HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Der Kandidat Dr. Nico Ritz

Ritz im GesprächFür das Amt des Bürgermeisters bewirbt sich jetzt auch Dr. Nico Ritz aus Hamburg, der aus Homberg stammt. In Gesprächen mit der HNA und mit dem Homberger Anzeiger hat er neben Aussagen, mit denen er für sich wirbt, erstaunlich offene Kritik an dem Zustand der Stadt geübt.

Zustand der Stadt

"Es kann nicht angehen, dass die Stadt Ende Februar noch immer keinen beschlossenen Haushalt vorweisen kann", betont der (…) Anwalt mit Blick auf die marode Finanzlage der verschuldeten Kreisstadt.

"Es gibt in der Stadt Umsetzungsprobleme", betont er. So bereite ihm die aktuelle Haushaltsdiskussion Sorge. "Wenn Ende Februar noch kein Haushaltsplan verabschiedet ist, ist das hochproblematisch."

Problematisch sei auch der Leerstand in der Innenstadt.
"Wir dürfen uns aber nicht der Illusion hingeben, dass die Stadt ein riesiges Einkaufszentrum wird." Und wer davon spreche, Investoren zu suchen, der müsse den Investoren auch konkrete Informationen geben.

"Das Problem ist nicht die Konkurrenz auf der Grünen Wiese. Stattdessen hat sich, zum Beispiel durch Firmen wie  Zalando, der Markt an sich verändert. Diesen Konkurrenzkampf kann Homberg nicht gewinnen. Stattdessen muss man  die Stärken der Stadt herausarbeiten und fragen, was die Menschen in die Stadt treibt."

Handlungsbedarf sieht er unter anderem bei den Treuhandprojekten wie dem A7-Gewerbepark, dem Ärztehaus und dem Kasernengelände.

Das ehemalige Krankenhaus spielt in seinem Programm hingegen keine Rolle. Da eine Reaktivierung unwahrscheinlich sei, müssten sich die Homberger von ihren Emotionen bezüglich des Gebäudes lösen. "Es ist kein Krankenhaus mehr, sondern nur noch ein grauer Kasten mit begrenzten Nutzungsmöglichkeiten", so Ritz, der betont, dass der leer stehende Komplex nicht der Stadt sondern Asklepios gehört. Die Stadt habe hingegen selbst genug Gebäude, die es kommerziell zu nutzen gelte.

Zur Vorgehensweise

"Es kann doch niemand ernsthaft glauben, dass wir die Probleme der Stadt lösen können, ohne sie zu kennen und auszusprechen."

Grundsätzlich gelte aber, dass man nicht nur zurückblicken und sagen solle, was nicht gut ist. "Wir müssen uns mit dem Ist-Zustand auseinandersetzen und das Beste daraus machen."

Wie ist der Widerspruch aufzulösen?

Die Kritik an den Zuständen in Homberg ist von erfrischender Klarheit. Es ist ein Kritik an der Politik der letzten 12 Jahre, die in der ersten Hälfte der Zeit von CDU/FDP zu verantworten ist, in der zweiten Hälfte von CDU/SPD. Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass der Kandidat als unabhängig antritt.
Unverständlich bleibt, wieso er die kritisierten Verhältnisse gerade mit denjenigen ändern will, die sie beharrlich und zum Teil unter Umgehung von Recht und Gesetz herbeigeführt haben. Damit macht sich der Bewerber unglaubwürdig.

Nach der Bürgermeisterwahl am 25. Mai wird es einen neuen Bürgermeister geben, die Mehrheitsverhältnisse und die Personen in der Stadtverordnetenversammlung bleiben aber unverändert. Wäre es da nicht das Beste, die gesamte Stadtverordnetenversammlung würde sich auflösen und eine Neuwahl stattfinden, um einen glaubhaften Neubeginn zu erreichen?

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