HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Sind die Kindergärten in Homberg spitze?

<< voriger Beitrag | | zum Thema | | nächster Beitrag >>Bild

Der Bürgermeister verteidigt die geplante Gebührenerhöhung im Kindergarten in der HNA am 28. März 2009 mit den Worten:

"Unsere Kindergärten sind in vielen Bereichen spitze im Landkreis:
Ausbau der Betreuung für Kinder unter drei Jahren und
Öffnungszeiten von Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr.
Mittagsverpflegung aus regionaler Küche.
Ein Sommerferienangebot, so dass die Kindergärten ganzjährig geöffnet sind. "

Das klingt erst einmal gut. Stimmt es auch? Die vier Themenbereiche, die der Bürgermeister nennt, sind genauer anzuschauen.

Ausbau der Betreuung für Kinder unter drei Jahren
Das ist keine Homberger Leistung sondern gesetzliche Vorschrift. Bundesweit liegt die Betreuungsquote bei 18%, in Hessen lag sie 2008 bei 14,3%.
Wo liegt sie in Homberg? Darüber gibt es keine Aussage, nur die Behauptung man sei spitze.

Öffnungszeiten von Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr.
Auf der Homepage der Stadt kann man sich eine Datei herunterladen, aus der geht hervor, dass lediglich die Kindertagesstätte Osterbach ein Öffnungszeit von 7:00 bis 17:30 Uhr hat. Nur hier beginnt der Tag um 7:00 Uhr. In allen anderen Kindertagesstätten erst um 7:30 und endet entweder um 15:30 oder um 13:30 Uhr.

Mittagsverpflegung aus regionaler Küche.
Lediglich bei einem Teil der Homberger Kindergärten steht: Mittagessen möglich. Hier fehlen im Moment Informationen über die genaue Situation. Vielleicht können Leser genaueres dazu schreiben. Falls jemand Einblick in die Situation in anderen Gemeinden hat, wäre es schön, dies hier zu publizieren.

Ein Sommerferienangebot, so dass die Kindergärten ganzjährig geöffnet sind.
Wie das Angebot in diesem Jahr aussehen soll, stand in der Erläuterung zum Tagesordnungspunkt auf der letzten Stadtverordnetensitzung, der kurzfristig abgesetzt wurde. Dort heißt es:

" Die Sommerferienbetreuung soll im Jahr 2009 geändert werden. Bislang waren jeweils Kindergärten in den ersten drei Wochen und Kindergärten in den restlichen drei Wochen der Sommerferien geöffnet. Kinder der jeweils geschlossenen Kindergärten konnten einen der jeweils geöffneten Kindergärten besuchen.

Nunmehr sollen alle Kindergärten zur selben Zeit geschlossen sein. Ein Team von freiwilligen Erzieherinnen soll nunmehr die Sommerferienbetreuung übernehmen und auch Kinder im Alter bis zu zehn Jahren aufnehmen. "

Ein Team von Freiwilligen soll die Sommerbetreuung übernehmen. Das ist keine Leistung der Stadt, sondern eine der Freiwilligen, sofern sie sich finden lassen. Im Klartext: Die Sommerbetreuung der Kinder ist gestrichen. Ist das spitze?

(Foto: Kindergarten Wernswig, von den Eltern gestaltet: Figuren, Fahnen, Bäume und Beete.)

Druckansicht Druckansicht

17 Kommentare zu “Sind die Kindergärten in Homberg spitze?”

  1. Barolle

    Wie schon mal geschrieben : “Tricky Dick” im Kleinformat.

    Das Schlimme daran ist auch, dass die örtliche Presse einfach was nachkaut ohne Fakten zu ermitteln.

  2. Marc

    Der Katholische Kindergarten bekommt seine Mittagessen von der Küchte des Katholischen Altenpflegeheimes.

  3. Te Wake

    @Marc Danke.
    Der Katholische Kindergarten ist kein städtisches Angebot. Aber für Vergleichszwecke ganz interessant.

    https://www.katholischer-kindergarten-homberg.de/

    Das „Ei“ das der BM in der HNA gelegt hat könnte ein Kuckucksei für ihn werden.
    Hoffen wir das Beste!

