HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Aufgewärmtes für attraktivere Altstadt

Mehr Leben in die StadtZu einem schönen Foto eines meschenleeren Homberger Marktplatz die Überschrift "Mehr Leben in die Stadt". Was Bürgermeister Dr. Ritz im HNA-Gespräch (9.1.2015) dazu vorträgt wird seit 12 Jahr wiedergekäut.

Stichwort Nahversorgung:
Auf dem Neujahrsempfang der Stadt 2003 überraschte Ex-Bürgermeister Wagner mit seinem Einkaufszentrum Marktplatz-Ost. Daraus wurde nichts.

2011 dann Einkaufszentrum Marktplatz-Ost 2.0. Andreas Fischer vom IHK Service Center Recht:„Das ist eine einmalig große Chance, Homberg." Auch darum wurde es still.

Nahversogung Obst vor den Schirnen in den 50er Jahren2013 dann Einkaufspassage Marktplatz-Ost 3.0, das auch wieder in der Versenkung verschwunden ist.


Immer wieder wurde dabei mit der Nahversorgung für die Bewohner der Altstadt argumentiert und dabei geflissentlich übersehen, dass es um die Nahversorgung in der Altstadt besser bestellt ist als in den Dörfern.
In den Dörfern hat man nicht in 400 Meter Entfernung einen Bäcker, einen Schlachter mit reichhaltigen Angebot und einen Lebensmittelladen wie der von Herrn Raufi am Marktplatz. Dieser Laden, in dem das Notwendigste für den Alltag jederzeit zu haben ist, würde seine Existenz verlieren, würde die "Nahversorgung der Bürgermeister" realisiert werden. Über die Nahversorgung der vielen Tausend Homberger in den Dörfern zerbricht sich kein Bürgermeister den Kopf.

Stichwort Parksituation:
Wieder die alte Schallplatte von zu wenig Parkplätzen. Komisch, je mehr Leerstand in der Stadt, desto mehr Rufe nach noch mehr Parkplätzen. Dem Einzelhandel müsste es demnach blendend gehen, gemessen an den vielen Autos die in der Westheimer Straße und auf dem Marktplatz stehen, wie es immer gefordert wurde. Dabei sind doch die Schirnen und der Imbiss sowie das Gasthaus Krone schon lange geschlossen. Wozu sich mit Fakten abplagen, wenn man die Gebetsmühle von den fehlenden Parkplätzen weiter drehen kann.

Schirnen belebtStichwort Eisdiele:
Mit einer Eisdiele in den Schirnen das gastronomische Angebot erweitern, ist in der HNA über das Gespräch mit Dr. Ritz zu lesen. Ritz hat doch schon im letzten Jahr in der Eisdiele neben den Schirnen gesessen, hat er das vergessen, das es diese schon lange gibt? Oder heißt Eisdiele in den Schirnen eine zweite Eisdiele neben der bestehenden aufmachen? Dabei weiß Ritz, dass die teuer gekauften Schirnen erst genutzt werden können, wenn Ursache der Wasserschäden behoben worden ist. Wann das sein wird, steht in den Sternen. Durch einen Baufehler sind die Schäden 2007 verursacht worden. Auf Nachfrage hieß es aus dem Rathaus, dass Beweissicherungsverfahren sei noch nicht abgeschlossen. Vielleicht wartet man auf die Verjährung – wenn sie nicht vielleicht schon eingetreten ist – um dann die Bürger für die Schadensbeseitigung zahlen zu lassen, so wie bisher.

Stichwort Veranstaltungen:
Wenn zu Veranstaltungen vielen Besucher kommen, ist es an diesem Tag zwar belebt in der Stadt, doch das ist keine Belebung an den vielen anderen Tagen, die die Mehrzahl im Jahr sind. Was ist mit Belebung gemeint? Es ist nur eine neue Variante der seit Jahren gebrauchten Schlagwort: Früher war es der Magnetbetrieb der gebraucht wurde, dann ging es um Revitalisierung und ist jetzt bei dem deutschen Wort Belebung angekommen. Wortspielereien ohne Substanz.

