HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Finanzsituation der Stadt

Homberger FinanzsituationSchuldenstand der Stadt Anfang 2011 = 44,299 Millionen Euro.
Vorausichtlicher Stand Ende 2011 = 47,082 Millionen Euro.
Zum Vergleich: 2002, zu Beginn der Amtszeit von Bürgemeister Martin Wagner, betrug der Schuldenstand 15,904 Millionen Euro, Anstieg der Schulden rund 200 %.

Dazu kommen noch anteilige Schulden aus den Zweckverbänden.
2010 waren das 6,499 Millionen Euro. Neuere Zahlen liegen nicht vor.

Ergibt: 53,581 Millionen Euro Schulden bis Ende 2011.

Kassenkredite (Seite 144) sind das, was im privaten der Überziehungskredit ist.
Bis zur Höhe von 8 Millionen Euro können Kassenkredite aufgenommen werden.
Dieser Rahmen muss nicht immer ausgeschöpft sein. Ein Anzeichen für den Rückgriff auf die Kassenkredite sind die Zinsen die dafür in dem Haushalt vorgesehen sind.
2009 29.093 Euro
2010 10.000 Euro
2011 70.000 Euro

Trotz der relativ niedrigen Zinssätze erhöhen sich die Zinsen um mehr als das Doppelte gegenüber 2009, ein Zeichen für eine vorgesehene intensive Nutzung der Kassenkredite.

Schuldendienst: Die Stadt muss in diesem Jahr 2.829.229 Euro für den Schuldendienst zahlen. Das sind 14 % des Haushalts. Dabei betragen die Zinsen 1.853.120 Euro, die Tilgung aber nur etwa die Hälfte, nämlich 976.109 Euro. Neun Prozent des städtischen Haushalts muss die Stadt nur für Zinsen ausgeben.

Einnahmen der Stadt betragen in diesem Jahr 20,279 Millionen Euro. Damit übersteigen die Schulden die Einnahmen der Stadt um 264 %.

Pro-Kopf-Verschuldung: Die Zahl der Einwohner ist auch 2010 wieder um knapp 100 Einwohner zurückgegangen und beträgt 14.292 Einwohner. Auf jeden Homberger entfallen 3.750 Euro Schulden.
Der durchschnittliche Schuldenstand in den hessischen Kommunen (2009) betrug 1.544 Euro.

Homberg hat bei der Verschuldung einen „Spitzenplatz“ erreicht.

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Beratungsleistungen für was?

Solarflächen36.140 Euro für „Beratungsleistungen zur Prüfung für eventuelle Photovoltaikanlagen ehemaliges Bundeswehrgelände“
Wie passt das zu einer überschuldeten Stadt?

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