HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Sieben Jahre Homberger Hingucker

VerbitzkySeit sieben Jahre und sieben Tagen berichtet der Homberger Hingucker über die Kommunalpolitik der Kreisstadt Homberg (Efze). Berichtet wurde über die Themen, über die die lokale Monopolzeitung hinweg geht. Es gibt überraschend viele Themen in der Provinz, über die schweigend hinweggesehen wurde und wird – nicht nur in Homberg. In den Jahren gab es zahlreiche Themen, die einigen Menschen nicht gefallen haben und die deshalb immer wieder auf verschiedenen Wegen versuchten, dagegen vorzugehen.

Juristische Verfahren

Fotorechte
Das erste Verfahren strengte die Familie des ehemaligen Bürgermeisters Wagner beim Landgericht an. Die Familie sah sich in ihren Persönlichkeitsrechten verletzt, weil im Homberger Hingucker ein Foto aus einem Werbeflyer des Bürgermeister-Wahlkampfes als Ausriss veröffentlicht wurde, auf der sich der Bürgermeister mit seiner Familie zeigt. Streitwert 6.000,00 Euro. Am 22.1.2010 wies das Landgericht Kassel die Klage ab, der Kläger hatte die Kosten zu tragen. Gegen diesen Urteil legte Familie Wagner Berufung beim Oberlandesgericht ein, zog diese aber zurück.

Beleidiung
Ein CDU-Stadtverordneter fühlte sich durch einen Ausdruck in einem Leserkommentar beleidigt und klagte vor dem Amtsgericht. Die Klage wurde abgewiesen. Heute besteht ein gutes Einvernehmen.

Fehlerhafte Asbestsanierung
Gegen die Berichterstattung zur fehlerhaften Asbestsanierung forderte der Forst- und Umweltdienst Schwalm-Eder eine Unterlassungs- Verpflichtungserklärung mit einer Vertragsstrafe von 3.000,00 Euro.
Für die Berechnung der Anwaltskosten wurde ein Streitwert von 20.000,00 Euro angesetzt.

Nachdem ich die gewünschte Erklärung nicht unterschrieb, beantragte der Bauherr eine einstweilige Verfügung. Streitwert 20.000,00 Euro. Am 8.9.2010 erließ das Landgericht Kassel eine einsweilige Verfügung, mit der untersagt wurde, von Asbestbelastung in den Hallen des Klägers zu berichten. Für den Fall der Zuwiederhandlung wurde ein Ordnungsgeld von 250.000,00 Euro oder Ordnungshaft bis zu sechs Monaten angedroht. Dieser einstweiligen Verfügung wurde nachgekommen.
Der Kläger beantragte dann aber trotz Aufforderung nicht das Hauptverfahren. Die einstweilige Verfügung wurde am 4.1.2012 aufgehoben. Der Kläger übernahm alle Kosten.
Die durch die Asbestsanierung Geschädigten klagten. Die Gerichte erkannte die Asbestschädigung voll an.

Die Staatsanwaltschaft hatte ihre Ermittlungen eingestellt. Nach der Feststellung in den Zivilverfahren wurde die Staatsanwaltschaft dann aufgefordert, die Ermittlungen wieder aufzunehmen.

Beleidigung und üble Nachrede
Am 6.4.2013 stellen Axel Althaus, Alwin Altrichter und Heider Olten Strafanzeige wegen des Verdachts der Beleidigung und übler Nachrede. Das Ermittlungsverfahren wurde am 6.3.2014 von der Staatsanwaltschaft eingestellt.

Beleidigung und Geschäftsschädigung
Ein Homberger Unternehmer sah sich in einem satirischen Leserkommentaren beleidigt und in seinem Geschäft geschädigt, er klagte vor der Zivilkammer des Landgerichts. am 19.9.2013. Nach zwei Verhandlungen ist der Fall bisher noch nicht abgeschlossen.

Störmanöver verschiedener Art

Ein früherer Geschäftsführer der Bettenwelt, sowie Homberger Unternehmer forderten die Löschung von Beiträgen, Namen oder verlangten Gegendarstellungen, dem bin ich in Ausnahmen gefolgt, die Mehrzahl habe ich abgelehnt.

