HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Chaotisches Vorgehen statt solider Planung – Unternehmen haben den Schaden

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Während "family and friends" des Bürgermeisters auf Schnäppchen beim Kasernenkauf spekulierten, wollten andere Unternehmen ernsthaft Geschäftsplänen auf dem Kasernengelände realisieren. Sie haben jetzt den Schaden. Sie haben den Versprechungen des Bürgermeister und der Hessischen Landgesellschaft (HLG) geglaubt. Jetzt dürfen sie nicht bauen, denn für das Gelände gibt es noch keine Bebauungspläne, somit kann kein Bauantrag bearbeitet werden. Ohne Baurecht sind die Geschäftspläne gestoppt, Finanzierungs- und Zeitpläne sind über den Haufen geworfen worden.
Welche Folgen das für die Unternehmen im Einzelnen hat, kann nicht beziffert werden. Der Ruf Hombergs ist unter den Gewerbetreibenden wieder einmal massiv geschädigt worden. Das spricht sich unter Geschäftsleuten schneller herum, als der Stadt lieb sein kann, dagegen kann auch kein Stadtmarketingverein anarbeiten. Was da passiert ist, ist negatives Stadtmarketing.

BIma Verkauf eingestelltSechs Jahre lang blockierte der Bürgermeister den Verkauf von Teilflächen durch die BImA. Die Stadt wolle alles selber kaufen.
Als im April 2012 die BImA nicht bereit war, lediglich die Flächen für den Solarpark zu verkaufen, wurden innerhalb von zwei Monaten Kaufinteressenten durch die HLG und die Stadt präsentiert: Ernsthafte Geschäftsleute, Strohmänner und Parteifreunde. Ein stimmiges Nutzungskonzept für die Flächen gab es nicht. Wichtig war nur, dass sie Interessenten bereit waren zu kaufen.

Den Stadtverordneten wurde erzählt, nur wenn die Stadt das Gelände besitzt, kann sie die Entwicklung steuern, nur so kann verhindert werden, dass sich Interessenten die Rosinen herauspicken. Joachim Kothe von der Hessischen Landgesellschaft (HLG) assistierte: Unternehmen, die investieren wollen, wollen nicht erst mit der BImA verhandeln, sie wollen schnell aktiv werden, das geht nur, wenn die Grundstücke in der Hand der Stadt sind. Wie schnell die Unternehmen handeln können, sieht man jetzt. Es gibt keine Planung, es gibt keine Rechsgrundlagen für die Neunutzung, es herrscht nur Chaos.

DOKUMENTATION

Wagner ErklärungQuelle: Homepage der Stadt


Bund und Land versprechen Krippenplätze, Kommunen sollen die Hauptlast tragen

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Mit einer hektischen Neubauplanung läßt sich der Bedarf zum 1. August auch nicht decken. Solange Bund und Land der Kommune Aufgaben übergeben ohne die Finanzen zu sichern, besteht für die Stadt keine Verpflichtung.

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