HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

„Änderungen auf dem Klinikgelände erwünscht“

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Außer den Wunschvorstellungen des Bürgermeisters gibt es keine konkreten Wünsche der Homberger zum Klinikgelände. Sollen die Bürger beeinflusst werden?

Am 30. November 2016 gab die jährliche Bürgerversammlung in der Stadthalle.
Gegenüber den Veranstaltungen zum Einkaufszentrum im Vorjahr war die Versammlung schlecht besucht. Wenn rund 50 Homberger kommen, von denen die meisten als Vertreter der Verwaltung oder der Parteien erschienen, kann man kaum von "den Hombergern" sprechen.
Ein Thema der Bürgerversammlung lautete: Perspektiven für das ehemalige Krankenhausgelände.

Zwei Wochen nach der Versammlung berichtet die HNA erneut und hebt als Kernaussage hervor, "dass sich die Homberger eine Änderung auf dem Krankenhausareal wünschen". Eine solche Aussage ist durch die wenigen Wortmeldungen in der Bürgerversammlung nicht gedeckt. Wer hat hier ein Interesse an den Veränderungen auf dem Klinikgelände?

Schon in den vergangenen Berichten zum Thema gab es den Tenor, der Bürgermeister hätte sich für die Änderungen eingesetzt, und es als besonders wichtig für Homberg dargestellt. Auch der aktuelle Beitrag der HNA muss als Unterstützungsartikel für den Willen des Bürgermeisters gelesen werden. Ein überzeugendes Interesse der Stadt und der Bürger ist bisher nicht erkennbar, es wird herbeigeredet.

Lediglich der Asklepios-Konzern hat ein nachvollziehbares Interesse an der Verwertung des Areals, das würde ihn von Kosten entlasten und vielleicht ließe sich noch ein Gewinn erzielen.

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Brandstiftung im Klinikgebäude
Das Feuer im Klinikgebäude ist auf Brandstiftung zurück zu führen, so die Polizei. Täter unbekannt.
Gleichzeitig wird von einem Brandschaden im sechsstelligen Bereich berichtet, also von über 100.000 Euro. Wieso kann es diesem Schaden kommen, wenn der Abriss des Gebäudes vorgesehen ist?
Im Verfahren gegen Ex-Bürgermeister Wagner wegen des Missbrauchs der Fördermittel für "Soziale Stadt" argumentierte das Gericht doch auch, es gäbe keinen Schaden, da das Ministerium die Gelder nicht zurück gefordert habe.
Nach dieser Logik kann auch bei dem Brand nicht von einem Schaden gesprochen werden, da ein Abriss vorgesehen ist. Schon allein die Höhe ist nicht nachvollziehbar.

 

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In der Presse wurde auch hervorgehoben, dass Asklepios die Kosten für den Abriss trägt. Warum wird das hervorgehoben, wenn es doch eine Selbstverständlichkeit ist, dass der Eigentümer für sein Grundstück verantwortlich ist? Oder gab es Überlegungen, die Kosten auf die Stadt abzuwälzen?

Warum verbreitet die HNA die Falschmeldung, die Stadtverordneten hätten die die Nutzung "Sondergebiet Krankenhaus" bereits aufgehoben?

Diese Ungereimtheiten verstärken den Verdacht, dass es einen Plan zwischen dem Eigentümer und dem Bürgermeister gibt, dessen Umsetzung durch verwirrende Meldungen in der Öffentlichkeit verdeckt werden soll.

Jetzt heißt es wachsam bleiben, was als nächstes zum Thema geäußert wird.

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