sie fallen als Auftraggeber für andere Betriebe aus, landwirtschaftliche Investitionen stehen nutzlos im Land. Vor allem aber werden die Grünlandflächen nicht mehr bewirtschaftet. Kulturlandschaft wird damit ebenfalls in großen Teilen zerstört. Die Herrschaft des Marktes führt zu Zerstörung im Lande und in den betroffenen Familien der mittelständischen Betriebe.

Es ist auch eine kurzsichtige Politik.
Angesichts der großen Herausforderungen durch die Klimaveränderungen ist es notwendig

– auf möglichst kurzen Wegen zu produzieren, um den Energieeinsatz und Sschadstoffbelastungen zu vermindern.

– bei weltweit schwindenden landwirtschaftlichen Nutzflächen, diese hier zu erhalten.

– die Lebensmittelversorgung kleinräumig zu sichern.

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Opel beschäftigt die Politk. Um die Autobauer sorgt sich die Politik und die Medien.

Ein Autobauer ist leichter zu ersetzen als ein Milchbauer.
Wenn aber die Milchbauern um ihre Existenz kämpfen, dann geht es um mehr.

Folgen für das Land, wer kümmert sich dann um das Grünland?


Bürger sollen nicht zu viel wissen

CDU, FDP und die kommunalen Spitzenverbände lehnen weitere Bürgerrechte zu Informationen aus der Verwaltung ab. Mit anderen Worten, man will sich nicht so sehr in die Karten schauen und sich kontrollieren lassen. Die Ausrede: zusätzliche Auskünfte belasten die Kommunen. Mit zurückgealtene Informationen können die Bürger unter Umständen nicht feststellen, wo sie durch die Verwaltung belastet […]

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