HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Gasthaus „Die Krone“: Wie geht es weiter?

Die KroneAm 1. März 2011 verließ der Pächter die Krone und ging nach Remsfeld. Wie die HNA berichtete, hat der Eigentümer, die Binding-Brauerei, die Immobilie an einen amerikanischen Finanzinvestor verkauft.

Was ist aus den Ankündigungen geworden?
Bürgermeister Martin Wagner sagte, die Stadtverwaltung wolle einen neuen Pächter mitsuchen, parallel sollte auch die Idee der Gründung eines Fördervereins verfolgt werden. So war es am 1. März 2011 zu lesen. Seitdem ist davon nichts mehr zu hören. Während des gesamten Sommers war das Haus geschlossen.

AnfahrschadenLeerstand: Wer kümmert sich um das Haus?
An der Eckstrebe des Hauses hat ein aufmerksamer Leser Beschädigungen festgestellt, die wahrscheinlich in dieser Höhe nur von einem Lkw herrühren können. (rechte Bildseite)

Auch wenn es erst einmal nur ein kleiner Schaden ist, er sollte ein Hinweis darauf sein, dass Gefahr besteht. In einem Haus, in dem nicht regelmäßig nachgesehen wird, kann leicht auch ein größerer Schaden entstehen. Aus dem Frankfurter Büro heraus wird die Finanzgesellschaft das nicht leisten. Wer ist vor Ort zuständig? Die Krone ist nicht irgend ein Haus, es ist als eines der ältesten Gasthäuser ein wertvoller Bestandteil des Fachwerkensembles Hombergs, das erhalten und gepflegt werden muss.

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9 Kommentare zu “Gasthaus „Die Krone“: Wie geht es weiter?”

  1. hölderlin

    Wundert man sich in Homberg das nichts passiert ?

    Ist doch bei Klötzchen und weiteren Ideensammlungen, Stadtwanderungen des Bürgermeisters, Bürgerbus, Hessentagsarena und zig weiteren Projekten einfach nur nach außen dargestellter Aktionismus ohne Ergebnisse.

    Einziges reales Ergebnis: Schuldenberg zwischen 50 und 60 Millionen.

    Und evtl Auflagen die wie schon einmal evtl irgendwo in einer Schublade schmoren und der Öffentlichkeit vorenthalten werden.

    Uff nordhessisch nennt man das wohl : Mä hons ja !

  2. The show must go on.

    1. März 2011, das war drei Wochen vor der Kommunalwahl, da wird viel versprochen.

    Am 11. März wurde gemeldet das der Autohof 24 in Remsfeld bauen wird, Eröffnung soll Ende 2011 sein, also noch knapp drei Monate. Bisher nichts zu sehen.

    Vor einem Monat ein weiteres Versprechen zur Firma Dickhaut: Wagner will helfen.

    The show must go on.

  3. hölderlin

    @The show must go on.

    Wer will denn all die Visionen und Versprechungen eines CDU und FDP gestützten Bürgermeisters mit Erfahrung in Urkundenfälschung und – Unterdrückung auflisten ?

    Das ist keine Show – das ist eine von den Stadtverordneten der CDU und FDP die nach wie vor im Stadtparlament sitzen ( kein neues Gesicht ) seit Jahren getragene Bürgertäuschung.

    Auch Wahlbeamte sind zur Wahrheit verpflichtet !

    Neuerdings werden die beiden genannten Parteien auch noch von den Freien Wählern unterstützt – und umgekehrt wie die Wahlen im Stadtparament zu Ausschüssen und Vertretungen z. B. Kreissparkasse zeigen.

    DAS ist Hombergs zusätzliches Paket an Lasten.

    Für mich hat das schon Faust’sche Züge !

  4. DMS

    zu 3:
    Auch wenn doch Hölderlin recht behalten würde und das Rettende wachsen würde.

  5. Homberger1

    Nach einem Bericht der HNA im Dezember 2011
    https://www.hna.de/nachrichten/schwalm-eder-kreis/homberg/verein-will-aeltestes-gasthaus-hessens-retten-1542724.html

    ruft der Förderkreis Krone erneut zu Spenden auf

    https://www.hna.de/nachrichten/schwalm-eder-kreis/homberg/unterstuetzer-gesucht-spendenaktion-aelteste-gasthaus-hessens-laeuft-2621642.html

    Ich meine:
    Hier wäre das Geld gewesen:

