HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Radweg kontra Bahntrasse: Argumente für die Bahn

 
Schon vor sieben Jahren wurde diskutiert, einen neuen Radweg auf der Trasse der Kanonenbahn anzulegen. Schon damals wurden Argumente vorgetragen, die Trasse für einen späteren Bahnverkehr offen zu halten, zumal zwischen Schwalmstadt und Homberg schon eine gute Radwegeverbindung besteht. Die Stadtverordneten beschlossen eine Machbarkeitsstudie zu erstellen. Der Magistrat hat diesen Auftrag der Stadtverordneten offensichtlich nicht umgesetzt, denn eine Studie ist nicht bekannt geworden.

Jetzt hat die FWG erneut einen Radwegausbau auf der Bahntrasse ins Spiel gebracht über den die HNA berichtete.
Zu diesem Vorstoß erhielt ich eine ausführliche Stellungnahme von Rudolf Wolf aus Borken, der sich seit Jahren für den Erhalt der Bahntrasse für den Bahnverkehr einsetzt und dafür gute Gründe vorträgt.

Die FWG Homberg möchte sich gerne mit öffentlichen Mitteln einen
Radweg auf der alten  Bahntrasse bauen lassen.
 
> Hat man sich mal die Mühe gemacht, Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwiegen, und Lehren aus der Strecke nach Oberaula gemacht und festgestellt, dass es kein Ausflugslokal oder zusätzliche Übernachtungsmöglichkeiten gab?

> Das Geld wurde verbaut, die Kommunen müssen ganzjährig die Infrastruktur zugänglich vorhalten und Fracht ist nie wieder von und zu irgendeinem Anlieger / Anschließer möglich.
 
> Selbst Raiffeisen Frielendorf (Borken und Zimmersrode auch) waren nicht abgeneigt, Ware direkt  aus Güterwagen zu verkaufen mit dem Vorteil, Lagerkosten und Umladen aus LKWs einsparen  zu können.

> Die Fa. Wiederhold hatte ein Heizöllager mit Gas-Kesselwagen in Homberg und seitens der Bahn  wurde ihm der Anschluss gekündigt, der Bedarf bestand weiter.
 
> Homberg wächst an den Bahnhof heran, selbst die Kasernen sind
privatisiert und Deutschland wächst weiter.

> Selbst der Bürgermeister in Remsfeld sagte mir, dass er (von den Viadukt Relbehausen abgesehen) nicht abgeneigt sei, sein Industriegebiet an der A7 an die Bahn anschließen zu  lassen – wenn Homberg mitspielen würde.  (Das Viadukt wird nicht gebraucht, wenn man die Trasse am Viadukt geradeaus ins Tal verlegt)

> Bitte erlauben Sie mir den Vorschlag, uns nach Koordination eine Sitzung einzuberufen, um  letztmalig alle Punkte Pro & Kontra dieser Bahnstrecke zu erörtern und gerne auch Gegner zu  Wort kommen lassen.
 
> In der Vergangenheit zeigte sich in vielen Bundesländern, dass gerade der Nebeneffekt einer  Museumsbahn (an Wochenenden) Touristen anlockt, als ein nur einmalig genutzter Radtag und  wir uns und kommenden Generationen die Möglichkeit eine noch vorhandene Schienen-Infrastruktur nutzen zu können mit  Ansiedlungsmöglichkeiten von Industrie mit  Arbeitsplätzen, welche durch den Rückbau der Gleise für immer verloren geht!

> Da die Strecke gesperrt ist, könnten die vom Eisenbahn-Bundesamt
monierten 6,5 km Oberbau von Ziegenhain-Nord nach Frielendorf von einer neu zu gründenden Fördergesellschaft  instandgesetzt und betrieben werden mit Fördermitteln völlig anderer Herkunft!
>  
> Dazu hier ein Link zum Thema der Drehscheibe:
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?002,8880447,8882631#msg-8
882631

In einem weiteren E-Mail ergänzte Wolf:

Ein weiterer Pluspunkt wäre, diese Strecke auch für Ausbildungs- und Schulungszwecke anderer Bahnen, Infrastrukturunternehmen und EVU's nutzen zu können, da gibt es enormen Bedarf an einer geeigneten Nebenbahn.