    Hier auf die Schnelle ein Überblick über die Situation der Kindergärten im Schwalm-Eder Kreis.
    Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Zumindest kann man ohne längere Suche erste Informationen finden. In den meisten Fällen dürften jedoch Nachfragen nötig sein. (Unsortiert)

    Körle:
    https://www.koerle.de/Kindergarten.html

    Guxhagen
    https://www.guxhagen.de/oeffentliche_Einrichtungen/Kindergaerten.html

    Edermünde
    https://www.edermuende.de/

    Gudensberg
    https://www.gudensberg.de/bildung_soziales/2_kindergaerten/
    https://www.gudensberg.de/bildung_soziales/3_kinderbetreuung/

    Niedenstein
    https://tinyurl.com/d969m3
    https://tinyurl.com/c5ex5q

    Fritzlar – Unter „Bürgeninfo“ – Jugend und Bildung
    https://www.fritzlar.de/

    Melsungen
    https://www.melsungen.de/
    — unter „Service – Kinderbetreuung“
    — unter „Dienstleistungen Buchstabe K“

    Malsfeld
    https://www.malsfeld.eu/w3a/cms/Bildung/Kindergaerten/index.69345.html

    Wabern
    Die Titelseite der Website ist zur Zeit nicht erreichbar.
    https://www.wabern.de/w3a/cms/Politik_Verwaltung/Satzungen/Kindergaertensatzung.654.html

    Felsberg
    https://www.felsberg.de/w3a/cms/Bildung-_Kultur-_Soziales/Bildungsstaetten/Kindergaerten_und_Tagesstaetten/index.76507.html

    https://www.felsberg.de/w3a/cms/Bildung-_Kultur-_Soziales/Familienfreundliche_Kommune/index.10.html;jsessionid=28E37A88EEA553721E6BFC65DD7A1D17

    Frielendorf
    https://www.frielendorf.de/start.php?page=kindergarten&link=2

    Knüllwald
    https://www.knuellwald.de/web/index.php?id=141

    Schwarzenborn
    https://www.schwarzenborn.de/kirchen___bildung___soziales/ev__kindergarten_sonnenstrahl/

    Borken
    https://www.borken-hessen.de/w3a/cms/Buergerinfo/Stadtverwaltung/A_bis_Z/Was_erledige_ich_wo.15291.html;jsessionid=438823CCDBB2E4AF1C65EAEEAFE02C43

    Bad Zwesten
    https://tinyurl.com/dzmrsz

    Schwalmstadt
    https://www.schwalmstadt.de/index.php?option=com_content&task=view&id=53&Itemid=96
    — auf der Page findet man eine 10seitige .pdf zum download
    https://www.schwalmstadt.de/images/stories/2rathaus/formulare/uebersicht.pdf

    Spangenberg
    https://www.spangenberg.de/w3a/default.jsp
    — dort findet man eine .pdf zum download

    Jesberg
    https://www.gemeinde-jesberg.de/w3a/cms/Bildung_und_Kultur/Kindergaerten/Kiga.123.html
    — unvollständige Informationen

    Neuental
    https://www.neuental.de/w3a/cms/Gesundheit-Soziales-Umwelt/Kindergarten/Kindergarten.11717.html

    Ottrau
    https://www.ottrau.de/content/view/90/53/
    https://www.ottrau.de/content/view/89/53/

    Neukirchen
    https://neukirchen.de/index.php?option=com_content&task=view&id=28&Itemid=50

    Schrecksbach
    https://www.schrecksbach.de/start.php?page=kindergarten&link=1

    Oberaula
    https://www.oberaula.de/
    Dort findet man unter „Bildung und Kultur“ bzw „Bürgerservice – Satzungen – Sozial-und Jugendhilfe“ Informationen

    Willingshausen
    https://www.willingshausen.de/index.php?id=28
    Weitere Informationen sind teilweise auf der Seite zu finden. Die Satzung jedoch nicht

    Morschen
    https://www.morschen.de/
    — Rathaus – Satzungen –
    – Rathaus – Kindergarten – 470 und 471

    Gilserberg
    https://www.gilserberg.de/index.php?option=com_content&task=category&sectionid=11&id=36&Itemid=29
    https://www.gilserberg.de/index.php?option=com_content&task=view&id=561&Itemid=28
    — hier gibt es die zugehörigen Satzunge

  4. avaio

    @Marc

    „Der Katholische Kindergarten bekommt seine Mittagessen von der Küchte des Katholischen Altenpflegeheimes.“

    Seniorenteller für Kinder? Wenn das nicht wieder Diskussionen auslöst.

