HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Informationspflicht contra Geheimhaltung

Wo bedarf es der Vertraulichkeit und wo ist es notwendig, die Öffentlichkeit zu informieren? Die Balance zwischen diesen beiden berechtigten Ansprüchen zu finden, beschäftigt schon immer die Beziehung zwischen Presse und Politik.

Dieses Thema wurde auch in Homberg aktuell.
Im gestrigen Ältestenrat des Stadtparlamentes ließ der Bürgermeister noch einmal darauf hinweisen, dass die Protokolle des Magistrats vertraulich sind.
Das ist so in der Satzung geregelt und macht auch Sinn, um Persönlichkeitsrechte zum wahren oder um Nachteile von der Stadt fernzuhalten, die durch zu frühes Bekanntwerden entstehen können, z. B. bei Grundstücksgeschäften. Die Regelung der Verschwiegenheit hat eine sinnvolle Funktion.

Überall in der Politik kann man beobachten, dass man oft auch andere Informationen als geheim definieren möchte, weil man sie nicht gerne in der Öffentlichkeit sähe. Bei der Abwägung was geheim gehalten werden muss und was veröffentlicht werden darf, gilt es zwischen unterschiedlichen Rechten abzuwägen.

Aktueller Anlass für die Ermahnung des Bürgermeisters war unter anderem auch einen Beitrag im Homberger Hingucker. Es handelt sich um den Artikel "Schluss mit lustig, jetzt wird es Ernst". In diesem Beitrag wurde über die Gewährung einer Zuwendung aus dem Landesausgleichsfond und die damit verbundenen Auflagen für die Stadt berichtet. Dieses Schreiben war am 1. Dezember 2008 bei der Stadt eingegangenen, ihm war der Erlass des hessischen Innenministeriums angefügt.

Der Magistrat ist verpflichtet (§ 50, Abs. 3 HGO ) die Stadtverordneten über wichtige Verwaltungsangelegenheiten und Anordnungen der Aufsichtsbehörde zu informieren.

§ 50, Abs. 3, Der Gemeindevorstand hat die Gemeindevertretung über die wichtigen Verwaltungsangelegenheiten laufend zu unterrichten und ihr wichtig Anordnungen der Aufsichtsbehörde sowie alle Anordnungen, bei denen die Aufsichtsbehörde dies ausdrücklich bestimmt hat, mitzuteilen.

In der Stadtverordnetenversammlung im Dezember 2008 hätte dies die Stadtverordneten bekannt gegeben werden müssen, sofern nicht ein anderer Weg zum Informieren gewählt worden wäre. Da die Stadt bis zum 14. Januar 2009 ihrer Informationspflicht nicht nachgekommen ist, wurde dieser Erlass im Homberger Hingucker in Auszügen bekanntgemacht. Da die Stadtverordneten die letzte Verantwortung für die Finanzen der Stadt haben, hätte der Bürgermeister über diese Auflagen informieren müssen.

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Mitglieder-Laden als Magnet auf dem Markt

Wie kann ein vielfältiges, attraktives Angebot auf dem Markt entwickelt werden? Dazu hat Dietmar Groß und Andrea Berg-Busche vom Biohof Groß einen interessanten Vorschlag entwickelt: Das Konzept eines Mitgliederladens.

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Wie die Stadt mit einem Investor umgeht

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Für das Haus in der Holzhäuser Str 3 hat ein holländischer Investor bei einer Homberger Notar am 9. Dez. 2008 einen Kaufvertrag abgeschlossen.

Der Investor betreibt in Spanien Steuerberatungsbüros. In Deutschland war er auf der Suche nach einem Ort in zentraler Lage. In der Holzhäuser Straße sollte eine Büro ausgebaut und Wohnraum geschaffen werden.

Am 4. Februar -nach zwei Monaten- teilte ihm die Stadt mit, sie wolle jetzt das Haus kaufen.

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Homberg abgeschlagen

Bild„Wir wollen Homberg langfristig wieder unter die ersten drei Städte des Landkreises bringen.“ berichtet die HNA am 10. Feb. 2009 unter der Überschrift: Mit Schwein aus der Krise – Schlachteessen der Homberger CDU – Kreisstadt weiter nach oben bringen.

Einst gehörte Homberg dazu, in den letzten Jahren ging dieser Platz verloren.

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Impressionen vom Abend „Ideen für Homberg“

BildBeim Zusammenfassung der Ergebnisse der Ideensammlung.

Die einzelnen Themenmoteratoren stellten eine erste Zusammenfassung vor.

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Stadt verhindert Investor

BildDie Stadt hat von ihrem Vorkaufsrecht gebraucht gemacht und verhindert damit , dass das Haus Holzhäuser Str. 3 an einen Investor verkauft und saniert werden kann. Der Investor ist massiv verärgert. Er kann und will nun hier auch keine Betreibsniederlassung mehr gründen.

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Plan 2003: Keine Parkplätze auf dem Markt?

Bildein Leser schreibt auf dem Plan der WeGe von 2003 seien keine Parkplaätze auf dem Markt eingezeichnet.
Hier ein Ausschnitt aus dem Plan mit 28 Parkplätzen und 2 Taxi-Stellplätzen.

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Ideen für ein neues Homberg…

Bild…gibt es genug, es mangelt an der Umsetzung.

Sieben Mal Erfahrungen mit Bürgerbeteiligung in Homberg.
Ergebnisse?
Woher die Hoffnung nehmen, das es am Montag ganz anders wird?

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Nachtigall ick hör dir trapsen…

Bild…oder Auftakt zur 2. konzertierte Aktion zur Abschaffung der Fußgängerzone?
Diese Strategie wurde bereits im Herbst eingesetzt, hatte aber nur den derzeitigen löchrigen Kompromiss erzielt, jetzt geht es darum, dass ab April wieder die Autos das Bild des Marktplatzes bestimmen.

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Rapide Veränderungen liegen hinter uns

…und noch viele weitere vor uns.
Innerhalb des letzten Jahres sind
so teifgreifende Veränderungen vor sich gegangen, wie sie niemand in so kurzer Zeit für möglich gehalten hat. Das wirkt sich auch in der kommunalpolitik aus. Alles muss angesichts der radikalen Verschiebungen neu überlegt werden.

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1 Jahr Homberger Hingucker

BildAm 1. Februar 2008 erschien der erste Beitrag im Homberger Hingucker.
Seitdem gibt es im Durchschnitt mindestens jeden Tag einen Information.

Die ständig steigende Besucherzahl ist ein ermunternder Erfolg, der zum weiteren Ausbau beflügelt.

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