"Menschen mitnehmen", diese Wortwahl verrät viel. Die Bürger ans Händchen nehmen und ihnen zeigen, wo sie bei dem mitmachen können, bei dem was man sich im Rathaus oder sonst wo ausgedacht hat. Hauptsache die Bürger kommen nicht auf den Gedanken, selbst etwas zu machen, was man nicht unter Kontrolle hat – wie das Bürgerbegehren zur Kaufentscheidung über den Kasernenkauf. Die Menschen sollen nur mitgenommen werden, mehr nicht und auch nur deswegen, weil man ihnen so den Wind des möglichen Widerstandes oder nur der Fragen aus den Segeln nimmt.

Die Floskeln, die in 12 Jahre längst abgenutzt sind, werden von Dr Ritz wieder aufgewärmt. Da ist nichts Neues, keine Analyse der Ursachen, nichts, Nur weiter so wie bisher.

 

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35 Kommentare zu “Aufgewärmtes für attraktivere Altstadt”

  1. Scherzbold

    Am Marktplatz steht eine freie Ladenfläche von ca. 493 qm zur Verfügung. Das Haus steht zum Verkauf zu einem Mindestgebot von 240.000,00 €.

    Wäre es nicht einen Versuch wert gewesen, diese Fläche der Fa. Rossmann schmackhaft zu machen. Dann wäre automatisch Laufkundschaft unterwegs. Beim Kauf von Drogerieartikeln muss der Kunde auch nicht unbedingt vor der Ladentür parken.

    Bei einer gesicherten Mieteinahme durch Rossmann freut sich auch noch der Investor… 

    So aber zieht es Rossmann auch in das Efze-Center, wie ich vernommen habe. 

     

  2. Teufelchen

    Rossmann und Co suchen so etwas :

    https://www.expansionskurs.de/expansion/rossmann/

    https://www.dm.de/de_homepage/standortanforderung/

    https://www.aldi-nord.de/grundstuecke_und_immobilien.html

    https://de.wikipedia.org/wiki/Discounter

    Im Jahr 2009 durchschnittliche Verkaufsfläche Lidl 840 Quadratmeter.

    👿

  3. Scherzbold

    @ Teufelchen

    Ich gebe mich geschlagen…..  🙂

  4. Frühaufsteher

    Erleben Sie am Beispiel dieser schönen Stadt, wie hier aus historischen Wurzeln etwas Neues gewachsen ist und ständig weiter wächst.

    Homepage der Stadt

  5. Frühaufsteher

    Elf nette Kommentare findet man dort

    https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/homberg-efze-ort305309/gastronomie-parkplaetze-hombergs-altstadt-soll-attraktiver-werden-4610910.html#idAnchComments

  6. V_wie_Vendetta

    Da merkt man leider das Herr Dr. Ritz kaum Berufserfahrung hat.Ihm fehlt noch so das ein oder andere Wort aus dem Bullshit Bingo. Aber man muss zugeben, er arbeitet stetig daran sich darin zu vervollkommen. Bestimmt hat er tolle Vorbilder die ihn tatkräftig unterstützen und anleiten. Bei den Themen hat das ja anscheinend schon klasse funktioniert. Endlich haben wir wieder die gesamte alte Schweineherde die geschlossen durch den Ort getrieben wird, was habe ich das vermisst.

    Also Herr Dr. Ritz, die Bürger werden nicht nur mitgenommen, nein sie werden natürlich auch abgeholt. Das klingt noch viel besser, da man impliziert man würde sich auf die Bürger zubewegen, ist vom Inhalt aber genauso ungefährlich wie das reine Mitnehmen, weil es ja sachlich keinerlei Aussagen beinhaltet. Probieren Sie es doch bitte mal im nächsten Interview aus. Und dafür nichts zu danken, wir helfen alle immer gerne wenn einer mal nichts auf die Reihe bringt. Also, Kopf hoch und immer aufpassen dass mittags die Krawatte nicht im Gulasch hängt.

  7. Stern

    Auch ich habe Dr . Ritz überschätzt, ich dachte er ist bodenständig und pragmatisch , was die Lebenserfahrung kompensiert. Leider nicht, die Wagner Programatik geht weiter.

