HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

HLG Geschäftsmodell: Risiken tragen die Kommunen

HLG steht für die Hessische Landgesellschaft GmbH. Über die HLG soll der Kauf der Kasernen und das Einkaufszentrum abgewickelt werden. Auch das Mühlhäuser Feld wurde neben anderen Flächen über die HLG abgewickelt.

Grund genug, sich damit einmal genauer zu beschäftigen. In der Arbeitsgruppe "Konversion" hatte ein Vertreter der HLG das Konzept von Bodenbevorratung für die Gemeinden vorgestellt.

Nach einem Grundsatzvertrag mit der Gemeinde,kauft die HLG für die Gemeinde die gewünschten Flächen auf und finanziert sie vor.
Alle Kosten der HLG werden in den späteren Verkaufspreis eingerechnet, den die Kommune zu zahlen hat. Das Risiko trägt die Kommune, die HLG stellt ihre gesamten Kosten anteilig ihren Auftraggeben in Rechnung.

Beispiel Mühlhäuser Feld
Die HLG hat zum Hessentag die Fläche gekauft und die Erschließung vorfinanziert. Auch der Spieplatz auf dem Mühlhäuser Feld ist so gebaut worden.
Der Grundgedanke war, die Baugrundstücke werden innerhalb von 10 Jahren verkauft und mit dem Geld die bisherigen Kosten bei der HLG bezahlt. Wenn alles gut geht, könnte das funktionieren. Aber die Bautätigkeit hat sich stark verringert, auf dem Markt gibt es preiswertere Angebote.

Kosten steigen
Inzwischen sind bei der HLG weitere Kosten entstanden und Herr Kothe von der HLG kündigte an, man müsse mit der Stadt sprechen, um die Verkaufspreise für die Baugrundstücke zu erhöhen, damit die Kosten gedeckt werden.

Marktpreis
Grundstückskäufer richten sich nicht nach den Wunschpreisen der HLG sondern nach den aktuellen Marktpreisen. Auch die HLG kann zu niedrigeren Marktpreisen verkaufen, den fehlenden Restbetrag holt sie sich von der Stadt.
Die Stadt muss im Mühlhäuser Feld auch noch 10 Jahren alle unverkauften Grundstücke und Kosten übernehmen und die HLG bezahlen. Hier drohen der Stadt weitere Kosten oder in anderen Worten: Die Stadt hat bei der HLG einen Schattenhaushalt. Wie hoch die Zahlungsverpflichtungen der Stadt sind, rechnet die HLG der Stadt in regelmäßigem Turnus vor. Die Stadtverordneten haben bisher keine Kenntniss, wie viele Schulden da noch auf die Stadt zukommen.

Verführung zum Schuldenmachen
Der Bürgermeister will das Kasernengelände und weitere Flächen für Solarparks kaufen. Die Stadt hat keine Geld und ist so hoch verschuldet, dass sie gezwungen ist, ab 2013 den kommunalen Rettungsschirm in Anspruch zu nehmen. Hier springt die HLG ein, sie kauf für die Stadt. Fragen der Wirtschaftlichkeit oder über das Altlastrisiko braucht sie nicht zu interessieren. Für sie ist das erst einmal Umsatz mit gesichertem Gewinn. Am Ende hat die Stadt zu zahlen.

Für den Bürgermeister ist es bequem. Er kann weitere Schulden machen, die erst einmal gar nicht im Haushalt der Stadt sichtbar sind. Die Bürger werden das bereits in wenigen Wochen zu spüren bekommen. In der ersten Besprechung des Haushalts wurde deutlich, dass der Bürgermeister keine Vorschläge machen wird, wie die Kosten zu decken sind. Er werde keine "Giftliste" mit Gebührenerhöhungen und Leistungsstreichungen, das soll die Politik machen, sagte er im Ausschuss. Er will nur weiter freie Hand zum Geldausgeben haben. Die Folgen können dann andere tragen. So hat er auch bereits in Spangenberg gewirtschaftet, mit fatalen Folgen.

Die Stadtverordneten müssen vor der Haushaltsberatung wissen, welche Verpflichtungen noch bei der HLG ruhen und in den nächsten Jahren auf die Stadt zukommen werden.

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Stadtmarketing verschläft die Chance

Ulrich HolbeinStadtmarketingverein und Rathaus verschlafen eine Chance einmal positiv auf Homberg aufmerksam zu machen.

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Chance vertan

Ulrich HolbeinHomberg und der Stadtmarketingverein nutzen nicht die Chance auf Verdienste seiner Bürger aufmerksam zu machen und dabei selbst etwas von der überregionalen Aufmersamkeit zu profitieren.

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Fotomontagen von Ulrich Holbein

Fotokomposition Ulrich HolbeinDer Homberger Autor Ulrich Holbein hat in Kassel einen renomierten Literaturpreis verliehen bekommen. Aus diesem Anlaß werden sein Fotomontagen, die bisher nicht veröffentlicht wurden, in Homberg-Wernswig noch bis zum 25. März gezeigt.

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Für wen arbeitet der Bürgermeister?

Fläche für PV-AnlageFür Hombergs Bürger oder für Fremde, die eine gute Kapitalanlage suchen?
Den Betrieb einer eigenen PV-Anlage zusammen mit der KBG ist nie als Alternative ausgearbeitet und diskutiert worden.
So entsteht kein kommunales Energiekonzept, wie es parteiübergreifend beschlossen wurde.

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Jetzt ist die Zeit zum Handeln

Peter Dewald ist vom Amt des CDU-Fraktionsvorsitzenden zurückgetreten und die Entscheidung mit einer deutlichen Kritik am Bürgermeister verbunden. Ein beachtlicher Schritt! Weitere Schritte der CDU müssen folgen, um den weiteren Niedergang durch Wagner zu stoppen.

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Antwort auf die Anfrage zum strafrechtlichen Verfahren gegen Bürgermeister Martin Wagner

  Heute erhielt der Homberger Hingucker von den Antragsstellern die Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage . Wesentliche Aussagen der Antwort: Die Richterstellen seien im Landgericht zu 99 % besetzt gewesen. Als Grund für die noch nicht erfolgte Bearbeitung nennt die Staatsanwaltschaft Kassel, die zuständige Kammer sei mit Haftsachen ausgelastet. Die Kammer habe die […]

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Zum strafrechtlichen Hauptverfahren gegen Bürgermeister Wagner schweigt sich die Landesregierung aus.

Eine kleine Anfrage im Landtag wurde von der CDU-Landesregierung nach acht Wochen noch immer nicht beantwortet.

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Solaranlagen gehören nicht in die Natur

40 ha SolaranlagenDie Flächen, auf denen Bürgermeister Wagner das Planungsrecht für 40 ha Solar-Freiflächenanlagen schaffen will, erfüllen nicht die notwendigen Voraussetzungen.
Die Flächen sind weder durch die vormalige Bundeswehrnutzung vorbelastet, noch geht von dem Bahndamm, auf dem kein Zug mehr rollt, eine Vorbelastung aus. Wieder wird die Stadt mit unnützen Planungskosten belastet.

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Stadtbus-Bürgerbus-Taxi : Geschichte eines Niedergangs

Nach der Einstellung des Stadtbus wurde ein Bürgerbus in Aussicht gestellt, von dem nichts wieder zu hören war. Dann sollten Taxikosten von der Stadt übernommen werden, dann nur von bisherigen Nutzern des Stadtbusses, dann nur auf der Strecke des ehemaligen Stadtbus.
Der Bürgermeister versucht auch diesen Niedergang noch als Erfolg darzustellen.

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