Der Herr Dipl.-Ing. Lewandowski, Gründer der Lappwaldbahn war seinerzeit Verkaufsleiter von Siemens Schienenverkehrstechnik und schaffte es mithilfe der Siemens AG, in seiner Region von Siemens subventioniert eine Nebenbahn zu retten.

Siemens nutzte die Strecke zur Erprobung von Signaltechnik, Weichenantrieben und weiterem Equipment, bis dieses zugelassen wurde.

Auch Henschel, Adtranz (Bombardier) suchen Strecken mit Betriebspausen, um Vorserienmaschinen mit Lastprobefahrten in Ruhe nutzen und um ohne Zeitdruck Versuche fahren zu können.

Auf Hauptbahnen ist das heute aufgrund enormer Zugdichte nicht mehr möglich und mit enormen Papierkrieg mit Sonder-Genehmigungen verbunden.

Sogar die DB-Regio hat in Treysa junge Leute als Rangierer ausgebildet und Wagen kuppeln lassen, da das im Bereich Kassel Hbf und Hbf nicht mehr möglich ist und selbst in KS der Unterstadt-Bahnhof rückgebaut wurde, die Schweiz schüttelt da den Kopf und wirft unserer DB Versagen vor!

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25 Kommentare zu “Radweg kontra Bahntrasse: Argumente für die Bahn”

  1. Phil Antrop

    https://www.homberger-hingucker.de/vcd-zum-hessentag-bahnstrecke-nach-homberg-efze-reaktivieren/

    https://www.homberger-hingucker.de/gewerbegebiet-mit-bahnanschluss-eine-chance-fur-homberg/

    http://www.sondheim.eu/Historisches/PDF/Sondheim%20und%20sein%20Bahnhof%20-%20von%20Otto%20St%C3%ADebeling.pdf

    https://www.zvab.com/buch-suchen/titel/sondheim-geschichte-und/autor/stiebeling/

    Auszug: "Bereits im August wandte er sich mit einem Email an die Stadtverordneten und argumentierte für den Erhalt und die Revitalisierung der Bahnlinie nach Homberg, so wie er das bereits seit Jahren unermüdlich tut."

    https://www.homberger-hingucker.de/raumnot-in-den-universitaten-und-leerstehende-kasernengebaude/

  2. Hans-Erwin Schnabel

    Auch ich bin der Auffassung, dass dieser Radweg entlang der alten Bahntrasse nicht unbedingt erforderlich ist, da unsere Radwegeverbindung über das Industriegebiet Richtung Ziegenhain von jedem Radfahrer gern benutzt wird.

    Absolute Priorität hätte, dass sich bezüglich der Radfahrer in der Homberger Innenstadt etwas tut. Hiermit meine ich, dass die Hauptverkehrsstraßen wie Kasseler Straße, Wallstraße, Ziegenhainer Straße, die über zwei Fußwege jeweils links und rechts verfügen, mit einer Nutzungsänderung versehen werden könnten. Es müsste doch bei gutem Willen möglich sein, jeweils einen der beiden Fußwege an genannten Straßen auch für Radfahrer freizugeben. Entsprechende Hinweisschilder könnten auf die Bevorrechtigung der Fußgänger hinweisen. Dies wäre ohne riesigen finanziellen Aufwand möglich und würde den Radfahrern heute schon helfen und mehr Sicherheit für sie im Straßenverkehr Hombergs bedeuten.