  8. Mensch

    Zu "Menschen mitnehmen"

    Ich fühle mich schwer mitgenommen! 

  9. Frühaufsteher

    Nachtrag zu den Kommentaren bei HNA online. Derzeit scheint es dort eine Fehlfunktion zu geben.Weder wird angezeigt dass es Kommentare gibt, noch wie viel. Es gibt auch keinen Link zu möglichen Kommentaren.

    Man muss derzeit bei den HNA online Berichten auf " Kommentar verfassen " klicken um die Kommentare zu sehen.

  10. Teufelchen

    Eine mögliche Alternative für dieses Haus am Marktplatz ehemals Sparladen im Erdgeschoss

    Die Stadt kauft es über die HLG im Zuge der Bodenbevorratung und bringt dort das Bürgerbüro, die Stadtentwicklungsgesellschaft, die Stadtbücherei barrierefrei unter.

    Dazu noch Hohenburgmuseum mit Burgbergverein ( zumindest bis das Gebäude auf dem Burgberg fertig ist), Haus der Reformation, Heimatkundliches Archiv. Selbst für den Kulturverein wäre noch Platz ! Und ein Zimmerchen für " Bürger für Homberg" ließe sich aiuch noch finden.

    Hier spart man Geld, weil die derzeitige Situation im alten Stadtsparkassengebäude auch kostenseitig unzumutbar ist. Für Touristen und Mitarbeiter ist eine zusammengefasste Unterbringung auch erstrebenswert.

    👿

  11. Teufelchen

    In Verbindung zur ehemaligen Engel Apotheke ein Schwerpunkt, ein Magnet der zur Vitalisierung mehr beitragen würde wie die Musikschule in der Pfarrstr.

    👿

  12. Menschin

    @ Mensch

    Rosa Luxemburg ist tot, Marie Marcks ist gestorben und ich fühle mich auch schon ganz mitgenommen.

  13. Homberg Fan

    Der Bürger soll mitwirken, Arbeiten und Ehrenämter übernehmen, planen und Ideen einbringen. Das kennen wir.

    Das Parlament entscheidet am Bürger vorbei.

  14. Scherzbold

    Es lebe die Satire!

  15. Frau Schild

    @ Teufelchen:

    Was soll die Stadt über die HLG denn noch alles kaufen? Man muss sich doch darüber im Klaren sein, dass die HLG kein Wohltätigkeitsverein ist – die wollen ihr Geld wiederhaben und unseren Kindern und Enkeln fliegen die Schulden dann mit Krawumm um die Ohren!

    Was glauben Sie, was los ist, wenn es an die Rückzahlung der schon vorhandenen Schulden geht?

    Da können wir uns alle warm anziehen!

  16. Teufelchen

    Hallo Frau Schild, nicht immer steht Satire dran wo welche drin ist. Weiteres mögliches Kaufobjekt wäre doch das Rentamt, da wo jetzt die Musikschule einzieht. Da stelle ich mir vor: beide Gebäude kauft dann die kbg für den Kaufpreis plus 1 € und die Stadt / Vereine pachten dann das Ganze. Nennt man glaube ich neudeutsch " sale and lease back".

    Alternativ verscherbelt man es gleich für 1 € und hat dann all die Sorgen der angesprochenen Bereiche nicht mehr (Energetische- und Allgemeinsanierung). Das war doch eines der Argumente warum man das alte Landratsamt an die kbg für 1 € verkaufte.

    Da man ja derzeit sowieso im Dunkeln steht wenn es um die Schulden bei der HLG geht, kommt es auf diese "Peanuts" auch nicht mehr an.

    👿

    Welche Gebäude in der Altsstadt besitzt denn die Stadt? Was macht das Leerstandsregister? Alles Fragen die der neue BM längst beantwortet haben sollte.

     

  17. Frau Schild

    @ Teufelchen:

    Ja, für manche Menschen ist es etwas schwierig, Satire ohne irgendwelche Erkennungszeichen als solche sofort einzuordnen. Eine kleine Hilfe oder ein Smiley wäre hilfreich – Danke!

