HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Wenn der BĂŒrgermeister scharf wird (1)

"Unter dem Tagesordnungspunkt Informationen ging er [Bürgermeister Martin Wagner] scharf mit der Berichterstattung der HNA ins Gericht. Darin hatte es unter anderem geheißen: "So sieht Resignation aus". Bezogen war dies auf die vielen Verluste von Behörden und Institutionen, die Homberg hat hinnehmen müssen." HNA 28.8.2010

An der Aufzählung der HNA ist nichts zu deuteln, eher kann man die Liste noch fortsetzen. Wagner hat das nicht gefallen und er hat an die HNA geschrieben. Im Bericht heißt es dazu: "Da Asklepios aber eigene Strukturen eingebracht habe, habe die Kommune nur noch Vorschläge machen können." Stadt und Förderverein hätten auch mehr tun können, zum Beispiel eine Plattform für den Bürgerwillen und für den Protest schaffen können. Die HNA kommentiert:

"In Melsungen wäre ein solcher Vorgang undenkbar gewesen. Dort kämpfen alle gemeinsam und mit großer Vehemenz für den Erhalt des Melsunger Krankenhauses."

Arbeitsplatzgewinn?
In Wagners Augen geht es in Homberg bergauf. Er rechnet vor, dass dem Verlust des Forstamtes der Arbeitsplatzgewinn des Amtes für Bodenmanagement entgegensteht. Was er dabei nicht sagt: Es sind keine neuen Arbeitsplätze, sie sind nur nach Homberg verlagert worden. Die Mitarbeiter des Amtes müssen jetzt lange Pendlerwege in Kauf nehmen. Selbst der Homberger Einzelhandel hat wenig davon. Für Homberger Arbeitssuchende bringt das überhaupt nichts.

Förderverein
Die sang- und klanglosen Auflösung des Fördervereins begründet Wagner damit, dass Asklepios nicht gemeinnützig sondern gewinnorientiert sei. Das war allerdings schon 2006 bekannt. Der Verweis auf die Satzung des Fördervereins zeigt, wie hilflos oder desinteressiert der Erhalt der stationären Krankenhausversorgung behandelt wurde. Eine Satzung hätte man auch ändern können, wenn man es wirklich gewollt hätte. Das Desinteresse an dem Erhalt sozialer Einrichtungen erkennt man auch an der Schließung der Homberger Alten- und Krankenpflegestation, die ebenfalls über Nacht vom Bürgermeister geschlossen wurde.

Ablenkungsmanöver
Scharf wird der Bürgermeister immer dann, wenn es für ihn eng wird. Dann bringt er eine wilde Mischung an Informationen und merkt überhaupt nicht, dass sie keinen Zusammenhang haben. Wie zum Beispiel folgender Satz aus der HNA:

"Mit der Entscheidung von Asklepios werde gerade jetzt ein falsches Zeichen gesetzt, Homberg habe die Chance, sich mit 5,5 Millionen Euro an Gewerbesteuereinnahmen zu konsolidieren." (HNA 28.8.2010)

Wie die HNA in ihrem Kommentar feststellt:

"Eines ist dem Bürgermeister allerdings gelungen. Er lenkte von Problemen ab, die für die meisten Homberger offensichtlich sind."

Hier muss man der HNA widersprechen, die Ablenkung wird ihm nicht gelingen. Der Homberger Hingucker wird weiter berichten und sich nicht ablenken lassen.

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Wie hat die CDU gekÀmpft?

BildStationÀre Patientenversorgung weg.
Alten- und Krankenpflegestation weg.
Amtgericht weg.
Forstam weg.
EAM-GeschÀftsstelle weg.
So hat die CDU „gekĂ€mpft“.

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Ein Euro fĂŒr ein großes Vermögen

1 Euro

DafĂŒr gibt es 3 voll ausgestattete Krankenhaus-Komplexe und oben drauf 54 Millionen Euro.

Asklepios bedankt sich fĂŒr diesen guten Einkauf und schließt die stationĂ€re Patientenversorgung in Homberg.

Das war vorauszusehen. 500 Demonstranten taten es 2006

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Patient Homberg

„die Kreisstadt selbst ein angeschlagener Patient“ kommentiert die HNA. Das ist die Bilanz des CDU-BĂŒrgermeisters Martin Wagner.

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Keine stationÀre Krankenhausversorgung mehr in Homberg

Asklepios schließt Homberger KrankenhausKreisstadt verliert Krankenhaus, 4 Jahre nach der Privatisierung, 4 Jahre nachdem der Kreis die drei KrankenhĂ€user an den Asklepios-Konzern verschenkt hat und noch mehrere Millionen darauf gegeben hat.

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Sanierung des Asbestdaches: Behauptungen und Fakten

Dachsanierung AblaufEntgegen den Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Asbest:

Halle war nicht abgedichtet.

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Hoffnungen fĂŒr die Homberger Altstadt

Haus Wicke entkerntErfreulich: Das Interesse am Erhalt der historischen GebĂ€ude scheint in der letzten Zeit zu wachsen. NeubĂŒrger erkennen offensichtlich eher die Chancen und engagieren sich fĂŒr Homberg.

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Asbestsanierung: „SorgfĂ€ltig gearbeitet“ – SorgfĂ€ltig gearbeitet?

Aus dem Film Asbest WDR-StoryInterview mit der Gutachterin ist voller WidersprĂŒche und zeugt von Unkenntnis ĂŒber die Vorschriften.

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Der Pfarrer und das achte Gebot

„Du sollst nicht falsches Zeugnis reden gegen deinen NĂ€chsten.“

Dieses Gebot hĂ€lt der HNA-Mundart-Pfarrer Otto fĂŒr kleinkarriert.

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Gerichtsverhandlung am 15. September

BildDie VorgĂ€nge um die RĂŒckholung eines CDU-Abgeordneten im MĂ€rz 2009 werden am 15. September 2010, 13:00 Uhr vor dem Fritzlarer Amtsgericht verhandelt.

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Viele Themen fĂŒr die Stadtverordneten-Versammlung

In der nächsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 26. August geht es unter anderem um:     Die Abwassergebühren, sie sollen gesplittet werden nach Schmutz- und nach Niederschlagswasser.     Soll die Bahntrasse der "Kanonenbahn" von Schwalmstadt über Homberg bis Malsfeld zum Radweg ausgebaut werden?     Wer soll in Zukunft das Netz für die Gasversorgung  in der Stadt […]

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Kanalbauzahlen, die stutzig machen

Grabenbreite ZeichnungWo RohrgrĂ€ben von 0,90 m ausreichen, werden Straßendecken von 2,50 m wieder hergestellt. Wie paßt das zusammen?

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Kanalbau: Wer erhÀlt welchen Auftrag?

KanalbauStadt wollte Kanalbauauftrag an den CDU-Stadtverordneten Fröde vergeben obwohl ein anderer Anbieter ein gĂŒnstigeres Angebot abgegeben hatte. Erst der Wiederspruch des Mitbewerbers beim RegierungsprĂ€sidenten stoppte diese rechtswidrige Vergabe.

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