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Die Krone läuft nicht weg

Gasthaus KroneEine Gebäude wird Immobilie genannt, weil es nicht mobil ist, nicht weglaufen kann.

Das Gasthaus Krone in Homberg wird auch nicht weglaufen. Es verfällt auch nicht, wenn kein Wasser eindringt und einige Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Eines Tages wird der jetzige Eigentümer, ein US-Finanzfond froh sein, wenn er es an die Stadt verschenken kann, nur um es los zu werden. Warum soll die Stadt dem vorgreifen und Geld in die Hand nehmen, das sie nicht hat. Sollte der Eigentümer einen Käufer finden, ist es auch gut, dann muss nicht die Stadt die Verantwortung und die Verkehrssicherungspflicht übernehmen.

Trotzdem blühen die Phantasien zu diesem Gebäude. Warum nur zu diesem, warum nicht zu anderen historischen Gebäuden? Hatte es nicht gerade geheißen es gäbe einen Instandhaltungsstau am Wallensteinschen Stift? Homberg hat genug Baustellen, die über das übliche Maß hinausgehen. Es braucht nicht noch weitere.

Das Anzeigenblatt Homberger Anzeiger schreibt in seiner Ausgabe vom 15. Oktober 2014, einen Tag später würden sich Gastronomen mit einem Bewirtschaftungskonzept vorstellen. In der Redaktion hat man nicht mitbekommen, dass schon seit einer Woche bekannt ist, dass die „Interessenten“ gar nicht erschienen sind.

Auch Bürgermeister Dr. Nico Ritz ist jetzt für den Kauf des Gebäudes. Vor der Wahl verlangte er noch vor dem Kauf ein Konzept und einen Pächter. Jetzt, wo beides fehlt, will er plötzlich doch kaufen. Das ist kein guter Start, es gefährdet seine Glaubwürdigkeit.

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6 Kommentare zu “Die Krone läuft nicht weg”

  1. Teufelchen

    Auf die paar Zehntausend, die ja durch Fördergelder und Spenden abgedeckt sind, kommt es doch auch nicht mehr an.

    Die ganze Stadt ist ein einziger Sanierungsstau.

    Wenn jetzt die Minimalversion der Sanierung, die Idee des Stadtarchitekten, umgesetzt wird, hat man wieder mal nicht umsichtig gehandelt und kann in 5 Jahren nachschießen, erneut sanieren und und und.

    Macht leidenschaftslos eine Bestandsaufnahme durch einen anerkannten Architekten mit vernünftigen Ideen, senkt den Energieverbrauch und greift zukünftigen Forderungen vor.
    Bringt Fenster und Inneneinrichtung auf einen Stand der länger hält, fragt wie man es an anderen Objekten gemacht hat und dann sollte der € mehr nicht der Boden eures Handelns sein.
    Schafft ein Nutzungskonzept das der Sanierung vorausgeht.
    DAS fehlt in Homberg nicht nur hier!

    Wer zu spät kommt bestraft das Leben.
    Wer zu viel zaudert auch.
    Wer spart zahlt drauf.

    👿

  2. Homberg Fan

    In Homberg muss man damit rechnen, dass der Umbau und die Sanierung am Parlament vorbei erfolgt.
    Einfach machen, solang es keiner mitkriegt. Konsequenzen gibt es nicht. Das Parlament wird den geschaffenen Fakten folgen.

  3. w.oster

    In der Redaktion des „Homberger Anzeiger“ hat man den Schuss nicht gehört.

    Natürlich läuft die Krone nicht weg, würde sie das können, wäre sich schon längst nicht mehr da.
    Daß in Homberg ein Sanierungsstau besteht, daran lässt sich nicht vorbeireden, allerdings besteht der in anderen Gemeinden und Städten auch.

    Ich sehe darin, daß Bürgermeister Dr. Ritz die Krone nun kaufen will keinen Widerspruch. Vor der Wahl stand ein ganz anderer Kaufpreis zur Debatte.

    Möglich, dass der amerikanische Eigentümer in nicht allzu ferner Zeit die Krone noch billiger anbietet oder sogar für einen Euro abgibt. Doch darauf zu warten ist ein gewagtes Spiel. Was ist wenn er die Immobilie nicht an die Stadt abgibt, sondern an einen Investor, der dann die Planungshoheit besitzt? Dann darf die Stadt zusehen, was der aus der Krone macht.

    Meiner Meinung nach sollte die Stadt die Krone kaufen, alleine schon um die Zukunft und den Erhalt der Krone zu sichern und wieder zu dem zu machen, was sie einmal war und nicht Burger King dort einzieht.

  4. Willy

    Herr Schnappauff ich stimme Ihnen zu

  5. Frager

    Was soll denn der neue Investor machen?
    Vielleicht Wohnraum für Neubürger ?

  6. G.Schönemann

    Die Krone läuft nicht weg.

    Nur was hat man in den vier Wochen bis zur nächsten Sitzung gewonnen?

    Wäre ich Eigentümer würde ich den Preis verdoppeln!
    Angebot und Nachfrage bestimmen halt den Preis.

    Zum Schluss bleibt dem Eigentümer immer noch die Möglichkeit, das Gebäude, egal in welchem Zustand es dann sein mag, der Stadt zu schenken.

    Wie war das doch mit dem “ alle Fraktionen“ stehen hinter dem neuen Bürgermeister?
    Herr Gerlach spart plötzlich?

    Wo sind die, die an den Kasernen vor noch nicht allzulanger Zeit von zwei Millionen sprachen die der Stadt entgehen würden, wenn man nicht verkaufen würde?

    Viel Erfolg kann man da nur wünschen!
    Auf die nächste Sitzung bin ich gespannt, auch weil man da ja zumindest erste Ideen zu einem neuen Parkkonzept sehen sollte.
    Und für den Burgberg ja auch einiges am Horizont heraufgedämmert ist.

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