HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Billige Wahlwerbung auf Kosten der Steuerzahler

Bildmitte mit Bürgermeister

Bürgermeister Martin Wagner und der Stadtverordneten-vorsteher Bernd Pfeiffer lächeln freundlich in die Kamera.

Eingerahmt von Weihnachtsschmuck, Landesfähnchen der Partnerstädte und einem historischen Hombergbild.

Um was geht es hier?

Einleitung zu einer Weihnachtsbotschaft?

Vorgezogener Wahlkampf?
 

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte

Zwei Bürgerinnen sollen für ihre ehrenamtliche Arbeit gewürdigt werden. Je 200 Euro erhalten sie aus der Stadtkasse von dem Geld, das die Bürger als Steuern bezahlt habe. Die beiden Frauen, die die Ehrung verdienen, sie werden an den Bildrand platziert, sind nur Randerscheinung für eine Selbstdarstellung der beiden Herren. Das ist die klare Botschaft des Bildes. Statt die beiden Ehrenamtlichen zu würdigen, werden sie zur Dekoration herabgewürdigt. Das Ehrenamt wird so zur Selbstdarstellung missbraucht.
 

Mittenbesetzung

Medienpräsenz für 400 Euro, das ist billig
Das Foto mit dem Text füllen zusammen in der Zeitung den Platz von einer Spalte in ganzer Seitenlänge, ein Sechstel einer Zeitungsseite.
Der Platz für eine ganze Seite in der Zeitung kostet (in der Woche) 4.360,20 Euro. Ein Sechstel davon 726,70 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer sind 864,77 Euro. Soviel hätte die CDU für die Werbung ihrer beiden Vertreter in der Stadt zahlen müssen.
Die Medienaufmerksamkeit haben sie mit nur 400 Euro erreicht und dabei die Parteikasse geschont. Das Bild sagt alles.

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Foto: Bildschirmfoto HNA-online 27. 12. 2010

Dokumentation

Spende für Tierschutzverein und Hausaufgabenhilfe
Danke fürs Dasein zu unsäglichen Zeiten

HNA 26.12.10|Fritzlar-Homberg|
Homberg. Über ein unerwartetes Weihnachtsgeschenk freuten sich der Tierschutzverein Homberg-Borken und die Hausaufgabenhilfe in Homberg. Beide Vereine erhielten von der Stadt Homberg je 200 Euro.
Ein dickes Danke: Regina Schwamberger-Mank, Bürgermeister Martin Wagner, Stadtverordnetenvorsteher Bernd Pfeiffer und Else Skamel bei der Spendenübergabe im Rathaus. Foto: Brandau

Das Geld war ursprünglich fürs Weihnachtsessen der Homberger Parlamentarier vorgesehen. Das fand in der Vergangenheit immer nach der letzten Sitzung im Jahr statt, fiel aber jetzt aus.

Bürgermeister Martin Wagner und Stadtverordnetenvorsteher Bernd Pfeiffer überreichten kürzlich das Geld im Rathaus an Regina Schwamberger-Mank vom Tierschutzverein und Else Skamel von der Kinder- und Jugendhilfe Hessen. Die Spende solle eine Anerkennung fürs große ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder sein, sagte Bernd Pfeiffer: „Danke fürs Dasein auch zu unsäglichen Tageszeiten“, sagte er.

Die Tierschützer wollen von der Spende ein Gerät kaufen, das den Chip lesen kann, den Fundtiere oft unter der Haut tragen. Der gibt Auskunft über die Registrierung des Tiers, dessen Besitzer damit schnell gefunden werden kann.

