HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Vier Jahre Homberger Hingucker

StelzenläuferWie alles anfing
Am Wahlabend des 27. Januar 2008 entstand die Idee für den Homberger Hingucker. Es war die Erkenntnis, dass viele Wähler nicht informiert sind, was wirklich in der Homberger Stadtpolitik vor sich geht. Die nordhessische Monopolzeitung hat längst den Anspruch aufgegeben, diese Aufgabe wahrzunehmen.

Ohne jegliche Vorkenntnisse startete das Vorhaben, Hilfe kam von Homberger Bürgern in Form von technischer Hilfe und Unterstützung bei der Bekanntmachung. Bereits am 1. Februar 2008, 00:17 Uhr wurde der erste Beitrag veröffentlicht. In den ersten Monaten wurde der Blog auf einer werbefinanzierten Seite veröffentlicht. Bei dem Umzug auf eine eigene Seite gingen leider die Abbildungen in den Beiträgen verloren. Das waren Anfängerfehler.

Aufgedeckte Skandale
In den vier Jahren sind 1380 Beiträge veröffentlicht worden, das ist im Durschschnitt mehr als ein Beitrag je Werktag. Die Leser haben sich mit über 8.000 Kommentaren an der Diskussion beteiligt. Der Homberger Hingucker betreibt Journalismus im Sinne des argentinischen Journalisten, der sagte: „Journalismus heißt das zu veröffentlichen, was einige nicht wollen, dass wir es wissen.“
Zahlreiche lokale Skandale sind durch den Homberger Hingucker in die Öffentlichkeit gelangt. Nur eine kleine Auswahl:

Steinbruchplanung hinter den Rücken der Bürger in Dickershausen.
Solaranlage in Hülsa, die bis heute noch die Stadt beschäftigt.
Die Dienstfahrt nach Tirol mit anschließender Urkundenvernichtung.
Der Fördermittelmissbrauch durch den Bürgermeister, der Prozess vor der Großen Strafkammer steht noch immer aus.
Der Schwarzbau einer Skaterbahn in der Efzewiese.
Die Spendengelder für die Russlandhilfe, die jahrelang auf dem Konto ruhten.
Schließung der städtschen Alten- und Krankenpflegestation ohne Beschluss.
Eigenmächtige Vergabe eines Handelsgutachtens Januar 2011
Planungsauftrag für Kasernengelände, obwohl die Stadt pleite ist.
Asbestsanierung und die Leugnung der Gefährdung durch Behörden.

Mit der Justiz gegen Veröffentlichung
Drei Gerichtsverfahren sind gegen den Homberger Hingucker bisher angestrengt worden, alle drei vergeblich.
Am Herausragensten war die Einstweilige Verfügung, die der gemeinsnützige Verein Forst- und Umweltdienst e.V. gegen die Veröffentlichung zur Asbestsanierung durchsetzte. Hier waren Ordnungsgelder von bis zu 250.000 Euro angedroht worden. Mit solchen Drohungen sollte die Berichterstattung eingeschüchtert werden. Trotz Aufforderung hat der Sozialverein das Hauptverfahren nicht beantragt, die einstweilige Verfügung ist inzwischen aufgehoben worden.
Das Verfahren hatte einen positiven Nebeneffekt: Das Landgericht bestätigte dem Homberger Hngucker Teil der öffentlichen Presse zu sein.

Anerkennung durch die Leser
Für viele Menschen ist der Homberger Hingucker zu einer wichtigen Informationsquelle geworden, das sie auch in Kommentaren ausgedrückt haben. Zunehmend wenden sich auch Menschen mit Informationen und Anliegen an mich, ein Vertrauensbeweis.

Die täglichen Zugriffe auf den Homberger Hingucker sind langsam und stetig gestiegen. Erstaunlich, dass die Seite auch außerhalb Hombergs sehr intensiv gelesen wird. Wie groß die Leserschaft ist, läßt sich aus den täglichen Zugriffen nicht sicher ermitteln, denn manche Leser schauen nur ab und zu herein, andere täglich. In der letzten Zeit wurden in der Woche durchschnittlich 350 Zugriffe gezählt, am Wochenende ist es etwas weniger.
Das postive Echo bestärkt beim Weitermachen und ist zu einer Verpflichtung geworden.
Die gesamte Arbeit erfolgt ehrenamtlich, die Kosten werden privat getragen.

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