Drohbrief
Einen anonymen Drohbrief brachte ich zur Polizei, die sich weigerte eine Anzeige aufzunehmen. In dem Drohbrief heißte es:

"Wer so viel Hass und Zwietracht sät, sollte sich nicht wundern, wenn ihm das eines Tages heimgezahlt wird. Um sein Haus sollte er eine Mauer bauen und er sollte die Dunkelheit meiden."

Beschimpfungen und Beleidigungen
Selbst ein CDU-Fraktionsvorsitzender beschimpfte die Leser und Kommentatoren des Homberger Hinguckers als Heinis. Ein städtischer Angestellter nannte in eigenen Kommentaren die Beiträge öffentlich

heuchlerisch und unverschämt / nur krankhafte Beiträge / toxisch / journalistische Sudeleien / schlechte Recherche / Panikmache / eindeutiger Hang zum Querulantentum / polemisch und dümmlich / der alte, verhärmte, in sich selbst gefangene, kranke Mann aus Wernswig

In der selben Form widmete sich ein Homberger in drei seiner Blogs fast ausschließlich dem Homberger Hingucker und riet mir, Homberg zu verlassen, das forderte auch der Unternehmer Alwin Altrichter in einem Leserbrief.

Der Hostbetreiber, auf dessen Server die Daten des Homberger Hinguckers liegen, wurde mehrmals aufgefordert, die Veröffentlichungen zu verhindern.

Stadtverordnete und der Bürgermeister verglichen die Kritik mit Mobbing; Kritik, die sich inzwischen als korrekt erwiesen hat.
Statt auf kritische Hinweise einzugehen, bedienten sich viele Gegner der persönlichen Verunglimpfung.

Mit Hilfe der Bürokratie …
Die Berufsgenossenschaft wurde eingeschaltet, indem unterstellt wurde, es gäbe bei der Vermietung unseres Hauses Verfehlungen – dabei gibt es keine Angestellten, für die die Berufsgenossenschaft zusändig wäre.

Das Ordnungsamt meinte, bei uns einen Gewerbebetrieb festgestellt zu haben, obwohl nur Vermietung und Verpachung vorliegt.

Bürgermeister Wagner wollte einen anonymen Brief erhalten haben, dass für die Kulturveranstaltungen in der Pfarrscheune keine Nutzungsänderung beantragt wurde. Das Bauamt verfolgte es und untersagte die Nutzung der Scheune für Kulturveranstaltungen – es handelte sich um vier Zeitstunden im Jahr – und verkündete eine Ordnungswidrigkeit mit Bußgeldandrohung. Bei unserer Anzeige der Nutzungsänderung gab es dann keine Auflagen, Brandschutz, Parkplätze usw. waren in Ordnung.
Statt einfach die vergessene Anzeige einer Nutzungsänderung zu verlangen – der wir natürlich nachgekommen sind – wurden sofort Maßnahmen angedroht.

Dagegen läuft seit zwei Jahren das Ärztehaus ohne Bauabnahme und ausreichendes Branschutzkonzept und das sogar, wo manche Patienten nur liegend transportiert werden können.

… und des Stadtverordnetenvorstehers
Statt die Rechte des Stadtparlaments zu schützen, versuchte der Stadtverordnetenvorsteher über den finanziellen Weg, die Rechte des Stadtparlaments zu beschneiden. Er weigert sich, die Gerichtsgebühren für ein Verwaltungsstreitverfahren im Rahmen der Stadtverordnetenversammlung zu zahlen, wie es bisher bei einer sogenannten Organklage erfolgte.
728,00 Euro soll ich als ehrenamtlicher Stadtverordneter vorab aus eigner Tasche bezahlen. Auch auf diesem Weg kann man demokratische Rechte versuchen auszuhebeln.

Fazit: Es gibt in Homberg viele Leute, die großes Interesse daran haben, dass Dinge nicht bekannt werden.
Es zeigt, dass der Homberger Hingucker notwendig ist.