Die Hausaufgabenhilfe, eine Homberger Außenstelle der Kinder- und Jugendhilfe Hessen, braucht die 200 Euro für die alltägliche Arbeit, die sie an zwei Standorten bietet. Sie ist an zwei Wochentagen in der Osterbachschule und im Stadtteilzentrum am Dörnbergweg mit fünf Honorarkräften und einer ehrenamtlichen Mitarbeit im Einsatz und betreuten im vergangenen Jahr 55 Kinder, viele davon aus Osteuropa und der Türkei. (bra)


4 Kommentare zu “Billige Wahlwerbung auf Kosten der Steuerzahler”

  1. Mahner

    Mittlerweile sind die Versuche der CDU Werbung für Ihre Politik zu betreiben so platt geworden, dass der zeitungslesende Homberger darüber hinweggeht.
    Die CDU Homepage zeigt auch keine wirklichen Highlights udn dümpelt vor sich hin.
    Die Wahrheit ist dort eh nicht zu finden.
    Für mich sind die Presseveröffentlichung in den Homberger Nachrichten und der HNA überzogenen Selbstdarstellungen und zeigen auch die Bürgerferne deutlich.

    Die Herrschaften müssen mal auf den Boden kommen, es mutet an wie im Märchen „Des Kaisers neue Kleider“. Die CDU scheint in Homberg soweit im eigenen Saft zu schmoren, dass sie einen Realitäsverlust hat.

    Ich wünsche nur, dass vor und bei der Wahl sozusagen die nackte Wahrheit ans Licht kommt, das Lügen, Verschleiern und die Ränkespiele ein Ende haben.

    Den ehrenamtlichen Helfern sei gedankt.

  2. nice to have

    Ja.
    Noch bestimmen die was nice to have ist.

    Hoffen wir, dass dem bald ein Ende gemacht wird.

    Die SPD bietet zwar auch nicht unbedingt einen Ansatz um an eine bessere Zukunft zu glauben, aber es würde Hombergs politischer Bühne bestimmt zweckdienlich sein!

    Da wären dann auch mögliche andere Betrachtungsweisen des Homberger Hinguckers zu erwarten.
    Als ein echter Homberger Hingucker!

    Leider beschränkt sich in Homberg die Meinungsäußerung aller Parteien scheinbar nur auf ihre paar „Vordenker“.
    Insofern könnte man doch die anderen Stadtverordneten abschaffen.

    Der Bericht zeigt aber auch deutlich auf, dass die HNA in diesem Fall die verantwortliche Redakteurin wenig Interesse an einer kritischen Berichterstattung im Sinne der vierten Kraft im Staate hat.

    Denn ohne eine Publikationsmöglichkeit sind solche aufgeplusterten Berichte nicht möglich.

    Da wünsche ich uns dann allen eine bessere Zukunft, geprägt vom gemeinsamen Eintreten für ein besseres Homberg.
    Einen Schulterschluss sozusagen, wie ihn ja die gleiche Redakteurin auch schon öfter, meist von der Opposition, einforderte.

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=3183
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=1956
    usw

    DAS wäre dann wirklich “ nice to have“ !

    Guten Rutsch euch allen draußen im Lande.

    P. S. Aber keinen solchen:
    https://www.homberger-hingucker.de/?p=1760

    Kann es sein, das die Homberger Traditionsapotheke, die Engel -Apotheke zum 31.12.2010 ihre Pforten schließt ?

  3. Querdenker

    Wann werden endlich diese „grinsenden Gesichter“ von der Politik-Bühne verschwinden? Eigentlich gehören die beiden Damen in die Mitte. Aber nein –
    das so verspottete Volk gehört an den Rand.

    Es ist schön, das Sie uns gewählt haben – mehr wollten wir von Ihnen auch nicht.

    Ich werde so das Gefühl nicht los, das zu den Kommunalwahlen sich im Endergenis nicht viel ändert. Es sei den, die Staatsanwaltschaft öffnet allen Hombergern die Augen.

    Hoffen wir auf das Beste.

  4. Egal

    Es ist arm , dass alles versucht wird gegen Herrn Wagner zu verwenden! Irgendwann kann man diese Hetzkampagnen nicht mehr ertragen. Da muss man ja Angst haben zu atmen, ohne dass einem da gleich ein Strick draus gedreht wird. So langsam hat man wirklich die Nase voll von den Hetzereien!

    Moderation:
    Autor dieses Kommentars benutzt eine falsche Email-Adresse.

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