  5. avaio

    Nicht klagen, nur wundern!

    Übrigens wer hat den Bürgermeister denn gewählt? Richtig, die Homberger, die haben sich von dem Bürgermeister und seinen Wahlhelferfraktionen Sand in die Augen streuen lassen und davon nicht wenig. Kein Wunder, dass den Hombergern jetzt die Augen tränen?

    Was hat der Schulden- äh, Bürgermeister zu Weihnachten 2007 versprochen:

    „Martin Wagner ist mehrfacher Vater und weiß, wo der Schuh drückt. Ein „familien-
    freundliches Umfeld“ zu schaffen in Homberg, stand (­und steht)
    deshalb weit oben auf seiner Prioritätenliste…“

    Das war VOR der Wahl zum Bürgermeister und was ist heute davon übrig gteblieben? Warme Luft und Lügen! Unter familienfreundlichem Umfeld stelle ich mir einiges vor, am allerletzten aber drastische Erhöhungen der Kindergartengebühren!!

    Und ich sach noch, seinerzeit, – frei nach einem prominenten Bayer:

    “Nur die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber.”

    https://avaio.wordpress.com/2007/11/24/wahltermin/

    Bleibt nur zu sagen: Selbst schuld!! Warum nicht mal demonstrieren – vor dem Rathaus, mit Kind und Kegel?

  6. Te Wake

    „Warum nicht mal demonstrieren – vor dem Rathaus, mit Kind und Kegel?“

    Da kann ich nur auf den Beitrag eines „BÜRGER“ in der HNA verweisen:

    „Es wird Zeit das die Bürger, das Eltern von Kindern aktiv werden. Ihr seit das Volk! Sprecht sie auf der Straße an , ruft sie an, besucht sie zu Haus – macht eurem Unmut Luft und geht, eure Lütten unter dem Arm zur nächsten Haupt- und Finanzausschusssitzung. Und dann ein paar Tage später zur Stadtverordnetensitzung.
    Da könnt ihr den klugen Köpfen der CDU und FDP mal zeigen was Fakt ist :
    Da trifft man dann in der FDP auf 2 fach Staatsexaminierte, einen Hobby Psychologen und einen schweigenden Gastwirt, 2 ehemalige Soldaten.
    https://fdp-homberg-efze.de/personen.php
    Und in der CDU so Koryphäen wie Unternehmer, Landwirte, Beamte, Lehrer und Selbstständige.
    https://www.cdu-homberg-efze.de/7_20_Fraktion_Stadtverordnete.html
    Hier wie dort nur gutversorgte Bürger!
    Jüngere Bürger, Arbeiter, ALG I / II oder sonstige im sozialen Netz hängende Menschen sucht ihr vergebens.
    Eltern von kindergartenpflichtigen Kindern ?
    Fehlanzeige!
    DIE haben ALLE die Wünsche und Ideen des Bürgermeisters mitgetragen und die Schulden verursacht.
    Und wer fragt kriegt keine oder nicht zur Sache gehörende Antworten.
    Dazu dann noch im Stadtentwicklungsverein ein Mitarbeiter der alles mögliche im Auftrag des Bürgermeisters macht – geduldet von seinen Parteigenossen der CDU !
    Fragen stellt nur einer :
    Nein nicht die Regionalen Medien wie HNA oder so.
    Fragen stellt nur der Homberger Hingucker.
    https://www.homberger-hingucker.de/

    Quelle:
    https://www.hna.de/fritzlarstart/00_20090327170305_Mehr_Qualitaet_oder_Todesstoss.html

  7. DMS

    zu Post 5

    „Die“ Homberger haben Wagner gewählt, kann man nicht sagen.
    Es waren ca. ein Drittel aller Wahlberechtigten, die ihm ihre Stimme (4316) gegeben haben.
    Der Unterschied zwischen den beiden Kandidaten waren 640 Stimmen.
    siehe: https://www.homberger-hingucker.de/?p=26

  8. Te Wake

    Die Zahlen in %: ( leicht gerundet.
    Wahlbeteiligung 71 %.
    Herr Wagner 38,4 %
    Frau Hühn 32,6 %

