HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Demokratische Kontrolle braucht Informationen

TrillerpfeifeDie Stadtverordneten sollen den Magistrat und die Verwaltung kontrollieren. So steht es in der Hessischen Gemeindeordnung. Um diese Aufgabe zu erfüllen, brauchen die Stadtverordneten Informationen über die Vorgänge in der Stadtverwaltung. Wer gibt die Informatioen heraus? Der Magistrat, der der gerade kontrolliert werden soll. Die Verwaltungsspitze entscheidet damit über die Möglichkeiten der Kontrolle – bis dahin, dass sie falsche oder gar keine Informationen herausgibt.

"Wenn Sie wüssten, was wir alles wissen"
Diese Satz äußerte einmal (bereits Januar 2010)  ein städtischer Mitarbeiter. Daran wird sichtbar, die Mitarbeiter selbst wissen genau, was und wo etwas im Rathaus falsch läuft, wo nicht rechtmäßig gehandelt wird. Doch sie sind zum Schweigen verpflichtet oder angesichts der Machtverhältnisse schweigen sie, um ihren Arbeitsplatz nicht zu gefährden.
Die Mitarbeiter kommen damit auch in Gewissenkonflikte. Einerseits sollen sie nach Recht und Gesetz handeln, andererseits sehen sie, wo dagegen verstoßen wird, sind vielleicht genötigt das Spiel mitzumachen. Am Ende, wenn einmal etwas auffliegt, bekommen sie den schwarzen Peter zugeschoben. Dann wird ihnen vorgehalten, sie hätten ihre Pflicht verletzt. Das nennt man dann Bauernopfer, mit dem die wirklich Verantwortlichen sich aus der Affäre ziehen.

Mutige Whistelblowerin erhält Recht
Die Menschen, die auf Misstände in ihrem Unternehmen oder Behörde hinweisen, werden als Whistelblower bezeichnet. Sie schlagen mit der Trillerpfeife Alarm.
In Berlin hatte eine Altenpflegerin ihren Arbeitgeber auf die Mängel in der Pflege aufgrund zu wenig Personal hingewiesen. Als das nichts half, ging sie an die Öffentlichkeit. Ihr wurde wegen Rufschädigung gekündigt. Jetzt erhielt sie vom Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) Recht. Ihre Kündigung war rechtswidrig, die Entscheidungen der deutschen Gerichte falsch. Das EGMR werdete das Recht auf Meinungsfreiheit höher. Dieses Urteil stärkt die Position all der Menschen, die Missstände nicht länger sehenden Auges hinnehmen wollen und an die Öffentlichkeit gehen. Mehr Informationen hier.

Whistelblower sind auch für Unternehmen wichtig
Große Unternehmen haben den Nutzen von Whistelblowern erkannt. Korruption, Unterschlagung und ähnliche Delikte, die dem Unternehmen schaden, können nur durch solche Hinweise aufgedeckt werden. Damit Informanten sich trauen ihre Informationen weiter zu geben und dabei geschützt bleiben, gibt es beim Landeskriminalamt Niedersachsen eine eigens aufgebautes Meldesystem über das Internet.

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Ehrenamt – Engagement: eine Erklärung

Für den Stadtbus sucht die Stadt ehrenamtliche Fahrer. In HNA-online gibt es dazu zahlreiche Kommentare, die sich teilweise in Details verlieren, teils aber auch notwendige Fragen stellen. Das Ehrenamt scheint in der Politik Konjunktur zu haben, eine genauere Betrachtung scheint notwendig, denn nicht jedes Engagement wird geehrt.

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Weniger Kaufkraft mit immer mehr Niedriglohn

Leiharbeit boomtWenn immer weniger verdient wird, kann immer weniger gekauft werden. Diese Binsenweisheit versteht der Volkswirt Martin Wagner leider nicht, zum Schaden der Stadt.

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Fachwerkstadt erhalten: Drei gute Beispiele

Fachwerkhauser erhalten. Wie in andern Städten aktiv etwas unternommen wird, um Fachwerkhäuser zu erhalten und Leerstand abzubauen.
Ebsdorfergrund bei Marburg
Hannoversch Mündee
Wanfried im Werra-Meißner-Kreis

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Trotz Leerstand wirbt die Stadt für Neubau

Statt für Neubau auf der grünen Wiese sollte die Stadt für den Erhalt und die Sanierung der historischen Gebäude werben.

Acht Möglichkeiten etwas zu tun.

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Hohe Ehrung für Homberger Unternehmen ‚my Vale‘

BildFür den Entwurf und das Konzept maßgefertigter Sandalen gab es den international renomierten ‚red dot award: product design 2011‘.

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„Blühende Landschaften“…

blühende Landschaft an der AutobahnGewerbegebiet an der Autobahn bleibt ungenutzt. Stattdessen wird den Bürgern in Homberg mehr nächtlicher Verkehrslärm zugemutet.

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Parkordnung Landgrafenallee: 6 Jahre verschleppt

Vor 6 Jahren wurde der Bürgermeister als Ortspolizei beauftragt die Parkordnung in der Landgrafenallee zu ändern, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Bis heute hat sich nichts geändert.

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Protokolle der Stadtverordneten-Versammlung

Nachdem die Stadt jahrelang nicht in der Lage ist, die Sitzungsprotokolle auf der Homepage der Stadt zu veröffentlichen, werden sie ab dieser Legislaturperiode hier im Homberger Hingucker dokumentiert.

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Marktplatzkonzerte 2011

Marktplatzkonzerte 2011Ab 9. Juli jeweils Samstag von 11 bis 13 Uhr.

Gesamtprogramm ist nur hier nachzulesen.
Auf der Homepage der Stadt oder des Stadtmarketingvereins ist es bisher noch nicht zu finden.

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Linde an der Wernswiger Puppenbühne umgestürzt

umgestürzte DorflindeDem Starkregen mit Windböen fiel die Dorflinde an der Wernswiger Puppenbühne zum Opfer. Zum Glück kam niemand zu Schaden.

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Ausschluss der Öffentlichkeit war rechtswidrig

Kein VerfahrenDer Ausschluss der Öffentlichkeit in der Sondersitzung der Stadtverordnetenversammlung wenige Tage vor der Kommunalwahl war rechtswidrig. Das erfuhr jetzt der Fraktionsvorsitzende der Grünen Böllng durch ein Schreiben der Kommunalaufsicht. Der Stadtverordnetenvorsteher Bernd Pfeiffer (CDU) wollt gegen Bölling ein Ordnungswidrigkeitsverfahren beantragt, es wurde von der Kommunalaufsicht abgeleht.

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Am längsten Tag des Jahres: Einkaufen im Dunkeln

Einkaufen unterm Sternenzelt„Mä kööfen im Dünkeln…“
Wirbt Homberg für den Einkauf am längsten Tag des Jahres.

Wer hat sich wohl mit diesem Slogan für Mittsommer vergriffen?

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