  18. Bürger 2014

    Wie ich schon in der HNA geschrieben habe :

    Es gibt immer wieder "wunderbare Ideen" die Innenstadt zu beleben. Soweit so gut. Aber eine Eisdiele von A nach B zu verlagern ist keine "Belebung". Dies nennt man Verlagerung. Es gibt viel Leerstand in der Innenstadt. Kleine Lädchen die geradezu danach rufen gemietet zu werden. Dazu müsste es aber vernünftige Mietpreise "Neugründersubventionen" seitens der Vermieter geben. Zb. die ersten drei Monate weniger Miete zahlen um den Neustart zu Unterstützen. Es muss einen Runden Tisch ( Stadt, Vermieter, Interessent ) geben wo man über Konzepte reden und Gedanken austauschen kann. Die Stadt sollte eine Art Maklerbörse auf der Homepage in Zusammenarbeit mit den Vermietern anbieten. USW. Es gibt so viele Ideen.
    Parkplätze zu schaffen…..wozu ? Schalten Sie google Maps ein und sehen wie viele Parkplätze es ALTSTADTNAH gibt……genug. Und von allen kann man die Altstadt in weniger bzw 5 Minuten erreichen. Warum kommt ( gerade in der Finanzsituation ) immer wieder dieses Thema "Parkplatzschaffung " hoch? Leute seid Ihr Blind? Wo wohnt Ihr?
    Am besten wir parken wieder, so wie früher, auf dem Marktplatz. Dann kann jeder Hans und Franz seine Wege erledigen ohne die Stadt groß betreten zu müssen. Aber gerade da muss doch der Reiz liegen. Gerade das macht ne schöne Altstadt doch aus. Zb. von der Wallstraße über die Westheimer Straße auf den Marktplatz zu schlendern…..die Geschäfte zu beschauen ( früher nannte man das Schaufensterbummeln) ….Aber klar, das geht auch nur wenn es volle Schaufenster gibt…so ist es Sinnlos. Man muss auch weg von dem Gedanke das Homberg wieder das wird was es einmal war. Ne "Kreisstadt " mit allem was man so braucht(Vor allem HATTE). Diese Zeit ist vorbei und die Entwicklung hat man da verschlafen als man das Kino hat nach Fritzlar ziehen lassen. Aber Engstirnigkeit und Sturheit haben in Homberg schon immer die Herrschaft gehabt. Also weg mit den Alten Ideen. Leute wacht auf und besinnt Euch auf was Neues.
    Und man muss doch auch klar sagen: Ist das Efze Center erst einmal fertig wird das ein oder andere Geschäft auch noch aus der Innenstadt verschwinden. Denn dieser Investor baut nicht einfach mal so ins Blaue hinein und hofft dann auf Mieter seiner Flächen….. Die Altstadt braucht mehr so kleine Kneipen wie Irish Pub oder Balthasar. Mit Wirten die ihr Handwerk verstehen. Vieleicht auch Gastronomie für jüngere Zielgruppen, mit Billard Tisch etc. guter Mukke und nem Snack. Wer traut sich schon in die "vergammelten " Spielhallen….
    Homberg braucht am Marktplatz einen kleinen Lebensmittelladen, der für die Bürger da oben eine Grundversorgung sichert. Junge Mode muss her. Dazu müssen Gespräche geführt werden. Es kann nicht sein das ein Modehaus eine Art Monopol hat in Homberg……
    Ich muss kein EKZ Ost bauen um die Altstadt zu beleben. Ich brauche ein Konzept, Ideen und Leute die willig sind neue Wege zu gehen. Muss ein Gebäude wie die Alte Apotheke wirklich so lange leer stehen um dann als Archiv, Museum oder anderes verstaubtes Antiquariat zu enden? Hätte der Herr Stadtmarketingmanager seine Hausaufgaben gemacht wären wir ein Stück weiter. Würden Seilschaften und Klüngeleien in Homberg beendet und man würde an einem Strang ziehen würden wir vorankommen. Geld sinnlos zu verballern um dann einsehen zu müssen das dieser weg falsch war können und dürfen wir uns nicht länger leisten.
    Wacht doch bitte endlich auf………

  19. Bürger 2014

    HOMBERG STEHT SICH SELBST IM WEGE…..(jedenfalls verhindern einige so genannte möchtegern Politiker eine Weiterentwicklung)

  20. Once upon a time

    Gerade das macht ne schöne Altstadt doch aus. Zb. von der Wallstraße über die Westheimer Straße auf den Marktplatz zu schlendern…..die Geschäfte zu beschauen ( früher nannte man das Schaufensterbummeln) ….Aber klar, das geht auch nur wenn es volle Schaufenster gibt…so ist es Sinnlos.

