
Die Stürme der letzten Jahre haben auch im Homberger Stadtwald Schaden angerichtet. Wer Richtung Melsungen fährt, sieht im Bereich Sauerburg, rechts nach dem Passieren des Steinbruchs oberhalb Hombergs, eine große freie Waldfläche, wo vorher Hochwald stand.
Gewinn- und Verlust-Rechung
Im Haushalt der Stadt hat sich der Verkauf des Holzes erst einmal positiv ausgewirkt, was der Bürgermeister bei den Erläuterungen hervorhob. Das ist nur die eine Seite. Nach der Holzernte muss auch wieder aufgeforstet werden. Die Kosten unterscheiden sich dabei sehr stark ob Nadelwald oder Laubwald angepflanzt und in der Frühphase gepflegt wird.
In dem Gebiet, in dem der Sturm die Schäden angerichtet hatte, stand Nadelwald, der besonders anfällig ist, vor allem wenn die Bodenverhältnisse nicht angemessen sind. Die Aufforstung erfolgte wieder mit Nadelwald, obwohl die Chance bestanden hätte, durch Mischwald oder reinen Laubwald widerstandsfähigere Waldbestände zu erreichen. Aufforstung mit Nadelbäumen ist die billigste Aufforstungsvariante.
Wälder haben eine vielfältige Funktion für unseren Lebensraum. Beim Hessentag wurde ern darauf hingewiesen jetzt wird es im Alltag der politischen Entscheidungen vergessen. Wald wird auf Kosten und Gewinn reduziert, die billigste Aufforstung gewählt. Dies beklagte auch ein HNA-Leser in einem Leserbrief.
siehe auch: Wie Schäden schön gerechnet werden.
Dokumentation
Auszug aus einem HNA-Leserbrief vom 15.3.2011
Solch ein Raubbau lässt sich nur so erklären, dass die Kommunen und Länder in Zeiten anziehender Holzpreise versuchen, auf Kosten der Natur ihre maroden Haushalte aufzubessern.
Offenkundig wird der Wald nur noch als Ausbeutungsobjekt betrachtet und kapitalistischen Marktgesetzen unterworfen, mithin unsere Heimat auf ihre Verwertbarkeit als Standort reduziert.
Da erscheint es schon zynisch, wenn gleichzeitig Politiker Begriffe wie Umweltbewusstsein oder Nachhaltigkeit geradezu inflationär verwenden – alles offenbar nur Ablenkungsmanöver.
Frank Rassner, Homberg (Leserbrief)
Foto: wikipedia cc
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Von Delf Schnappauf am 15.03.2011 um 09:26 Uhr
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• Kommentare deaktiviert fĂŒr Raubbau im Stadtwald?
Frau Stadtverordnete Claudia Ulrich (CDU) kann anhand ihres eigenen Berichts und ihre Aussage im Stadtparlament eindeutig der LĂŒge ĂŒberfĂŒhrt werden.
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Von Delf Schnappauf
am 13.03.2011 um 22:55 Uhr
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Billigjobs in Teilzeit: „HauptsĂ€chlich benötige der Rasthof
Frauen im Service in der KĂŒche sowie im Laden.“
Darin sehen die BĂŒrgermeister von Homberg, KnĂŒllwald und Schwarzenborn die Zukunft.
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Von Delf Schnappauf
am 12.03.2011 um 12:19 Uhr
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„Stark“ Behauptungen in der Wahlwerbung der CDU, doch die Fakten sind leiders anders.
GegenĂŒbergestellt am Beispiel „Wirtschaft und Tourismus“
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Von Delf Schnappauf
am 12.03.2011 um 10:28 Uhr
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Noch ein Warenumschlagsplatz bietet in der HĂ€ufung keine Perspektive fĂŒr Homberg und den Schwalm-Eder-Kreis. Die Monokultur macht die Region anfĂ€llig bei Krisen.
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Von Delf Schnappauf
am 11.03.2011 um 23:00 Uhr
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Am 16. MĂ€rz, 16:30 Uhr soll jetzt noch kurz vor der Wahl eine Sondersitzung der Stadtverordnetenversammlung stattfinden.
Die Sitzung ist jetzt insgesamt öffentlich, Zuhörer sind willkommen.
Achtung: Sitzung findet im Rathaus statt.
Achtung: Sitzung findet im Rathaus statt.
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Von Delf Schnappauf
am 11.03.2011 um 18:51 Uhr
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Wer aus Osteuropa zur Arbeit nach Westen fĂ€hrt, zieht es dorthin, wo die Löhne am höchsten sind. Deutschland und Homberg gehören nicht dazu. Je qualifizierter jemand ist, desto gröĂere Chancen hat er in den NachbarlĂ€ndern.
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Von Delf Schnappauf
am 10.03.2011 um 14:00 Uhr
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Leerformeln: FĂŒnf Jahre hatte die FDP Zeit gehabt, so zu handeln wie sie es jetzt schreibt. FĂŒnf Jahre ist das nicht passiert.
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Von Delf Schnappauf
am 10.03.2011 um 12:06 Uhr
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Von Delf Schnappauf
am 09.03.2011 um 12:03 Uhr
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Auch hinter Sachpolitik stehen Interessen, sie tarnen sich nur. Ein Beispiel aus Dickershausen.
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Von Delf Schnappauf
am 09.03.2011 um 09:34 Uhr
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2008 stellte die IHK Kassel in ihrer Reihe: Mittelzentren in Nordhessen, den „Stadtbericht Homberg“ vor.
Darin finden sich zum Thema Einzelhandel zahlreiche Hinweise, die bis heute nichts von ihrer GĂŒltigkeit verloren haben.
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Von Delf Schnappauf
am 08.03.2011 um 22:59 Uhr
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2003 lieĂ die CDU/FDP eine Sondersitzung platzen, jetzt will sie eine vor der Wahl durchfĂŒhren. Ein durchsichtiges Manöver.
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Von Delf Schnappauf
am 08.03.2011 um 21:10 Uhr
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Unter dem Deckmantel des sozialen Engagements kann in die eigene Tasche gewirtschaftet werden. Das geschieht dann noch unter dem Siegel „gemeinnĂŒtzig“.
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Von Delf Schnappauf
am 08.03.2011 um 10:26 Uhr
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