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FWG: Für ein kleineres Einkaufszentrum

Die FWG fordert in einer Pressemitteilung ein kleineres Einkaufszentrum. Unter der Überschrift: "Schlank und chic: Einkaufszentrum muss kleiner werden" schreibt sie.

Die Diskussionen der vergangenen Tage, nicht zuletzt bei der Informationsveranstaltung am 15. Oktober, haben gezeigt, dass das derzeit auf dem "Ulrich Areal" geplante Einkaufszentrum für die Homberger Situation überdimensioniert ist. Dabei geht es vor allem um die rund 15 kleineren Ladenflächen, die bisher in der öffentlichen Diskussion kaum eine Rolle spielen. Während die Projektentwickler für die fünf größeren Verkaufsflächen Nutzer benannt haben, bleibt die Vermietung der übrigen Läden weitestgehend im Dunkeln. Es steht zu befürchten, dass diese Flächen nicht für die Neuansiedlung bisher fehlender Sortimente genutzt werden (z.B. Elektronikfachmarkt, Spielwarengeschäft), sondern lediglich Filialen entstehen die zu einer unmittelbaren Gefahr für die etablierten, inhabergeführten Geschäfte der Innenstadt werden. Zwar belebt Konkurrenz das Geschäft, aber sie darf auch nicht zu mächtig werden.

Die Fraktion der Freien Wählergemeinschaft (FWG) fordert daher eine deutliche Reduzierung der geplanten Verkaufsfläche. Viele der in der Diskussion deutlich gewordenen Probleme ließen sich durch eine Verschlankung des Centers lösen:

Der etablierte Einzelhandel der Innenstadt hätte eine bessere Chance, sich gegen die neue Konkurrenz zu behaupten.
Ein kleinerer Baukörper bietet bessere Möglichkeiten für eine angemessene, kleinstädtische Architektur, die unter anderem den historischen Charakter der Ziegenhainer Straße als Lindenallee aufnimmt.
Es könnten andere Lösungen für den Anlieferverkehr gefunden werden. Der Bindeweg ist die einzige Zufahrt zur Theodor-Heuss-Schule und zugleich die Fußwegverbindung zwischen Busbahnhof und Stellbergschule sowie Erich-Kästner-Schule. Ein kleinerer Baukörper ist die Voraussetzung dafür, die Anlieferung über andere Routen zu führen und damit die Sicherheit der Schulwege zu gewährleisten.
Auch der Schutz der Rotbuchen kann nur gelingen wenn der Baukörper verkleinert wird.
Die Fraktion der Freien Wählergemeinschaft (FWG) fordert die Projektentwickler daher auf, einen Alternativplan vorzulegen, der den bei den Bürgerversammlungen benannten Problemen Rechnung trägt.

Die anderen Parteien haben zu der Planung auf ihren Internetseiten noch keine Stellung bezogen.

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4 Kommentare zu “FWG: Für ein kleineres Einkaufszentrum”

  1. AnwaltsLiebling

    Bahnt sich auf der Zielgeraden eine Wende an?

  2. Distanzbetrachter

    Das, was die FWG abwägend sachgerecht in einer Pressemitteilung eingefordert hat, ist schon wieder überholt, – überholt durch ein Husarenstück der Schoofs-Gruppe, die damit ganz klar zum Ausdruck bringt: Das peitschen wir durch…!

  3. Bürger 2014

    Ich hatte es an anderer Stelle schon einmal erwähnt. Ich finde es ja auch toll das sich etwas bewegen soll/wird/kann in Homberg. Aber: persönlich finde ich das ganze Projekt auch zu Groß für uns. Die vielen kleinen Läden werden ersteinmal leer stehen oder kleine Läden aus der Altstadt werden ins Center umziehen und somit für weiteren Leerstand in der Altsatdt sorgen. Somit hat man das eigentliche Ziel, eine Belebung der Altstadt, nicht erreicht.

    Man könnte jetzt in einer Art Bündnis versuchen dem entgegen zu wirken. Besitzer von Leerstand müssten sich zusammen tun. Ihre Immobileien katalogisieren und im Netz anbieten. Um den Anreiz zu vergrößern könnte man sagen : Wir unterstützen Existenzgründer/Neueinsteiger oder auch Umsiedler…..Indem man sagt: Mieten in der Anfangszeit weit nach unten, Mithilfe bei der Renovierung der Laden Lokale, Anheben des Mietspiegels erst nach einer gewissen Laufzeit und sollte das neue EKZ eröffnet werden abwanderungswilligen Geschäftsleuten das bleiben durch einen Mietspiegel der unter dem neuen EKZ liegt das bleiben leichter zu machen.

    Ich weiß nicht ob es so etwas schon gibt … aber es würde nichts kosten ausser zusammenarbeit einiger Geschäftsleute mit Interesse Ihr Eigentum weiterhin bzw neu Vermieten zu wollen …..

  4. Scherzbold

    EILMELDUNG

    Herr Andreas Fischer, IHK, wurde von der HNA interviewt.

    Siehe HNA-online.

    Die Antworten könnten von Herrn Schnappauf sein.

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