HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

1968: Vor 50 Jahren Homberg in den Schlagzeilen

Foto: Unterricht der Gegenschule auf dem Burgberg, „Lehrer“ Dieter Bott in Aktion (Fotografie Hans Junker, im Bestand des Schulmuseums der BTHS)

Die großen Zentren der 68er-Bewegung waren, was die Studenten betraf, zweifellos West-Berlin und Frankfurt/M. Doch im Februar 1968 kam eine dritte Hochburg hinzu. Dieses Mal waren es Schüler, die dafür sorgten, dass sowohl die „Bild“-Zeitung als auch das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ im April 1968 Reporter in eine nordhessische Kleinstadt entsandten. Schüler der Bundespräsident-Theodor-Heuss-Schule sorgten dafür, dass Homberg im Zusammenhang mit der 68er-Bewegung bekannt wurde. Denn hier wurde eine ganz besondere Schule gegründet. Der „Lehrplan“ dieser bundesweit einzigartigen „Gegenschule“ konnte in einem Wort zusammengefasst werden: Sex.

Die „Bild“-Zeitung führte ihre Leser in den Themenkomplex so ein: „Bisher gab es in der nordhessischen Kleinstadt Homberg 3 Kirchen, 25 Gasthäuser und 4 Schulen – jetzt gibt es auch eine ’Gegenschule’. Bisher gab es in dem Städtchen an der Efze 7.100 Einwohner, 115 Rinder und 4.511 Hühner – jetzt gibt es dort auch zwei ´schwarze Schafe’: Zwischen den hohen Fachwerkgiebeln biederer Bürgerhäuser provozieren die beiden Homberger Soziologie-Studenten Dieter Bott (24) und Hans-Peter Bernhardt (19) die Lehrer und Eltern ihrer Heimatstadt mit ihrem Gegenschulunterricht, in dem es keine 'Sechs', dafür aber umso mehr 'Sex' gibt“. „Der Spiegel“ brachte es auf die Formel, das sei der „Pornoeinbruch in die Schule“.

Aus Anlass der 50ten Wiederkehr des Jahres 1968 hat dies der Schulmuseumsleiter Thomas Schattner zum Anlass genommen, eine kleine Kabinettsausstellung in der Mediothek der Schule aus den Beständen des Schulmuseums zusammen zustellen. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen. Da aber die Mediothek z.Z. nicht besetzt ist, werden die Besucher gebeten, sich per Email an das Sekretariat (sekretariat@ths-homberg.de) zu wenden. Thomas Schattner wird telefonisch mit den Interessenten Kontakt aufnehmen und Terminabsprachen treffen.

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„Gute Nachrichten“ für Ende Januar?

Die angekündigte „gute Nachricht“ ist ausgeblieben.
Es gibt offensichtlich nur Ankündigungen zum 7.500 qm Einkaufszentrum.

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