    Bürgermeister Ritz wies seinerzeit darauf hin, dass der Kreiselumbau an der Drehscheibe für die nächsten 20 Jahre zukunftsfähig sei. Ich habe von Anfang an nicht verstanden, dass bei dieser Baumaßnahme an die Radfahrer in keinster Form gedacht wurde. Wenn man sieht, wie in vielen Städten Deutschlands und Europas dem Radfahrer immer mehr Aufmerksamkeit gewidmet wird, ist es mir absolut unverständlich, dass in Homberg kleinste Verbesserungsvorschläge in keinster Form aufgegriffen werden.

  3. Marc

    Ich finde den Vorschlag gut! Man sollte den Magistrat an die Entscheidung des StaVo erinnern und die Machbarkeitsstudie sofort in Auftrag geben. Ist die Gleisanlagen erstmal weg, dann wars das. Hier ist aber eine breite Beteiligung notwendig – die Bürgermeister von Schwalmstadt , Frielendorf und Knüllwald sollten mit ins Boot geholt werden. Auch mögliche Fördermittel von Bund und Land sollten angezapft werden. Gerade unter Beteiligung der Grünen an der Landesregierung sehe ich durchaus eine positive Zukunft für den Bahnverkehr auf der alten Kanonenbahn. So, wer nimmt das Projekt jetzt in die Hand? 😉

  4. Opa

    Für die nächsten 20 Jahre zukunftsfähig?

    Diese Feststellung traue ich nur einem Berufspolitiker zu.

    Hans-Erwin Schnabel

    Für den neuen Drehscheibenkreisel rate ich allen Radlern an:

    Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt.  

    Eine Verkehrszählung an der Drehscheibe bezüglich der Radfahrer würde ich für sinnvoll halten.

    Ob Zufall oder nicht: allzu viele Radfahrer sind mir dort noch nicht begegnet.

    Kosten und Nutzen dürfen nicht außer Acht gelassen werden.

    Gestern fuhr ich über die Westheimer Str. Richtung Marktplatz. Ein Radfahrer kam uns entgegen.

    Meine Frau ganz entgeistert, was macht der denn?

    Opa gab die Antwort: Verkehrsberuhigte Zone/ "Spielstraße"   🙂

  5. Delf Schnappauf

    zu 4: Am neu gebauten Mardorfer Kreisel gibt es ein kleines Stück, das als Radweg ausgewiesen ist. Der Sinn erschließt sich nicht, denn dort verläuft kein Radweg. Dafür ist Geld dagewesen. Diesen Unsinn hat allerdings Hessen mobil zu verantworten.

  6. Scherzbold

    Mardorfer Kreisel – der Zukunft voraus.

    "Ein kleines Stück Radweg," soll eventuell auf mögliche Veränderungen in der Zukunft hinweisen….

    Wer donnert da eigentlich über die bepflanzte Mitte des Kreisels?

    Fremde oder Einheimische?

    Mir schwant Böses für die Zukunft.

     

  7. Michael

    Moin

    Ich bin zufällig im Ortsteil der am höchsten gelegenen Stelle Oberaula – Olberode des Bahnradweges von Treysa nach Oberaula wohnhaft, und bekomme auch mit was dort vor sich geht, bei gutem Wetter am Wochenende und Feiertagen ist relativ viel los, einerseits Sportler und auf der anderen Seite 60+ mit den entsprechenden E-Bikes, außerhalb dieser Zeiten ist relativ tote Hose.

    Direkte Gastronomie gibt es nur am Olberöder Bahnhof, Kaffee, gekaufter Kuchen und selbst gemachtes chinesisches Essen, aber das ganze nur bei gutem Wetter da es außer Sonnenschirmen keinen Wetterschutz gibt, das ganze betreibt ein Ruheständler Mitte 70 mit seiner Lebensgefährtin um soziale Kontakte  zu erhalten, wegen dem Geld macht er es nicht und könnte auch davon nicht existieren, ansonsten ist speziell für Radfahrer überhaupt kein Angebot, obwohl der Radweg jetzt im elften Jahr ist, und für die Anliegergemeinden bringen diese auch nichts.