  9. Diplomat

    @Te Wake! Ich finde die geplanten Gebührenerhöhungen für die Kindergärten auch nicht i. O.!!! Allerdings vermisse ich von den Parteien, und da meine ich auch die Opposition von SPD und Bündnis 90/Die Grünen mit, Vorschläge wie man um eine Erhöhung herum kommt!
    Kritisieren und meckern, wie zuletzt der Fraktionsvorsitzende der SPD in der HNA, kann jeder!!!
    Die Sache mit den Berufen, ist in den beiden oben genannten Fraktionen auch nicht anders als bei CDU und FDP, auch hier findet man Selbständige, Lehrer, Angestellte, Soldaten, Beamte, Rechtsanwälte, Rentner usw. alle gut versorgt!!!
    Also lass mal die Kirche im Dorf!!!

    Viel wichtiger ist es jetzt, keinen Sozialneid aufzubauen, sondern nach vernünftigen Lösungen für die Kinder und deren Eltern zu suchen.

  10. Barolle

    @Diplomat
    Schön auf dem Boden der Realität bleiben :
    Fakt ist doch :
    Du schreibst: „Allerdings vermisse ich von den Parteien, und da meine ich auch die Opposition von SPD und Bündnis 90/Die Grünen mit, Vorschläge wie man um eine Erhöhung herum kommt!“
    1. Das Thema wurde von der Tagesordnung abgesetzt. Die Opposition wurde nicht aufgefordert eigene Vorschläge einzubringen.
    2. Wie mit Vorschlägen anderer Parteien in der Vergangenheit umgegangen wurde – warum fordert nicht die CDU und FDP kooperative Zusammenarbeit ? Und wenn man Fragen hat – die Antworten es Bürgermeisters an Herrn Schnappauf bzgl dem Ausgaben 300 000 € und wie sie gegeben wurden sprechen doch für sich.
    3. Beispiel dazu : Bei der letzten Sitzung wurde der Haushalt ohne weitere Diskussion durch CDU / FDP genehmigt.
    Und : Ein Wahlkampfversprechen hat der BM Wagner gemacht – nicht die Opposition !

    Du schreibst „Kritisieren und meckern, wie zuletzt der Fraktionsvorsitzende der SPD in der HNA, kann jeder!!!“
    —-Und nicht zutreffende Allgemeinplätze als Zuspiel seitens des Bürgermeisters auch !! Oder der Rückzug auf die Position : Wir müssen ja bis zu 33 % nehmen. Solang wie der BM also mit schwammigen oder falschen Argumenten arbeitet und diese ungeprüft durch die HNA geistern, solang kann man auch Stellung nehmen. So wie jetzt eben.

    Du schreibst „Die Sache mit den Berufen,…“
    Richtig.
    Nur haben diese weder die Entscheidungen getroffen noch haben sie die Idee mit der Erhöhung gehabt.
    Und sie verfügen derzeit auch nicht über die Mehrheit um eigene Vorschläge durchzusetzen.

    Du schreibst „.. sondern nach vernünftigen Lösungen für die Kinder und deren Eltern zu suchen. …“
    Ja. z.B. 300 000 € Planungskosten sparen , deren Verwendungszweck der Bürgermeister nicht auf den Tisch legt.
    Und da gibt es noch so ein paar Posten die erhebliche Einsparungen bringen würden. z. b: Herr Krum, oder die Ausgaben zum Hessentag die ohne Zustimmung des Parlaments gemacht wurden. Statt 30 000 € plötzlich 54 000€ bei dem Radlader.
    Oder die korrekte Abrechnung der Bingelbrücke, um zu zeigen wo das Geld steckt. Denn dort sind mit Sicherheit auch gelder versenkt worden.

    Du schreibst „Also lass mal die Kirche im Dorf!!!“
    Richtig. Den ersten Schritt muss die Mehrheit machen. Deren Verweigerungshaltung z. B. beim Marktplatzumbau hat die Opposition doch erst zum Schweigen gebracht.

    Und im Übrigen :
    Wenn es nach @Thomas M. geht sind doch alle Wortspiele und Diskussionen hier brotlose Kunst.
    Denn ein Politiker der hier Geschriebenes übernimmt – das wollen wir doch alle Nicht, oder etwa doch ??