    100 000 € sinnlose Planungskosten für ein Parkdeck das nie kam.
    70 000 € ?? GMA Studie
    10 000 € für Herrn Klotz und die zus. Kosten all der AG’s die man gründete und nie nutzte
    ?? unbekannte Kosten Steinbruch Dickershausen
    3,xx Millionen für einen Hessentag
    xx Mio für einen Umbau des Markt- und Kirchplatzes das man bestimmt hätte kostengünstiger machen können
    10 000 € für einen Poller
    ca. 370 000 € für fast 3 Jahre Stadtmarketingverein ohne Ergebnis
    xx Geld für die Schilder und die Arbeit die man in die Parkringe investierte – einschl. der Kosten für Fehler
    xx Kosten zur Erschließung eines nicht nötigen Gewerbegebietes fast ausschl. für S.T.a.R. !
    xx 20 000 € Kosten für die „geschenkte“ Bühne des Hessentages und die Eislauf Arena für die es bisher keine Kosten Nutzen Gegenüberstellung gibt – einschl. der Lagerungskosten
    100 000 € Multifun Arena im „Efzepark“die so gut wie nicht genutzt wird

    Also mal so grob geschätzt ca 4 Millionen und mehr Sparpotenzial.

    Kosten für z. B all die alten Häuser die Hombergs Bürgermeister angekauft hat, die zu Schaubaustellen wurden / werden sollten und bis heute auf Sanierung warten. Haus Dechant usw.
    Jetzt noch Kosten für das Haus der Reformation.
    Und tut sich schwer 8000 € für das Archiv locker zu machen.

    Irgendwo muss man ja sparen.

    Da könnte man schon sagen:

    Die Krone setzt dem die Krone auf !

  6. cui bono

    Fachwerksanierung a la Bürgermeister und politischer Mehrheiten in Homberg in der Vergangenheit auch schon 2005 wie das Beispiel am Ende deutlich macht.

    12. Juni 2008
    Schaubaustellen zum Hessentag
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=819

    02. Mai 2010
    Neue Sanierungskonzepte umgesetzt in Alsfeld, Borken, Spangenberg in Homberg geht das nicht.
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=2808

    11. November 2010
    In Spangenberg umgesetzt, in Homberg beschlossen aber von der Stadt verhindert
    „Im anschließendem Gespräch zu der Projektvorstellung berichtete ich über die Reaktion in Homberg auf einen solchen Projektvorschlag. Bürgermeister Martin Wagner sagte damals dazu, da gäbe es ja keine Gewährleistung für die Bauausführung. Die Spangenberger sagten dazu nichts, der Gesichtsausdruck der beiden Projektleiter sagte alles.“
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=3242

    17. April 2011
    Für das EKZ sollen 2 Quartiere komplett abgerissen werden:
    Einer findet das sei „revolutionär“:
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=3723

    21. April 2011
    „Nach Plänen des Bürgermeisters soll das Haus ( Frankfurter Hof ) abgerissen werde, damit ein Platz für ein Parkdeck entsteht. Das Barocktor soll erhalten bleiben und in das Parkdeck integriert werden“
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=3736

    Geht das vielleicht auch mal anders ?

    Denn nicht immer können es Bürger oder Vereine allein stemmen wie hier geschehen:

    Sommer 2005
    Bürgermeister Wagner und andere “abrissgeile” Politiker wollen das Haus Stolzenbach abreißen.
    Was dann folgt kann man durchaus als ein Wunder bezeichnen:
    Ein Rückblick aus dem Jahre 2009
    https://articles.denkmalpflege-hessen.de/cgi-bin/home.pl?id=798&category=7&event=View

    15.12.2008
    Herr Ripke FDP Fraktionschef:
    “Auch Dorfgemeinschaftshäuser könne man sich wohl nicht mehr leisten, ebenso nicht die teure Sanierung von Fachwerkhäusern in der Innenstadt. Man muss auch einmal den Mut zum Abriss haben.”

  7. Jay

    Ich finde die Krone ein traumhaftes Objekt, hoffentlich findet sich bald ein geeigneter Gastronom!!

  8. Objektiv

    Da geht es weiter:

    14. Juni 2013

    https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/grosse-hoffnung-krone-2956311.html

    9. Juli 2013

    https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/staerken-altstadt-foerdern-2996090.html

    375 000 € hat der BM bereitgehalten

    Das faszinierende an der letzten Berichterstattung der HNA ist mal wieder:
    Keine Fakten – nur Sprüche des BM.

  9. Objektiv

    Möglicherweise liegt ein Fehler des BM vor, ein Verständnisfehler oder ein Schreib- oder Druckfehler. Jetzt sind es wohl nur 50 000 € die zurückgelegt wurden

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