    Im Gegenteil wie man hier lesen kann: https://www.hna.de/lokales/schwalmstadt/schwalmstadt-ort68394/preisschock-pflege-bahnradweges-koennte-anrainer-kommunen-jahr-ueber-euro-kosten-3317200.html

    https://www.hna.de/lokales/schwalmstadt/neukirchen-knuell-ort305288/bahnradweg-preisschock-faellt-milder-3422849.html

     

    Jetzt kann jeder das ganze selbst bewerten.

  8. Phil Antrop

    Michael erkennt die Situation wie sie ist.

    "Da die Strecke gesperrt ist, könnten die vom Eisenbahn-Bundesamt
    monierten 6,5 km Oberbau von Ziegenhain-Nord nach Frielendorf von einer neu zu gründenden Fördergesellschaft  instandgesetzt und betrieben werden mit Fördermitteln völlig anderer Herkunft!"

    Wenn Herr Wolf und Herr Schnabel etwas wollen, sollen sie eine Fördergemeinschaft gründen und aktiv tätig werden.

  9. Dr. Klaus Lambrecht

    Wann realisieren unsere Stadtverordneten einmal, dass es genug ist mit weiteren Aufgaben und Arbeiten für die Mitarbeiter der Verwaltung. Wenn ich die vielen teilweise sinnlosen Anträge und Aufträge an die Verwaltung sehe, muss ich feststellen, dass unsere Abgeordnete gar nicht wahr nehmen,  was den Bürger wirklich beschäftigt. Und die zusätzlichen Arbeiten nehmen noch zu, wenn die beantragten Fördermittel für die zahlreichen Projekte gewährt werden. Z.B. habe ich am Sontag wieder einmal den Schlossberg begangen. Es war früher üblich, dass die Mütter mit Ihren Kindern vor Ostern auf den Schlossberg wanderten, die Mütter versteckten dann Ostereier, die die Kinder suchen mussten.  Der Schlossberg bietet ein trostloses Bild, ungepflegte Wiesenflächen, Abfallablagerungen an zahlreichen Stellen so z.B. direkt hinter dem Pförtchen am Weg zum Waldkindergarten, der auch eher an einen Schrottplatz erinnert. Es kann doch nicht sein, dass wir die Unterhaltung der Anlagen unterlassen, weil wir auf Fördermittel warten. Mit den Fördermitteln werden sogar weitere Unterhaltungspunkte geschaffen. Wie dies bei gleichem Personal bewerkstelligt werden soll, ist mir ein Rätsel. Das Osthäuschen bietet ein Bild des Jammers, besser wäre es abzureißen. Das im letzten Jahr erstellte Geländer liegt bereits am Boden und stellt eher ein Aufstiegshindernis dar. Die Fenster am Burgbergrestaurant benötigen dringend einen Anstrich.
    Ebenso bieten die Wallgärten ein Bild der Verwahrlosung. Dabei sind sogar noch weitere Neuanlagen von Grünanlagen mit aufwendigen Staudenbeeten am Schlossberg geplant. Wie sollen die städtischen Mitarbeiter das alles schaffen? 

  10. Homberger Jeck

    Dr. Lambrecht

    Das ist das neue Homberger Modell: Mehr Urbanität, Wildnis, "Natur pur auf der Spur" seit dem Hessentag 2008.

    Der Schlossberg wird zum "Monte Scherbelino".

    🤡

  11. IchkannGoogle

    PhilAntrop  

    Der Oberbau ist die eine Sache, die Bauwerke insbesondere die Brücken auf der Strecke eine ganz andere.  Man kann sich ja beim Herrn Henschke-Meyl informieren… wie das so ist mit der Bahn.. und dem überfahren von gesperrten Brücken.

    Allein von Homberg bis Frielendorf sind es 3 Stück, (Viessmanngelände/Panzerstraße/Sondheim)

  12. Senior

    Bitte kein Aufschrei und keine Belehrungen.  

    Mit dem Radfahren klappt das nicht mehr so.