    Im Übrigen ist auch der BM im Zugzwang: Wie oft wird er angeschrieben und antwortet nicht ?
    Die Mehrheit der CDU ist ja noch nicht mal im Stande einen Schlossbergspaziergang und deren Ergebnisse öffentlich zu machen.
    Von den Ergebnissen der Ideensammelei, den Treffen der Arbeitsgruppen oder ähnlichem ganz zu schweigen.
    Und ohne Informationen geht doch nichts voran. Warum sollte man dann Vorschläge machen.

    Zusammenfassung:
    Man ist mit den Stimmen der Mehrheitsparteien CDU / FDP in den letzten 7 Jahren sehr locker mit dem Geld umgegangen.
    Und jetzt schreit man : Das Haus brennt!!!

    Wie heißt es im Hessenfensehen : „Ebe langst!“

  11. Te Wake

    Das mit den 300 000 € Planungskosten hätte ich jetzt auch als Masse zum Sparen eingebracht.
    Wozu sind sie denn nötig, Herr Wagner?

  12. Diplomat

    @Baroll
    Und wie lösen wir jetzt das Problem mit den Kindergartengebühren?! Indem du meine Argumente widerlegst, darf man trotz allen das Ziel nicht aus den Augen verlieren. Und warum muss man denn immer aufgefordert werden, Oppositionsarbeit muss sich nicht nur auf meckern beschränken, wenn ich Menschen davon überzeugen will, dass ich es besser kann, dann muss ich es auch mit umsetzbaren Vorschlägen beweisen!

    „Zusammenfassung:
    Man ist mit den Stimmen der Mehrheitsparteien CDU / FDP in den letzten 7 Jahren sehr locker mit dem Geld umgegangen.“

    Hierzu ein Anmerkung, die Mehrheitsverhältnisse im Stadtparlament und Magistrat sind seit 2007 nach meinem Kenntnisstand so wie von dir beschreiben, davor hatten SPD und Grüne die Mehrheit.

  13. DMS

    Als die Opposition zur Sparsamkeit mahnte, wurde das von CDU und FDP brüsk beiseite geschoben, den Grünen wurde Stimme in den Ausschüssen verwehrt.
    Siehe Marktplatzumbau, kleineren Hessentag angemahnt, Pollerkauf, Spielgeräte auf dem Marktplatz, Fahrradboxen. All das ist im Alleingang geschehen!

    Die Kostenüberziehung beim Hessentag von über einer Million Euro hat der Bürgermeister selbst zu verantworten. Das hat er rechtswidrig am Parlament vorbei getan. Da hat er keine Opposition gefragt, geschweige nur informiert. Und jetzt soll die Opposition Vorschläge machen, wie die voraussehbare Misere wieder behoben werden kann. Solange dieser Bürgermeister im Amt ist, ist keine Gewähr für eine andere Politik gegeben.

  14. Barolle

    Das mit den Kindergartengebühren ist kein Problem!
    Probleme hat man nur im Bezug auf Gesundheit!

    Lösung mit den Kindergartengebühren: Wahlversprechungen einhalten. Statt Erhöhungen – Gebühren zumindest auf den Durchschnitt des Kreises senken.
    Nicht Familien beim Bauen fördern, um ihnen dann danach das Geld wieder auf anderem Weg zu entziehen.

    Was Kindergärten angeht hat ein Bürgermeister mal was von einer Umfrage zur Zufriedenheit behauptet. Bis heute ist er diese Umfrage samt Ergebnis schuldig geblieben.
    https://www.homberger-hingucker.de/?s=Kindergarten+Umfrage

    Was ist mit den 300 000 € Planungskosten nach dessen Verwendungszweck der Stadtverordnete Herr Schnappauf den Bürgermeister schriftlich befragte – und bis heute keine richtige Antwort erhielt ?
    Wie soll man auf einer mangelhaften Datenbasis konkrete Handlungsalternativen entwickeln ?

