HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Jugendzentrum Hallenplan: Bauplan und Alternative

Viele Verkehrsflächen

BildIm Erdgeschoss  ist der Mittelteil des ehemaligen Gaswerkes Veranstaltungsraum.
In den Obergeschossen sind die vielen Verkehrsflächen im Verhältnis zu den Nutzflächen auffällig.

Durch die Treppen werden das Kraftsport Areal im 1. Obergeschoss und die beiden abgeschlossenen Räume im 1. und 3. Obergeschoss erschlossen.
Das Kraftsport Areal ist auf der gesamten Länge noch einmal durch eine offene Gitterwand von der Verkehrsfläche abgegrenzt.
Mit dem erst später eingebauten Aufzug werden diese drei Räume barrierefrei erschlossen.

Der Aufzug ist so ungünstig im Raum plaziert, dass dadurch viel Fläche entsteht, die schlecht nutzbar ist.

Durch die beiden Eingangstüren geht es direkt in die Halle. Die einfachste Methode zum Energiesparen, ein Windfang, fehlt an beiden Türen. Unangenehme Zugluft wird entstehen.

Der Hallencharakter ist durch die versetzten Ebenen in den Obergeschossen gestört und nicht mehr als ein großer Raum erlebbar.

Eine alternative Planung hätte dieses Raumprogramm kostengünstiger und mit einer besseren Raumwirkung umsetzen können.

Kennzeichen einer möglichen Alternative

– Der Aufzug hätte direkt neben dem Eingang vom Davidsweg hinter dem Windfang liegen können.

– Das Kraftsportareal im 1. OG hätte über den Windfängen liegen können. Der jetzige parallele Verkehrsweg und das Absperrgitter entfielen.

– Der Zugang zum Kraftsportareal hätte durch einen kurzen Zugang im 1. Obergeschoss erfolgen können, der negative Eindruck der langen Vergitterung würde entfallen.

– Windfänge an beiden Eingangstüren wären energiesparend, Zugluft würde vermieden.

– Die Treppen hätten einläufig an der Wand liegen können, zur Halle hin der Verkehrsweg, der zugleich auch ein Rang bei Veranstaltungen ist. Die Verkehrsfläche hätte erheblich reduziert werden können und damit die Kosten

Die Zeichnungen eines Alternativplans wurden über den ursprünglich vorgelegten Plan gezeichnet.

Zum Vergleich: Kulturzentrum Eschwege, dass in seinem Charakter erhalten wurde, während das Jugendzentrum vom Stil her Assoziationen eines  Gefängnises aufkommen lässt.

Eschwege Kulturzentrum

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8 Kommentare zu “Jugendzentrum Hallenplan: Bauplan und Alternative”

  1. Mahner

    Ich bin erschrocken. Es erinnert an einen Knast in USA. Was sagen die Jugendpfleger zu so einer Fehlplanung? Aber was wunderts die Jugendpfleger wünschten auch die Efzewiesen mit den teuren und nutzlosen Einrichtungen. Die FDP hatte seinerzeit auf die Efzewiesen Wert gelegt, die Wiesen dienen heute im Wesentlich den Hundebesitzern, Jugendliche sieht man noch selten.

    Wer hat das Schild am Eingang des Zentrums gestaltet? Das wird doch nicht der Fraktionsvorsitzende der Grünen gewesen sein?

    Warum gestalten die Jugendlichen nicht selbst das Hinweisschild? Warum will sich jede Fraktion in Homberg ein Denkmal setzen? Dabei sind es bisher alles unrühmliche Denkmale.

  2. Mister X

    Auf den Fotos sieht das neue Jugendzentrum tatsächlich wie ein Knast aus, so wie wir ihn aus den Krimis kennen.

    Vor Ort gewinnt man vielleicht einen anderen Eindruck. Der Zeitgeist ändert sich bekanntlich. So sahen z.B. die Diskotheken in den 70er, 80er Jahren auch anders aus als heute. Wenn der Bau den Jugendlichen gefällt, soll es mir recht sein. Leise Zweifel sind jedoch angebracht.

    Notfalls bewahrt die Gestaltung des Jugendzentrums die Jugendlichen vor Dummheiten, die ggf.zu einem Jugendarrest führen. 🙂 🙂 

  3. zweiter_Homberger

    @Mahner:

    Die Efzewiesen werden von den Jugendlichen genutzt. Ich fahre täglich daran vorbei und sehe, das sich dort eine große Anzahl von Jugendlichen aufhalten, zumindest bei der Skaterbahn.

    In diesem Sinne

  4. Scherzbold

    Alcatras im Davidsweg. 🙂

  5. Frühaufsteher

    Ein Windfang hat hier eine wichtige Zweitfunktion: Er verhindert zuverlässig, dass Lärm von innen nach außen dringt. Wenn ständig die Türen auf und zu gehen wird es deutliche Lärmemissionen geben.

    Mal sehen wann da die Probleme beginnen, die man einst an der Skaterbahn auch schon hatte.

  6. Frühaufsteher

    # Mahner

    Laut HNA von heute stammt es von Herrn Bölling !

  7. Bürger 2014

    HNA:"Zahlreiche Ehrengäste waren gekommen, um sich in dem offen und modern gestalteten Gebäude umzusehen. Vieles von dem, was die Gäste zu sehen bekamen, hatten im Vorfeld einige Homberger Jugendliche ausgesucht. „Die Fußböden und die Lampen“, nennt Larissa Marquardt vom Team der Stadtjugendpflege zwei von vielen Beispielen"……."Die Kosten Die Gesamtkosten für die Sanierung betragen voraussichtlich maximal 1,18 Mio. Euro, erklärte Bürgermeister Dr. Nico Ritz. Ursprünglich veranschlagt waren 300 000 Euro weniger. Die Kostensteigerung sei nicht erfreulich und man müsse noch klären, was da schief gelaufen sei, so Ritz weiter. Der Abbruch des Alten Gaswerks mit der Sanierung des Gesamtareals hätte 1,1 Mio. Euro……"

    Hier schriebt die HNA mal wieder fein ala Homberger Politiker. Selbstverständlich haben die Jugendlichen mitgestaltet…..Und die genauen Kosten….??……ja ehhh hmmmm… Die betragen eben voraussichtlich eben "nur" mal 1,18 Mio Euro…..vieleicht….wenn…..ja wenn man irgendwann mal durch das Rechnungswirrwarr durchsteigt und dabei einige Zahlen schön rechnet.

    Ich gönne den Jugendlichen Ihr Zentrum wirklich. Nur stört mich diese Bürgerverarsche die während des gesamten Baus und auch jetzt noch läuft. Offenheit, Transparenz….von einem WIR in Homberg sind wir Lichtjahre entfernt.

  8. Abakus

    Die Grünen glauben an Herrn Gontermann.

    Ob Altes Gaswerk oder Innenstadtentwicklung

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=14469

    Herr Ripke vertraut. Herr Gerlach ist mit "abstrakten" Zahlen überfordert.

     

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