EKZ Verkehrsführung oder Belebung der Innenstadt
Mit dem geplanten Einkaufszentrum in der Homberger Altstadt soll die Innenstadt belebt werden. Funktioniert das?
Das Einkaufszentrum braucht Kunden aus einem weiten Einzugsgebiet, die mit dem Auto in die Tiefgarage mit 73 und auf das Parkdeck mit 114 Stellplätzen fahren müssen.
Lebensmitteleinkauf
Ein Kunde fährt von der Wallstraße durch die Holzhäuser Straße und die Kreuzgasse in die Tiefgarage unter dem Einkaufszentrum und stellt sein Auto ab. Mit dem Aufzug geht es hoch in die Verkaufsetagen, füllt den Einkaufwagen fährt mit diesem in die Tiefgarage wo er alles in sein Auto packt und wieder abfährt.
Was hat er von der Innenstadt gesehen?
Wie hat er die Innenstadt belebt?
Tiefgarage besetzt
Wieder steuert der Kunde die Tiefgarage an, doch alle Stellplätze sind besetzt, was ihm hoffentlich eine Anzeige vor der Einfahrt anzeigt. Freie Parkplätze sind nur noch im Parkhaus frei. Wie kommt er dahin? Durch die Salzgasse und dann in die Obertorstraße abbiegen bis zur Einfahrt ins Parkhaus. Zu Fuß kann er ins Einkaufszentrum gehen, wie kommt er mit dem vollen Einkaufswagen zurück zu seinem Auto? Über den Bürgersteig oder soll es eine Verbindungsbrücke über der Salzgasse geben?
Ausfahrt
Durch die Landgrafenallee
Wie kommt der Kunde aus dem Rinnebachtal vom Parkhaus wieder nach Allmutshausen?
Soll er durch die Landgrafenallee durch das Osterbachwohngebiet am Herkulesmarkt vorbei zur Waßmuthshäuser Straße?
Über die Nordumgehung
Oder soll er über die Nordumgehung bis zur Kassler Straße fahren, von dort über die Drehscheibe, Wallstraße, Hersfelder Straße, am Herkulesmarkt vorbei in Richtung Wasmuthshausen?
Über den Marktplatz
Die dritte Möglichkeit wäre die Fahrt über den Marktplatz und durch die Holzhäuser Straße zur Wallstraße. Auf diesem Weg würde er zur Belebung der Innenstadt beitragen – mit Autoverkehr.
Verkehrsführung durch die Stadt?
Die Verkehrsführung wirft viele Fragen auf. Aus Norden zum Parkdeck mit dem größerem Stellplatzangebot gibt es nicht so viele Ortschaften aus denen Kunden kommen könnten. Das Haupteinzugsgebiet liegt östlich, südlich und westlich der Stadt, wie sollen diese Kunden die Parkhäuser erreichen?
Oder soll der Zufahrtsverkehr durch die Untergasse oder Westheimer Straße über den Markt in das Parkhaus in der Obertorstraße gelenkt werden?
Keine der Verkehrsführungen ist aus Sicht der Mehrzahl der Kunden befriedigend. Es besteht das Risiko, dass das EKZ schon allein deswegen von den Kunden nicht angenommen wird, weil die Zufahrt zu langwierig ist.
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Voll die Wahrheit !
Mal abgesehen vom Sortiment.
Bietet es das gleiche wie die Anbieter im Osterbach oder soll es eine Ergänzung sein ?
Was bleibt da noch übrig ?
Man sollte nicht vergessen:
Der Rest der Innenstadt müsste zeitgleich „aufpoliert“ werden.
Denn sonst wird jeder Besucher ob der Leerstände und der Zeichen des Verfalls mit grausendem Blick von dannen ziehen.
Wo kommt das Geld dafür dann her ?
Ein Gesamtkonzept für die Stadt fehlt genauso wie eine Gestaltungssatzung.
Die auch noch von Herrn Wagner und den CDU / FDP Abgeordneten mit wahrheitswidrigen Informationen für nicht nötig erklärt wird.
https://www.homberger-hingucker.de/?p=1041
Also ich bin Strickt gegen noch mehr Verkehr im Osterbach, vorallem in der Landgrafenallee. Der bisherige Durchgangsverkehr ist jetzt schon eine Katastrophe
– zugeparkte Fahrbahn, bis in den Kurvenbereichen hinein.
Ich hatte bereits vorgeschlagen, eine Tunnelzufahrt für LKW und PKW von der Hersfelder Straße her zu graben. 😉