Zwei Open-air-Festivals – große Unterschiede
Im Juni gab es zwei open-air-musikfestivals in Homberg, das Musikschutzgebiet am Anfang des Monats, das Burgbergfestival am Ende.
Das Musikschutzgebiet hatte trotz sehr schlechtem Wetter 2000 Besucher, beim Burgbergfestival waren es in der Spitzenzeit 200 Fans.
Bereits 2012 war das zu erkennen gewesen: „2012 sollen sich die Macher verkalkuliert haben: Geringen Besucherzahlen stand mit Sängerin Aura Dione ein teurer Hauptact gegenüber.“ schreibt die HNA. Wie kann es zu diesen unterschiedlichen Ergebnissen kommen? Ist es die Musikrichtung, die Zielgruppe? Hat der Ortswechsel Einfluss?
Ortswechsel
Das Festival auf der Burg erfordert schon seit 32 Jahren erheblichen logistischen Mehraufwand als auf einem ebenen gut erreichbaren Gelände. Dennoch haben es die vielen ehrenamtlichen Helfer immer geschafft. Dafür gibt es auf der Burg die Atmosphäre mit dem Blick über Stadt und Land.
Warum wurde gerade in diesem Jahr der Ortswechsel vollzogen? Gerade als das Projekt Messepark Homberg von Axel Althaus in der ehemaligen Dörnberg Kaserne bekannt wurde? Im Veranstaltunskalender des Messeparks Homberg war bereits der Tag der Landwirtschaft auf dem Gelände angekündigt worden. Sollte das Burgbergfestival auch nach dort verlagert werden, um das Geschäft des Messeparks zu füllen?
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