HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Statt Bürgerbeteiligung …

Rolltor 30mDie Zufahrt zur Tiefgarage unter der Kreissparkasse ist außerhalb der Geschäftszeiten mit einem knapp 6 Meter breiten Rolltor geschlossen. Die fünf Fotos aneinandergereiht ergeben eine Eindruck von 30 Meter.

Ein 30 Meter breites Rolltor sei an der Kasseler Straße notwendig, wenn der Lieferverkehr für das geplante Einkaufszentrum von der Kasseler Straße erfolgen würde. Eine solche Ansicht in der Kasseler Straße zu bauen ginge nicht, eine solche Ansicht im Entree der Stadt ist "aus städtebaulichen Gründen" nicht machbar, brachte der Architekt der ANP den Homberger Bürgern als Argument. Bei der Anlieferung über den Bindeweg haben die Planer bisher nichts von einem 30 Meter breiten Rolltor gesagt.

Eine Vertreterin des Schulelternbeirates erwiderte, dass nach ihren Kenntnissen ein Lkw etwa 2,60 Meter breit sei, bei Gegenverkehr käme man auf höchsten 6 Meter Breite. Darauf gab es keine Antwort von den Planern. Bei diesem Argument können sich die Homberger Bürger schon 'für dumm verkauft' vorkommen.

 

Die Anlieferung über den Bindeweg kommt in Konflikt mit dem Schülerverkehr vor dem Haupteingang zur Theodor-Heus-Schule (THS) mit über 1.000 Schülern und über 100 Lehrern. Darauf wies auch das Verkehrsgutachten vom Juni 2016 hin.
Andreas Tischler, der für Schoofs spricht, will die Anlieferunszeiten für Zeit des Schulanfangs und das Schulendes verbieten. Die Sattelschlepper sollen auf dem Anlieferungshof wenden, dafür sind einfach die vorher im Plan eingezeichneten Flächen für Müll umgewidmet worden. "Wir achten hier auf die höchstmögliche Sicherheit." sagt er. Wie wenig seinen Worten zu glauben ist, hat er bereits an andere Stelle demonstriert.

Nachdem von seiten der Elternschaft auf die schon jetzt bestehenden Verkehrsprobleme von der Schule hingewiesen wurde, argumentierte Dr. Ritz: Die THS sei eben eine innerstädtische Schule mit entsprechenden Problemen. Der Schülerverkehr müsse geregelt werden. Auf seine Äußerung, dass die Eltern ihre Kinder am liebsten bis in die Cafeteria mit dem Auto fahren wollen, bekam er heftigen Beifall von einem Teil der Bürger.

Diffamierung
Dr. Ritz hat mit seiner Äußerung eine weitere Diskussion ausgelöst, die sich in den Kommentaren von HNA-online steigerte, wo man lesen kann:

"Vieleicht sollten die besorgten Eltern ihren Nachkommen mal die Handys wegnehmen, und die Kopfhörer wegnehmen. Die laufen heutzutage wie Zombies durch den Straßenverkehr."

"Warum wohl ist bei Schulbeginn und Ende wohl immer so ein Chaos im Bindeweg? Die Eltern parken und fahren dort alle so wild durcheinander, dass man selbst als Fußgänger machmal kaum durchkommt.
Sie sollten vielleicht erst mal an das Verantwortungsbewusstsein der Eltern appelllieren sich verkehrsgerecht zu verhalten."

Die besorgten Eltern werden diffamiert.

"Homberg ist schon wieder dabei sich selbst zu demontieren, weil die Bedenkenträger sich in den Vordergrund spielen!"

"Wen würde es wundern wenn ein 5 Klässler den Weg zur Schule nicht mehr findet,wenn Mamataxi oder Smartphone ausfällt."

Die Schüler kommen nicht nur aus Homberg, sie kommen auch aus Borken, Melsungen und anderen Orten, die nicht einmal mit dem Schulbus angefahren werden. Es gibt zahlreiche Schüler die auf das Mamataxi angewiesen sind, wenn sie die weiterführende Schule besuchen wollen. Es gibt auch keine Schulschluss zu einem festen Zeitpunkt, gerade in der Oberstufe geht es bis in den spätern Nachmittag. Da fährt kein Schulbus auf eines der Dörfer.

Über solche Diffamierung von Elten, die durch ihren Einsatz ermöglichen, dass ihr Kind trotzdem eine weiterführende Schule besuchen kann, hat sich Bürgermeister Dr. Ritz nicht geäußert.
Diese Eltern, die weite Wege und Mühen auf sich nehmen, um die Kinder den Schulbesuch in Homberg zu ermöglichen, werden nicht in Schut genommen. Diese Eltern tragen auch zur Belebung der Innenstadt bei. Belebung der Innenstadt ist doch bisher ein akzeptieres Schlagwort. Die Besucher die wenig Male zu der Agentur für Arbeit fahren müssen, tragen angeblich zur Belebung der Innenstadt bei. Dafür wird ein ganzes Gebäude geopfert. Die Eltern die gezwungenermaßen regelmäßig nach Homberg fahren müssen, werden diffamiert
 

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