Druckansicht Druckansicht

 

 


EU-Fördermittel: Nun droht auch der Ex-BĂŒrgermeister

beruflicher SchadenBei juristische Schritte von Wagner könnte sichtbar werden, wie er im Amt fĂŒr sich vorgesorgt hat.

weiterlesen »


Abwasser: Probleme von morgen werden heute gebaut

In den 90er Jahren wurde der größte Homberger Ortsteil Wernswig mit gut 1000 Einwohnern kanalisiert und an die Kläranlage in Caßdorf angeschlossen. Jetzt beobachten Anlieger, dass wöchentlich ein Tankfahrzeug Wasser zum Spülen zum Überlaufbecken fährt, um damit den Kanal nach Caßdorf zu spülen, weil das anfallende Wasser nicht ausreicht, die Schmutzfracht weiter zu transportieren. Die […]

weiterlesen »


Zweifel an der Justiz

justizia kleinIn Homberg und auch bundesweit.

Aufschlussreiche Fernseh-Dokumentation und Internetseiten.

weiterlesen »


HNA meldet: Vorstand des Stadtmarketing tritt nicht mehr an

stadtmarketing

weiterlesen »


Abwasser teurer: Ein neues Verwirrspiel

Abwasser teuterBĂŒrgermeister Dr. Ritz kĂŒndigt höher AbwassergebĂŒhren an und nennt als einen Grund die Umstellung auf die gesplittete Abwasserberechnung.

Keiner der GrĂŒnde ist stichhaltig.

weiterlesen »


Ärztehaus: Die Rolle der Hessische Landgesellschaft (HLG)

04.02

weiterlesen »


Der BĂŒrgermeister droht

Das EuropĂ€ische Amt fĂŒr BetrugsbekĂ€mpfung (OLAF) hat ihre Untersuchung zu den Fördermittelantrag zur Konversion des KasernenglĂ€ndes abgeschlossen. Bisher konnte nur der Antrag untersucht werden, da noch keine Mittel ausgezahlt wurden. Der Antrag erscheint nach den vorgelegten Dokumenten plausibel, er ist schlĂŒssig. Ob die Zahlen richtig oder falsch sind, wird erst dann geprĂŒft, wenn die Abrechnung vorgelegt wird, darauf weist die OLAF ausdrĂŒcklich hin.

weiterlesen »


ParkgebĂŒhren fĂŒr die Stadtkasse: Rechnet sich das?

ParkplĂ€tze KSKDie Stadt rechnet großzĂŒgig alle ParkplĂ€tze, auch die, die ihr gar nicht gehören. Haupsache auf dem Papier erscheint ein hoher Einnahmebetrag.

Das erinnert an die Einnahmen aus der Pacht der Windparks, die nur schön gerechnet wurden und nie real waren.

weiterlesen »


Fragen zu den Mehrkosten des Jugendzentrums

Mehrkosten BauWie erklĂ€ren sich die großen Abweichungen bei einzelnen Arbeiten?

weiterlesen »


Auskunft entspricht nicht der Rechtslage

hsgbDer Direktor des StÀdte- und Gemeindebundes hat keine Zahlen zum Homberger Fall, sieht aber trotzdem Vorteile, so zumindest berichtet es die HNA.

weiterlesen »


Burgbergmuseum: Endlich Einsicht, jetzt in die Engelapotheke

ApothekenschildDie Entscheidung des Burgbergvereins, das Museum in der Engelapotheke zu etablieren, geht in die richtige Richtung. Undurchdachte Vorentscheidungen sollten vermieden und ein umfassenderes Konzept muss diskutiert werden.

weiterlesen »


BĂŒrgerbegehren: Wir in Homberg?

Wir in Homberg?Es gibt kein „Wir in Homberg“ solange, die 2000 BĂŒrger, die fĂŒr einen BĂŒrgerentscheid eintreten- ein urdemokratisches Vorgehen- weiter aufgegrenzt werden.

weiterlesen »


Druckansicht Druckansicht

Powered by WordPress • Theme by: BlogPimp/Appelt MediendesignBeiträge (RSS) und Kommentare (RSS) • Lizenz: Creative Commons BY-NC-SA. Impressum Impressum