    Wenn aber ein Radweg auf der alten Bahntrasse hergestellt wird, dann für die Senioren auch einen Stadtbus, damit die Alten auch abends ihre Freunde und Veranstaltungen  besuchen können und danach nach Hause kommen.

    Beides kostet viel Geld, ist mir schon klar.

    "Fahr doch mit dem Taxi."

    Geht abends nicht. Stand vor Jahren schon in diesem Forum.

    Fragen Sie den Bürgermeister!

    Und was sagen die Seniorenbeauftragten?

     

  13. Rentner

    Senior

    Die Senioren sind eine starke Wählergruppe.

    Das müssen wir bei den nächsten Wahlen in Homberg auch mal verdeutlichen.

    Ich bin dafür, unsere Jugend und jungen Leute nicht zu sehr mit Schulden zu belasten. Im Gegenteil, ich schäme mich, wie die Politiker unserer Stadt das Geld teilweise mit den Händen zum Fenster ( manchmal fehlen sogar die Fenster ) hinaus werfen.

  14. Dr. Klaus Lambrecht

    Noch ein futuristisches Projekt für Homberg.
    Über die Planung eines Sportparks für Homberg mit neuem Wohngebiett berichtet die HNA heute. Als  Zeitzeuge kann ich nur warnen, die  ehemalige Deponie/Altablagerung zu bebauen. Aber das im Plangebiet eine Altablagerung vorhanden ist, scheint der Magistrat und das Planungsbüro nicht zu wissen. Ich kann mich erinnern, wie die angrenzenden Bewohner und Homberger Bürger ihre Gartenabfälle und ganze Wagenlagerungen von Bauschutt, Müll und diverse undefinierbare Abfälle dort entsorgten. Nicht ohne Grund hat daher der RP Kassel eine entsprechende Verfügung erlassen, die auch auf der Homepage der Stadt zu finden ist:https://homberg-efze.eu/stadtentwicklung/bauen-2/bebauungsplaene/ .
    Wer möchte dort -unter diesen in der Verfügung genannten Auflagen- bauen? Mit heute unabsehbaren Kosten für die Entsorgung von Sonderabfällen, schließlich stammt die Verfügung aus 1992 und die Entwicklungen sind weitergegangen. Interessant ist auch, dass dort Material vom Abriss des Gaswerkes deponiert wurde, die Untersuchungen und Sanierungen des Baugrundes erforderlich machen. Warum fehlt in den Unterlagen eine Aussage zu der Altablagerung? Im Flächennutzungsplan ist die Fläche als Grünfläche ausgewiesen.
    Es scheint wieder ein Schnellschuss unseres Bürgermeisters zu sein, ein Jahr vor der anstehenden Bürgermeisterwahl muss noch ein weiteres Signal an die sportbegeisterten Homberger ausgesandt werden, schließlich will er alle Wähler entsprechend bedienen.
    Abschließend bleibt für mich die Frage, wer soll das bezahlen und wer soll die Kosten für die Unterhaltung der Anlagen tragen. Bisher hat bei den Projekten der letzten Jahre die Stadt die Kosten zu tragen. Eine Refinanzierung durch Einnahmen ist nicht geplant.

  15. IchkannGoogle

    Was würde wohl passieren wenn man in die Nähe vom Schützenhaus baut?

    Das Geballer geht dem komplettem Stellbergsweg/Mühlhäuser Feld schon jetzt jeden Samstag auf die Nerven. 

  16. Phil Antrop

    Auch wenn ich mich der „Gefahr“ aussetze wieder als „Hetzer" bezeichnet zu werden: Wann hören die Homberger endlich auf zu träumen? 1999 äußerten die damaligen Fraktionsvorsitzenden ihre Vorstellungen von Hombergs Zukunft in 10 Jahre. Das wäre 2009 gewesen. Bis heute ist keiner der dortigen Vorstellungen wahr geworden. So war es auch, als n+man Ideen hatte welche Unternehmen in das Neue EKZ kommen sollten. Bar jeder realistischen Kenntnisse über solche Unternehmensplanungen.