    Und so sieht es aus, wohin man blickt.
    Nur Baustellen. Zum Teil noch nicht mal abgesperrt. Offenheit für Bürger und Parlamentarier ?
    Warum kann man nicht zum Bürgerbüro gehen und sagen : ich möchte das und das wissen – und binnen 3 Tagen hat man eine kompetente und korrekte Antwort ?
    Beispiel: https://www.hueckelhoven.de/data/flyer/Binderipas_1201071068.pdf

    Um es auf den Punkt zu bringen :
    Wer als Stadtmarketingmanager und Touristverantwortlicher mit 4 Jahren Erfahrung anreist und dann nach 6 Jahren ( oder 7 ?) bis heute kein Konzept für Homberg hat, der hat sein Ziel nicht erreicht.
    Was fehlt ist ein klares und durchgängiges Konzept. Und zwar schon seit 2002. Es wird doch nur ständig von einem „Ereignis“ zum Anderen gedacht und gehandelt.
    Hier mal was Öffentlichkeitswirksam angedacht, da mal was eröffnet, auch wenn es noch nicht fertig ist wie Multi Fun Arena, Begegnungszentrum, und immer voll Stolz verkündet, was man erreicht hat. Show statt Leistung!
    Erinnert mich doch stark an das Verhalten von Herrn Mehdorn.
    Zu den Mehrheitsverhältnissen kann Herr Schnappauf hier bestimmt bessere Zahlen liefern. Da warte ich seinen „Post“ ab.

  15. Barolle

    Die HNA meldet ( 20.6.09 ) es nun als Fortschritt, weil bisher
    “ sich die Kinder dann für kurze Zeit an neue Gruppen gewöhnen mussten und die Erzieher mehr Kinder als sonst betreuten.“

    Und jetzt müssen sie sich nicht an eine neue Struktur gewöhnen, wenn sie zusammengefasst in einem Kindergarten sind ? Und die Gruppen sind nicht größer ?

    „Mit dem neuen Konzept soll das besser werden. Das neue Angebot gebe allen Kindern die Chance, etwas Neues zu erleben.
    Ach, und vorher war das Umgewöhnen nicht die Chance, etwas Neues zu erleben ?

    Das Angebot stehe auch Jungen und Mädchen aus Nachbargemeinden offen und sei verlässlich, attraktiv und zentral.
    „Was für tolle Schlagworte ohne Aussagekraft : verlässlich = ist ja wohl selbstverständlich, attraktiv = kommt darauf an welche Auswirkungen das für den Einzelnen hat.
    Nur das letzte Wort ist zutreffend : Zentral !

    Und wenn viele das Angebot annehmen fehlt es an Personal und die Gruppen sind größer. Klasse ! der Mann.

    Wem wird hier wieder etwas Negatives als Positiv anzudrehen versucht?
    Homberg kürzt die Betreuung ist das Einzige, was hier als Signal zu erkennen ist.

    Und die HNA ? Merkt nichts oder will es nicht merken und macht sich wieder mal zum Propaganda – Herold des Bürgermeisters.

  16. Mata Hari

    In der Print Ausgabe heute 19.6.09 meldet sich Frau Quehl „Zum Tage“ zu Wort!
    Guten Morgen Frau Quehl ! Eine nette Laudatio !
    Was sie verschweigen ist, dass in den ersten 3 Wochen alle Kindergärten geschlossen haben. – Im Vorjahr war geöffnet.
    Sie machen aus dem angeblichen Nachteil der Vergangenheit – Anpassung an neue Gruppen / Große Gruppen – nun plötzlich eine Chance Neues zu entdecken .
    Zur tatsächlichen Gruppengröße wird sich die Redaktion bestimmt keine Arbeit machen und tagtäglich das Geschehen zu verfolgen. Betrachtet man die Kosten, erkennt man auch, dass gerade die Bezieher geringer Einkommen außen vor bleiben.
    Auch die Tatsache, dass es nur in den „hinteren Wochen“ geht ( was für ein Ausdruck! ) schließt doch alle aus, die nicht genau in dieser Zeit Urlaub haben.
    In diesem Sinne mal wieder Propaganda pur für den Homberger Bürgermeister.

  17. avaio

    Genau so ist das, der Bürgermeister weiss genau, warum er sich als Mitarbeiter einen von der HNA ins Haus geholt hat.

Druckansicht Druckansicht

Powered by WordPress • Theme by: BlogPimp/Appelt MediendesignBeiträge (RSS) und Kommentare (RSS) • Lizenz: Creative Commons BY-NC-SA. Impressum Impressum