    Das war die Zielsetzung des Marktplatzumbaues.

    Eines sollte man jedoch auch bedenken:
    Die Menschen die da bummeln sollten. Die Berufstätigen die nach 17 Uhr einkaufen wollen / müssen haben nach einem harten Arbeitstag keine Lust mehr für lange Wege.

    Das ist u.a. einer der Gründe für die Erfolge wie sie dez, ratio usw. haben.

    Alles unter einem Dach, kostenlos parken ( wird ja in Homberg gerade abgeschafft ), trockenen Fußes bummeln und ggf. etwas trinken und essen. Tanken und ab in den Feierabend.

    An BIO ware interessierte fahren nach Mühlhausen oder kaufen im BIO Bereich von LIDL, Herkules, ALDI.

    Die Idee eines Einkaufzentrums ist prinzipiell nicht falsch. Jedoch war das was daraus gemacht wurde schlichtweg "Schrott" und Altstadtvernichtung. Der Osterbach ist nun mal verkehrsgünstiger gelegen wie die Altstadt.

    Kleine Läden ist auch o. k. – nur muss man dazu ein Gesamtkonzept haben und "Alles unter einem Dach" mit berücksichtigen. Gerade kleine Inhabergeführte Läden die sich spezialisiert haben, sind auf Laufkundschaft und Umfeld angewiesen.

    Hat schon der Dr. Klotz in 2008 erkannt. Hat die Studie in 2011 auch gesagt und gefordert, man müsse Teile des Angebotes aus dem Osterbach in die Innenestadt verlagern.

    Bleibt noch die Kaufkraft als Faktor für Investoren und Unternehmen. Und da sieht es innerhalb der Altstadtmauern eher düster aus.

    Kein leichtes Brot hier die Lösung zu finden.

    Mit Schlagworten wie sie in den letzten Jahren umhergeisterten ist jedoch keinem genutzt.

    Ob Magnetbetrieb ( z. B. sollte das Ärztehaus auch so was sein ) Revitalisierung oder Vitalisierung, mit Haus der Reformation oder außerschulischen Lernorten ist es nicht getan.

    Und jetzt halt das neue "WIR-Gefühl" und "die Bürger mitnehmen" mit ollen Kamellen oder Veranstaltungen. Slebst "Ab in die Mitte" nutzt nur was wenn es dauerhaft ist.

    Letzte Aktion dazu übrigens war im März 2014 in der Stadthalle. Danach sollte es weitere Veranstaltungen geben. Bis heute nicht eine Einzige.

    Bleibt die wohl eher ironisch anklingende Aussage : Parken wie früher auf dem Marktplatz.

    Ja warum denn nicht? Wenn es dazu dient wirklich was zu bewegen muss man erkennen, dass das Konzept " Fussgängerzone" Homberg nichts gebracht hat.

    Wer erinnert sich noch:
    Hinz und Kunz kamen per Auto, die Berufsschüler in der Mittagspause bestellten 40 , 50 oder mehr Brat- und Currywürste vor. Man traf sich mal auf die Schnelle ohne erst einen Parkplatz suchen zu müssen, kaufte Schreibwaren, spielte Lotto, Tabakwaren und anderes, aß etwas aus einem Imbiss, kurz gesagt der Marktplatz war ein Marktplatz. Treffpunkt auch nach Feierabend für ein Bierchen, oder man ging von dort in die Krone und ließ auch mal sein Fahrzeug stehen. Selbst mit dem Stadtbus ging auch noch etwas.

