HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Die Bauexperten und die Fakten

Fundamentarbeiten am HangWiedersprüchliche Aussagen der Baufachleute Reinhard Fröde und H. Fröde (beide Gesellschafter der Baufirma Fröde) und Statiker Thomas Panse

Wenn der erfolgreiche Homberger Bauunternehmer und langjährige Vorsitzende des Bauausschusses Reinhard Fröde sich zu Baumaßnahmen äußert, kann er gewiss sein, dass sein Wort Gewicht hat – er ist schließlich vom Fach.

Am 13.10.2014  gab Bürgermeister Dr. Ritz im Bauausschuss einen Bericht zu den Gründungsarbeiten für den Anbau an die Burgberggaststätte:
"Dennoch wurde das erste Gewerk (Bodenplatten) abgeschlossen. Eine Unterbrechung der Arbeiten hätte aus wirtschaftlichen Gründen keinen Sinn gemacht. Jetzt besteht Baustopp und das weitere Vorgehen wird geprüft.
Insbesondere wird in Verbindung mit dem Statiker festgestellt, ob die Tragfähigkeit der Fundamente gegeben ist. Dafür wird eine verbindliche Aussage vom Statiker angefordert. Sollte der Statiker eine positive Stellungnahme abgeben, dann wird die Baumaßnahme fortgesetzt."

Keine Bedenken des Bauexperten Fröde

"Herr Fröde hat nach in Augenscheinnahme der Baustelle grundsätzlich keine Bedenken, dass die Fundamente eine ausreichende Tragfähigkeit für den Baukörper aufweisen." (Bauausschuss 13.10.2014)

"Herr Fröde stellt fest, dass es sich hierbei um das kleinste Bauprojekt der Stadt mit ca. 25 m² handele. Der Stadtverordnetenbeschluss vom 29.04.2014 sei nach Antrag auf Baugenehmigung gefasst worden. Er meint, solche kleinen Sachverhalte sollten nicht in der Stadtverordnetenversammlung behandelt werden. (Stadtverordnetenversammlung Protokoll 16.10.2014)

"Bei normalen Verhältnissen könne man 500 Tonnen auf die Bodenplatte stellen, man beanspruche aber nur 40 Tonne und gehe somit auf fünffache Sicherheit, sagte Reinhard Fröde (CDU). Er wisse nicht, woher die Angst komme, die bezüglich des Anbaus geschürt werde." (HNA 18.10.2014)

H. Fröde schrieb in einem HNA-Kommentar:
"Wir haben zwar auch ein Angebot gemacht, haben uns aber die schwierige Gründungssituation genau angeschaut und lagen daher preislich über dem ausführenden Anbieter!" (HNA online 18.9.2014)

Statiker: Bohrpfähle erforderlich
17. November 2014 berichtete der Bürgermeister im Bauausschuss:

"Statiker empfiehlt, nicht auf der jetzigen Bodenplatte einen Anbau zu errichten."

11. Dezember 2014 sagte Dr. Ritz in der Stadtverordnetenversammlung:

"Der beauftragte Statiker habe mitgeteilt, dass zur Gründung des Anbaus mit Bohrpfählen ca. 10.000,00 € erforderlich wären"

Derselbe Statiker, der jetzt im Dezember Bohrpfähle für erforderlich hält, hatte in seiner Statik vorm Frühjahr noch einfache Streifenfundamente berechnet, die nicht einmal frostfrei gegründet waren.

Ergänzung zu den Kosten
Für den Bau waren im Haushalt 2013 40.000 Euro eingestellt worden.
Die Herstellung der jetzigen Bodenplatte hat 13.000 Euro gekostet. Für die Bohrpfahlgründung gibt der Statiker an: mindestens 10.000 Euro. Somit blieben für den Bau nur noch 17.000 Euro. Zu diesem Betrag kann der Anbau nicht errichtet werden.

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