    Auch hier träumt man wieder, ohne sich im Klaren zu sein, welche Rahmenbedingungen das ermöglichen.
    Herr Wolf aus Borken führt mit Recht an, dass dies ohne Fördergelder = Steuergeld nicht geht.

    Da wären: neue Gleise samt Unterbau, Brücken und Viaduktsanierungen oder sogar Ersatzbauten, moderne Signaltechniken, zumal es ja nur eine eingleisig ausgebaute Strecke ist, Haltepunkte samt Ausstattung, moderne Personenzüge wie cantus, Parkplätze und Unterstände, sichere Wege dorthin.
    Für den Gütertransport entsprechende Umschlagstellen mit allem drum und dran.

    Nicht vergessen: Teilstrecken sind derzeit in privater Hand und müssten zurückgekauft werden.

    Was Unternehmen anbetrifft: Welche bisher angesiedelten im Industriegebiet an der A7 haben denn tatsächlich einen hohen Umschlagbedarf?
    Welche entlang der Strecke könnten ohne Probleme umstellen, würden das nutzen und wie hoch ist dort die Umschlagmenge?

    Die orientieren sich an Kosten und ganz besonders an just in time orientierten Logistikverkehren.
    Da sind ganz andere Menge erforderlich wie man derzeit dort findet. Keiner der dortigen Logistikdienstleister wird da nutzen. Das ist alles auf Straße ausgerichtet.
    Bleibt der Personenverkehr:
    Wie viel Pendler mit welchen Zu-/ Abgangsnotwendigkeiten gibt es? Wann wollen die Pendeln und daraus resultiert dann die Häufigkeit und Kapazität der Relationen? Wie kommen die zu ihrem Abfahrtort und wie am Zielort zu ihrem Unternehmen?
    Welche Kosten entstehen da und wie hoch ist die jeweilige Fahrtzeit im Vergleich zur einem Bus oder gar zu PKW mit Fahrgemeinschaften?
    Würde dann der Busverkehr teilweise eingestellt
    Tourismus auf der Schiene
    Sollte man nicht überbewerten bei dem dürftigen touristischen Angebot entlang einer möglichen Strecke.

    Umbau zum Radweg ? Auch hier Kosten im Blick – die Folgekosten mal wieder nicht.

    Michael hat es treffend festgestellt.

    Zmur Nutzung der Bürgersteige: Vor man so etwas schreibt sollte man sich mit den gesetzlichen und durch Urteile festgeschriebenen Rahmenbedingungen für solche Möglichkeiten informieren.

    Es kann nicht angehen, das man wegen weniger Radfahrer Kinder, Schüler, Senioren, Menschen mit Einschränkungen, Mütter mit Kinderwagen deren Sicherheit reduziert

  17. Phil Antrop

    Der jetzige Bürgermeister ist noch mehr wie Herr Wagner (hier im Blog irgendwo schon mal angemerkt) ein "Event Hopser".

    Zum Sportzentrum: Die Redakteurin schreibt in "Zum Tage" : "Für jeden ist etwas dabei für die junge Mutter, die mit den Kindern einen Ausflug auf den Spielplatz macht, ebenso wie für die Fußballer, die vor dem wichtigsten Spiel der Saison stehen."

    Die Kinder sind im Kindergarten oder in der Schule vor Ort. Und eines hat man dort dann auch wirklich vesremmelt: den möglichen Kindergarten baut man in der Salzgasse und in Mardorf.

    "Und das alles auch noch zentrumsnah."

    Soso, der Stellberg ist zentrumsnah und mit ÖPNV im Halbstundentakt erreichbar.

  18. Scherzbold

    Hurra, hurra,

    die nächste Wahl rückt näher. Und schon ist es wie immer….

    Visionen werden an die Wand gemalt,  Pläne, die die Homberger beglücken sollen, werden über die HNA unter's Volk gestreut. Chm verleiht dazu mit ihrem Kommentar die Bedeutung des Sportparks.

