HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Marktplatz Ost: 7. Kaufkraft, Umsatz, Wirtschaftlichkeit

Bereits 2011 sind  im Homberger Hingucker die Untersuchungen anläßlich der Planung für das Einkaufszentrum Marktplatz Ost vorgelegt worden und zeigten: Es gibt keine wirtschaftliche Basis. Diese Fakten wurden damals und werden auch bei dieser Planung ausgeblendet. Wer investiert, kann sich diese Blindheit nicht leisten und wird rechnen.

Flächenproduktivität zu gering
Für das bereits jetzt große Verkaufflächeangebot in Homberg gibt es zu wenig einzelhandelsrelevante Kaufkraft. Die Folge ist eine zu geringe Flächenproduktivität. 2011 lag sie für die Homberger Geschäfte im Durchschnitt bei 2000 Euro je Quadratmeter und Jahr. In allen Branchen ist eine höhere Flächenproduktivität notwendig.

Warenhäuser 2.900 Euro/qm
Kaufhäuser 2.100 Euro/qm
SB-Warenhäuser 4.000 bis 5.000 Euro/qm
Lebensmittel Fachhandel 3.700 Euro/qm
Lebensmittel Discounter 5.000 Euro/qm
Parfümerie 6.500 Euro/qm
Damenoberbekleidung 3.800 Euro/qm
Herrenoberbekleidung 5.100 Euro/qm
Unterhaltungselektronik 5.200 Euro/qm
Buchhandel 3.200 Euro/qm

"In Homberg gibt es 35.600 qm Verkaufsfläche," trug Bürgermeister Martin Wagner am 11. April 2011 auf der Informationsveranstaltung zum geplanten Einkaufszentrum in der Stadthalle  vor.
Mit dem neuen Konzept sollen über 4200 qm Verkaufsfläche hinzu kommen, das wäre ein Flächenzuwachs von rund 12 Prozent.

KaufkraftentwicklungVerfügbare Kaufkraft
Ist die Kaufkraft seit 2011 um 12 Prozent gewachsen? Die Industrie- und Handelskammer gab 2010 die Kaufkraft für Homberg mit 69 Mio. Euro im Jahr an. Das Einkaufszentrum von 2011 sollte ebenfalls rund 4000 qm Verkaufsfläche haben, die Zahlen können von 2011 übernommen werden und hier nachgelesen werden.

Von 2008 bis 2010 ist die Kaufkraft in Homberg stark gesunken, entsprechend auch der Umsatz.
Innerhalb dieser zwei Jahre ist auch der Zufluss von Kunden aus der Umgebung zurückgegangen.

Ob schon neuere Zahlen für 2012 vorliegen, müsste von denen ermittelt werden, die Projektstudien entwickeln. Nach der Berurteilung der gesamtwirtschaftlichen Situation ist davon auszugehen, dass der Rückgang auch seit 2010 weitergegangen ist.

Der Einzelhandelsumsatz ist seit Jahren, wenn auch mit jahreszeitlichen Schwankungen, immer geringer geworden. Keine gute Basis für den großen Anteil der Verkaufsflächen in dem Projekt.

siehe auch:
Einkaufszentrum: Geschäftsmiete, Umsatz, Kaufkraft
Entwicklung der Kaufkraft in Homberg 2008 zu

Siehe auch:

 

Marktplatz Ost: Parkplatz BerechnungProjektstudie Innenstadt
Marktplatz Ost: 1. Die Projektstudie verstehen
Marktplatz Ost: 2. Das Modell (1)
Marktplatz Ost: 3. Modell (2)
Marktplatz Ost: 4. Neu zusätzliche Verkaufsflächen
Marktplatz Ost: 5. Parkplätze
Marktplatz Ost: 6. Verkehrskonzept
Marktplatz Ost: 7. Kaufkraft, Umsatz, Wirtschaftlichkeit
Marktplatz Ost: 8. Finanzierung

Marktplatz Ost: 9. Alt und Neu (1)
Marktplatz Ost: 10. Alt und Neu (2)
Marktplatz Ost: 11. Folgen für die Stadtverwaltung
Marktplatz Ost: 12. Energiekonzept
Marktplatz Ost: Waren-Anlieferung nur mit 7,5 Tonner
Marktplatz Ost: Parkplatz Berechnung.
Einkaufszentrum am Markt bereits im Flächennutzungsplan
Marktplatz Ost: Gesamtkosten


Marktplatz Ost: 6. Verkehrskonzept

VerkehrsführungVerkehrskonzept funktioniert trotz Verkehrsleitsystem nur mit großen Umwegen.

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Marktplatz Ost: 5. Parkplätze

Parkhaus an der StadtmauerTiefgaragen-Parkplätze, Parkhaus an der Stadtmauer
195 zusätzliche Parkplätze sollten gebaut werden.

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Marktplatz Ost: 4. Neu zusätzliche Verkaufsflächen

1 ObergeschossNeue zusätzliche Verkaufsflächen auf drei Ebenen

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Marktplatz Ost: 3. Modell (2)

Neubau HolzhäuserDer Parkplatz in der Holzhäuser Straße soll mit Tiefgarage, Verkaufsflächen und Wohnungen in den Dachgeschossen überbaut werden.

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Marktplatz Ost: 2. Das Modell (1)

Modellbild kleinIn den Häuserblock sollen Neubauten für große Verkaufsflächen entstehen.
Wohnungen nur in dem 2. Obergeschoss.

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Marktplatz Ost: 1. Die Projektstudie verstehen

Erläuterungsbericht

Auf der Homepage der Stadt ist die Projektstudie nur schwer lesbar und zu verstehen. In einer Beitragsreihe soll das Material der Stadt verständlich aufbereitet werden.

Erst wenn die Planung verstanden ist, kann sie diskutiert werden.

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