     

  21. Bürger 2014

    @20. ja das war aber einmal, mein lieber. Mit dem Auto auf den Marktplatz fahren / dort parken…. das wollen die wenigsten. (ausser Ihnen vieleicht und ein paar wenig anderen) .

    Wacht doch auf. Diese Zeiten sind lange vorbei. Die riesen Geschäfte wird es auf dem Marktplatz so nicht mehr geben…..Kein Elektrofachgeschäft, Kein Sparladen, eben nicht alles unter einem Dach in einem die Altstadt verschandeldem EKZ ….. Es gibt keine Currywurstbude/ Imbiss in der Stadt ( was schon schlimm genug ist)…..die Zeiten sind rum. Wir müssen froh seinwenn sich hin und wieder mal ein kleineres Geschäft ansiedelt. Jetzt da das Kind schon lange im Brunnen liegt wollen alle das alles wird wie früher. Damals wurden doch die Fehler schon gemacht…. vieles wurde geblockt (KINO ?? braucht Homberg nicht…) schauen Sie doch was sich rund um das Kino angesiedelt hat… Was macht man denn nach einem Kinobesuch ? Brauhaus oder in die Fritzlarer Altstadt um etwas zu trinken, warum ? weil es da Kneipen gibt, warum ? weil die Wirte wissen das Gäste kommen…es hängt eins am anderen….das Ärztehaus als Vorwand für eine Innenstadtbelebung zu nutzen hatte ich schon immer für (sorry) Schwachsinn gehalten…… die Kranken Leute sind froh wenn sie wieder zuhasue sind. (das ist nicht irgendwie böse gemeint)

    Und Sie sagen es , die Leute haben keine Zeit mehr /nehmen sich keine Zeit…. alles unter einem Dach, richtig….. deswegen wird das Efze Center erweitert. Rossmann geht da hin…. also wird wieder ein Geschäft in der Stadt frei. Wieder werden mehr Leute richtung Osterbach fahren um dort,( kurze Wege) Ihre Einkäufe zu erledigen…. Und das ändert ein EKZ auf dem Marktplatz auch nicht…

    Die Innenstadt könnte man reaktivieren mit Geschäften wie zb H&M, Jack&Jones, nanunana etc….. aber das solch Geschäfte sich in Homberg ansiedeln ist Utopie…ein Traum…. Es muss was sein was vor allem auch die Jüngere Generation anspricht. Jugend ist Zukunft…Zukunft für Homberg. Und jetzt sagen Sie nicht das solche Geschäfte nur in ein großes EKZ gehen würden. In Bad Hersfeld ist zB. Jack& Jones auch in einem "kleinen " Fachwerkhaus untergekommen. Stadtmarketing / vermarktung der Stadt, ist gefordert. Nicht jede Chance ungenutz an die nächste Stadt abgeben. H&M könnt gut ins Ex Autohaus passen. Die Werkstatt daneben an pitstop vermieten…. oder es macht sich ein Unternehmer selbstständig … für kleinere Schnellreperaturen, Ölwechsel etc…..dafür muss aber auch der Mietpreis stimmen….

    Homberg macht sich viel selbst kaputt…..

  22. Scherzbold

    In letzter Zeit bringen verschiedene Kommentatoren immer öfters zum Ausdruck, dass sie mit Dr. Ritz nicht zufrieden sind bzw. ihn überschätzt haben.

    Machen wir uns nichts vor. Die Begleitung eines politischen Amtes kann man auf keiner Uni erlernen. Die kleinen und großen "Sauereien" im Polit-Stadl erlernt der Funktionsträger erst im Alltag. Da hat unser neuer Bürgermeister gewiss Nachholbedarf. Ganz sicher hat er es versäumt, zu Beginn seiner Tätigkeit einmal Tacheles zu reden. Das ist zumindest mein Eindruck.

    Nach der Wahl haben sich ( fast ? ) alle Fraktionen auf die Zusammenarbeit mit unserem neuen Bürgermeister gefreut. Ein Schelm, der böses dabei denkt…

  23. Bürger 2014

    Ich denke nicht Das Dr Ritz überschätzt wurde. Er hat wohl schon so seine eigenen Ideen die Homberg voran bringen könnten. Aber auch hier gibt es dann wieder die "ALTEN" die eine positive Entwicklung Hombergs bremsen. Uneinigkeit, Klüngeleien und Missgunst untereinander bremsen eine Entwicklung aus. Solange das nicht abgestellt wird fährt Homberg weiter auf dem Abstellgleis.

