Schau- oder Sanierungs-Baustellen
Die Ideen mit Schaubaustellen werden inflationär.
Jägerkaserne sollte Schaubaustelle für den Hessentag werden.
Haus Wicke am Marktplatz sollte Schaubaustelle werden.
Die sogenannte Zehntscheune sollte Schaubaustelle werden und wurde es auch für die Tage des Hessentags. Der Besucherandrang war kaum nennenswert, wie mir die Handwerker berichteten. Von Besuchermagnet keine Spur.
Und jetzt eine weiter Schaubaustelle auf der Burg.
Wieder ein Projekt, das Engagement weckt, das ist das Positive. Allerdings wieder niemand, der die realen Aussichten bedenkt. Es gleicht dem Projekt „Kulturzentrum und Karikaturenmuseum Altes Amtsgereicht“.
Das Engagement sollte auf die vorhandenen Bauten in der Stadt gerichtet werden. Eine Sanierungsbaustelle ist realistischer als ein sauberer Neubau. Damit könnte Homberg mehr profitieren als mit nicht finanzierbaren Projekten, die am Ende nur Enttäuschung bei den engagierten Bürgern hervorruft.
Es gibt zum Glück auch positive Zeichen in der Stadt:
Die Jägerkaserne ist von der Stadt verkauft worden. Der neue Eigentümer hat auch das ursprünglich gewünschte Haus in der Holzhäuser Straße kaufen können, nachdem der Bürgermeister den Anspruch auf das Vorkaufsrecht zurück gezogen hat. Die Entrümpelung hat bereits stattgefunden, jetzt wird die notwendige Sanierung geplant. Das sind die Zeichen, die Homberg braucht.
Foto: Bildschirmfoto aus HNA zum Beitrag in der Dokumentation
Dokumentation