    Seht her, der Bürgermeister und sein Magistrat sind ein Segen für Homberg.

    Morgens in den Sportpark, auf dem Rückweg ins neue EKZ und nachmittags ein Besuch der Museenlandschaft. 🙂

    Zunächst drücken wir aber alle dem FC die Daumen, damit der Abstieg vermieden wird!

  19. Phil Antrop

    IchkannGoogle

    Dann gehtes ab wie Schmitz Katze. Das beschäftihgt die Gerichte auf Jahre.

    So wie es in Lsipenhausen (und vielen anderen Orten um Kinderlärm geht), jemand der neben einen Tennisplatz zieht und dann klagt. Fussballvereine riesige Zäune bauen müssen damit der "liebe" Nachbar in seinem Garten keinen Ball vorfindet. (hat man früher einfach zurückgeworfen), der Schiedsrichter darf nur noch leise pfeifen, Zuschauer nicht mehr jubeln und der Trainingsbetrieb muss entweder eingestellt werden oder muss lautlos werden.

    Man braucht natürlich auch dort das, was Herr Schnabel gerade fordert: Parkplätze für Sportler, Zuschauer usw. Und erst die ganzen Fahrzeuge die dort hin- und herfahren müssen.

    Da hilft nur etwas Verbotenes : mauern bauen wie im Mühlhäuser Feld

    Apropo Zuschauer: Was wurde denn aus der angedachten Knüll-Arena, dem Beachvolleyball auf dem Marktplatz und den angedachten kleinen Hessentagen? 

  20. Phil Antrop

    siehe den Kommentar neu geschrieben und nicht etwa gekürzt in der HNA unter

    https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/homberg-efze-ort305309/kicken-skaten-homberg-plant-sportpark-stellberg-11944875.html

  21. IchkannGoogle

    Schön zusammengefasst Phil Antrop,

    nur welche Strecken sind im Privateigentum?  Soweit ich weiß bewirtschaften 2 Leute die Strecke  und ernten Holz entlang der Strecke,  bzw verkaufen Bahnschotter (den guten mit den Pestiziden..)

    Und wenn die Strecke wieder offen wäre.. wie lange würde es dauern, bis sich entlang der Strecke Wiederstand gegen den Betrieb regt? Schließlichg geht die Strecke voll durch Wohn&Naherholungsgebiete wie dem Silbersee.

  22. Phil Antrop

    Soweit ich weiß ist es in erster Linie die Strecke ab aber auch zum Teil in Homberg bis zum Viadukt. Nichts genaues aber die Information kam aus absolut vertrauenswürdigem Mund. 

  23. Delf Schnappauf

    Bevor hier weiter wild spekuliert wird: Planungsrechtlich ist der Bahnkörper zwischen Schwalmstadt und Homberg noch als Bahngelände ausgewiesen. 

  24. Michael

    Wenn man wirklich vor hat die Strecke wieder zu reaktivieren, dann sollte man die Eisenbahnfreunde Schwalm/Knüll ins Boot holen, diese wollten die Strecke Treysa –> Kirchheim auch übernehmen und auf eigene Kosten fit machen und halten, das ganze wurde aber politisch zerstört indem man dafür gesorgt hat das der Kaufpreis 6-stellig war und das konnte der Verein nicht stemmen, der gute Draht der Fürsten der Anliegerkommunen nach Wiesbaden hat da geholfen

  25. Phil Antrop

    07. Juni 2019 HNA FWG dringt auf Radweg !

    "Der Bundesverkehrsminister fordere derzeit genau das: Den Bau von Radwegen entlang von Landes- und Bundesstraßen zu verstärken."

    Der von der FWG geforderte Radweg verläuft allerdings nicht entlang dieser Straßen. Insofern ist die Argumentation nicht ganz sauber. Kosten spielen keine Rolle?

    Die Homberger FWG sollte lieber Ideen für die Stadtentwicklung der Innenstadt konzipieren!

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