    Für eine positive Entwicklung muss "ausgemistet " werden.

  24. Teufelchen

    Hier noch was zu den Träumen mancher Homberg einer autofreien Innenstadt  (Auszug )

    Die Kunden konnten den Laden während dieser Zeit mit dem Auto nicht mehr erreichen und kamen danach auch nicht wieder. 

    https://www.nh24.de/index.php/schwalmstadt/201-schwalmstadt/80710-loshausen-edeka-laden-schliesst-nach-117-jahren

    👿

  25. altundJUNG

     

    Das Geheimnis mit dem ehem. AUTOHAUS in der Kasseler Straße scheint gelüftet. Z. Zt.  findet man dort  Ford  Fahrzeuge ausgestellt.  Der Schriftzug "Jung "  war auch zu lesen.

  26. Marc

    Wieder eine Chance vertan.

  27. Frühaufsteher

    zu Marc

    Was meinen sie damit ?

  28. Scherzbold

    @ Marc

    Und wer hat die Chance vertan? Meinen Sie etwa die Stadt Homberg?

    Ohne Moos nix los…

  29. Marc

    Zu 27: Ich persönlich hätte mir mehr gewünscht als ein erneutes Autohaus. Das bringt auch keine Menschen in die Stadt. Mir hätte es lieber gefallen, man hätte dem Zugreif Markt ein Angebot unterbreitet, dort seine Geschäftsräume zu beziehen. Evtl. Sogar eine Ausweitung mit anderen Geschäften… 

  30. Frühaufsteher

    zu Marc

    Evtl. hat man ja dem Eigentümer des Zugreif Marktes ein Angebot gemacht? Nur kann man dort keine Tankstelle bauen.

  31. Bürger 2014

    Nun, wie sicher ist es denn das da ein Autohuas rein kommt ? Ich habe zwar schon Ford Autos gesehen im Schaufenster aber in wie weit ist das Fix ? Und wenn dabei dann auch neue Arbeitsplätze rum kommen dann kann das doch nur gut sein.

    Andererseits steht für ein Autohaus ja auch noch das ehemals Weckesser Gebäude frei. Und "in " der Stadt wäre ein Geschäft schon schöner wie ein Autohaus.

    Aber letztendlich entscheiden dies die Eigentümer.

  32. Bewohner

    Es wird kein Autohaus geben. Ein Investor soll das komplette Anwesen Ulrich bereits im Dezmber 2014 gekauft haben. Hier soll ein Einkausmarkt entstehen. Die bisherigen Parklpätze Kreissparkasse sollen verschwinden. Hier sollen rechts und links Shops entstehen. Auch war geplant das Haus Ziegenhainer Str. 6 zu kaufen und zu entfernen.

    Jedoch verkauft wohl der jetzige Eigentümer das Gebäude nicht.

    Diese Pläne sind Herrn Dr. Ritz bekannt. Ich gehe davon aus, dass diese heute abend vorgestellt werden. 

  33. Martin

    @ 25-29

    Es sind lediglich ein paar Autos im vorderen Anbau an der Straße ausgestellt. Noch lange kein Grund für Verschwörungstheorien über die künftige Nutzung des Autohauses. Es ist hinlänglich bekannt, dass das Autohaus Jung aus Melsungen seit dem Ende des Autohauses am Kreisel an mehreren Stellen in Homberg für Ford wirbt. Man versucht natürlich die Homberger Ford-Kunden nach Melsungen zu holen. Und die paar Aufkleber an der Scheibe kosten gefühlte "2,50 Euro" und stellen somit eine gute Werbung an prominenter Stelle dar.

  34. Frühaufsteher

    Martin :Was bitte habe ich mit den Verschwörungstheorien zu tun? Ich habe hinterfragt.

  35. Martin

    @ 34: Sie gar nichts. Es war auf die ganze Diskussion bezogen.

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